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Pflanzliche Milch: die leckersten Milchalternativen 

Immer mehr Menschen besitzen eine Milchunverträglichkeit und müssen auf pflanzliche Milchalternativen umsteigen. Es gibt allerdings auch immer mehr Personen, die die pflanzlichen Alternativen den herkömmlichen Milchprodukten vorziehen. Neben nussigen Alternativen wie Mandel-, Kokos- und Haselnuss-Drink gibt es auch geschmacksneutralere Ersatzprodukte wie Soja- und Reis-Drink. Wir stellen Ihnen die leckersten Milchalternativen vor und zeigen, wofür sie sich am besten eignen und wie gesund sie sind. 

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Lesedauer 8 Min.

28.5.2025

Pflanzliche Milchalternativen

Was sind Milchalternativen? 

Milchalternativen sind vegane Milchersatz-Produkte, also flüssige Extrakte aus einem pflanzlichen Rohstoff. Diese Rohstoffe sind Hülsenfrüchte, Getreide oder Nüsse. Sowohl Konsistenz als auch Farbe sind der Milch sehr ähnlich. Milchalternativen können als Ersatz für Milch gleichwertig verwendet werden. Die meisten Sorten sind eher geschmacksneutral, werden aber auch in Geschmacksrichtungen – meist Vanille oder Schokolade – verkauft.  

Hinweis: Auch wenn Milchalternativen oft noch fälschlicherweise als „Milch“, wie beispielsweise „Sojamilch“, bezeichnet werden, darf nach EU-Recht nur als Milch deklariert werden, was wirklich aus den Eutern von Kühen, Schafen, Ziegen, Stuten usw. kommt. Die richtige Bezeichnung ist in diesem Fall also „Soja-Drink“.  

Welche Milchalternativen gibt es? 

Milchalternativen lassen sich aus vielen verschiedenen pflanzlichen Produkten wie Getreide oder Hülsenfrüchten herstellen. Die beliebtesten darunter sind:  

Soja-Drink 

Der vegane Soja-Drink wird aus Sojabohnen hergestellt und kann Milch als pflanzliche Alternative vollständig ersetzen. Sie enthält den gleichen Fettgehalt wie Kuhmilch. Für eine kalorienreduziertere Ernährung lässt sich der Soja-Drink sehr empfehlen, da er eine wichtige Proteinquelle darstellt. Soja-Drink kann zum Backen und Kochen verwendet werden. Man kann ihn außerdem auch für einen leckeren Cappuccino nutzen, da der Drink sich einwandfrei zu einem cremigen Schaum aufschlagen lässt. Soja-Drink gibt es neben Soja-Drink Natur außerdem in den verschiedensten Geschmackssorten, wie zum Beispiel mit Vanille- und Schokoladengeschmack. Übrigens: Soja-Drink kommt der Kuhmilch in Geschmack und Konsistenz am nächsten.  

Reis-Drink 

Der leicht süßliche Reis-Drink ist vegan, laktose- und glutenfrei. Er gilt als idealer Energielieferant, da Reis-Drink einen hohen Wert an Kohlenhydraten besitzt. Somit ist diese Milchalternative perfekt für einen leckeren Snack nach dem Sport. Reis-Drink kann wie Soja-Drink zum Kochen und Backen verwendet werden.  

Mandel-Drink 

Mandel-Drink gehört zu den nussigen Milchalternativen. Er ist reich an ungesättigten Fettsäuren und Ballaststoffen. Mandel-Drink wird häufig für Süßspeisen, das morgendliche Frühstück oder zur Herstellung von leckeren Smoothies verwendet. Mandel-Drink ist gluten- und laktosefrei und somit für alle, die Kuhmilch ersetzen möchten, ideal.  

Haselnuss-Drink 

Genau wie Mandel-Drink hat der Haselnuss-Drink einen nussig-milden Geschmack. Haselnuss-Drink ist besonders reich an Vitamin E, Magnesium und ungesättigten Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Mit ihm als Milchalternative können Sie sich einen leckeren Cappuccino oder eine süße Nachspeise zaubern. Auch pur schmeckt diese Alternative einfach nur himmlisch und eignet sich aufgrund des Geschmacks für die ganze Familie.  

Hafer-Drink 

Ob Natur oder mit Vanillegeschmack – Hafer-Drink ist der Hit! Unter den (Pseudo-)Getreide-Drinks, zu denen auch Drinks aus Dinkel, Quinoa, Hirse, Buchweizen oder Amaranth gehören, ist der Hafer-Drink die wahrscheinlich bekannteste und am leichtesten im Handel erhältliche Milchalternative. Im Vergleich zur (Voll-)Milch sind Getreide-Drinks meist kalorien- und fettärmer. Sie sind enthalten außerdem kein Cholesterin, dafür aber teilweise lösliche Ballaststoffe. Hafer-Drink schmeckt lecker im Kaffee, lässt sich in der Barista-Edition auch gut für einen Cappuccino aufschäumen und ist die perfekte Zugabe für Müslis, Porridge oder zum Backen. 

Kokosmilch 

Diese leicht fruchtig-nussige Milchalternative ist aufgrund des Geschmacks und der cremigen Konsistenz sehr beliebt. Wegen des hohen Fettgehalts, überwiegend gesunde Fettsäuren, sollte sie jedoch nur in begrenztem Maße konsumiert werden. Kokosmilch eignet sich perfekt zum Kochen, vor allem für die asiatische Küche sowie zum Backen.  

Übrigens: Kokosmilch darf die „Milch“ im Namen tragen. 

Erbsen-Drink 

Erbsen-Drink als Milchalternative ist noch eher neu auf dem Markt, wird jedoch immer beliebter. Erbsenprotein ist nämlich sehr eiweißreich und kalorienärmer als herkömmliche Milch. Es ist ein guter Grundstoff, nicht nur für pflanzliche Milchalternativen, sondern auch für Fleischalternativen. Inulin und Leinöl in manchen Erbsen-Drinks verleihen diesem pflanzlichen Drink gesunde Ballaststoffe und Omega-3-Fettsäuren und machen ihn sehr cremig. 

Auswahl der richtigen Milchalternativen 

Da heutzutage viele Menschen gerne auf Milchalternativen umsteigen wollen, ist eine vielgestellte Frage, welche pflanzliche Milch wofür als Ersatz für Kuhmilch verwendet werden kann. Allen voran wahrscheinlich, welche Milchalternativen im Kaffee schmecken. 

Da Geschmäcker bekanntlich verschieden sind, ist diese Frage nicht so leicht zu beantworten. Manche Menschen bevorzugen Hafer-Drink in Kaffee und Müsli, manche sind absolute Fans von Mandel-Drink. Grundsätzlich kann man sagen, dass Mandel-Drink und andere Nussmilchalternativen fürs Backen oder im Müsli geeignet sind. Soja-Drink oder andere Milchalternativen aus Hülsenfrüchten oder Hafer-Drink sind wunderbar im Kaffee. Reis- und Dinkel-Drinks können gut zum Backen und Kochen verwendet werden. Aber es ist alles eine Frage des Geschmacks. Daher gibt es nur eine Lösung: probieren. Ein Tipp: Sollten Ihnen eine bestimmte pflanzliche Milch doch nicht schmecken, verwenden Sie sie einfach zum Backen oder für eine Nachspeise. Da verflüchtigt sich der Geschmack meist ganz.  

Herstellung von Milchalternativen 

Die Herstellung von Milchalternativen lässt sich eigentlich ganz einfach erklären: Man nimmt einen Rohstoff, also beispielsweise Mandeln, Soja, Hafer oder Reis, weicht diesen ein oder mahlt ihn im trockenen Zustand und mixt ihn mit Wasser. Das kann man sogar zu Hause selber machen! Bei der DIY-Milchalternative braucht man das Ganze jetzt nur noch durch ein feines Sieb oder ein Küchentuch laufen lassen, um Flüssigkeit und Festes zu trennen. Die Reste dürfen Sie keinesfalls wegwerfen, sondern lassen sich noch wunderbar ins Müsli, den Smoothie oder einen Kuchenteig mischen.  

Werden Milchalternativen industriell hergestellt, sind natürlich noch weitere Schritte notwendig, um zum Beispiel für die perfekte Konsistenz und auch die Haltbarkeit zu sorgen. Der Pflanzendrink wird also gekocht oder auch fermentiert: Das bedeutet, dass beispielsweise bei Getreide-Drink die Stärke in Zucker umgewandelt wird. So bekommt der Hafer-Drink z. B. einen süßlichen Geschmack. Nach dem Aufkochen werden manchmal noch Vitamine und Mineralstoffe zugegeben oder die Milchalternativen mit Ölen oder Salz versetzt. Am Ende werden sie noch homogenisiert und ultrahocherhitzt, um sie haltbar zu machen. 

Wie gesund sind Milchalternativen? 

Nicht nur im Geschmack, sondern auch in ihrem Nährwert sind die Milchalternativen unterschiedlich. Da sie auf pflanzlicher Basis hergestellt werden, sind sie allesamt vegan. Es gibt zwar nur wenige Studien zu pflanzlichen Milchalternativen (abgesehen von Soja), doch durch das Wissen über die verwendeten Rohstoffe und deren Zusammensetzung, lassen sich durchaus Rückschlüsse auf positive Auswirkungen auf unseren Körper und die Gesundheit schließen. Außerdem ist pflanzliche Milch eine gute Alternative für Menschen mit Laktoseintoleranz oder Milcheiweißallergie, da diese natürlich frei von alledem sind.  

Außerdem enthalten Milchalternativen kein Cholesterin und weniger gesättigte und dafür mehr ungesättigte Fettsäuren. Manche pflanzliche Milchalternativen enthalten darüber hinaus wasserlösliche Ballaststoffe. All das kann sich positiv auf den Fettstoffwechsel auswirken. Angereicherte Milchalternativen schenken unserem Körper außerdem Calcium und oft auch Vitamin D, B12 und B2 sowie Omega-3-Fettsäuren

Ein Zusammenhang zwischen gesünderem Leben und längerer Lebenserwartung und Milchkonsum bzw. Konsum von Milchalternativen besteht nicht nachweislich. Auch Einwohner von Ländern, in denen der Anteil tiereischer Proteine hoch ist, werden alt und leben nicht ungesund. Es kommt also immer auch auf die Verhältnismäßigkeit an. Ob Sie nun Soja-Drink oder Kuhmilch in Ihren Kaffee geben, wird sich nicht auf Ihre Gesundheit auswirken. Und sind Sie sportlich und trinken Milch, leben Sie sicher gesünder als jemand, der Hafer-Drink schlürft und den ganzen Tag auf der Couch lungert.  

Gründe FÜR Milchalternativen 

Immer mehr Menschen steigen von Kuhmilch auf pflanzliche Milchalternativen um – und das aus guten Gründen! Viele entscheiden sich für Hafer-, Mandel- oder Soja-Drinks, weil sie besser verträglich sind – vor allem für Menschen mit Laktoseintoleranz oder Milchallergien. Zudem können diese Alternativen zu einer bewussten, pflanzenbasierten Ernährung beitragen und sind oft kalorienärmer als Kuhmilch. Aber auch der Umwelt- und Tierschutzgedanke spielen eine wichtige Rolle: Milchalternativen wie Erbsen- oder Hafermilch haben eine geringere CO₂-Bilanz und verbrauchen meist weniger Ressourcen wie Wasser und Land in der Herstellung. Gleichzeitig tragen sie zum Wohl der Tiere bei, da keine industrielle Tierhaltung notwendig ist. Mit dem Umstieg auf Milchalternativen können Sie also nicht nur Ihrer Gesundheit, sondern auch der Umwelt und den Tieren etwas Gutes tun! 

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