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Eisprungrechner

Ein Eisprungrechner (oder auch Ovulationsrechner) ist eine gute Möglichkeit, den eigenen Körper besser kennenzulernen und die Familienplanung zu optimieren. Der Eisprungrechner verrät Ihnen wichtige Grunddaten, die es zusammen mit anderen Beobachtungen Ihres Körpers einfach machen, Ihren Zyklus zu erkunden, hormonelle Veränderungen und ihre Auswirkungen zu verstehen und die fruchtbaren Tage zu bestimmen.

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Lesedauer 7 Min.

13.6.2025

Berechnen Sie Ihren Eisprung:

Berechnen Sie Ihren Eisprung
Gebährfähige Frauen sind in ihrem Zyklus nur für eine begrenzte Anzahl von Tagen fruchtbar und empfängnisbereit. Diese kurze Phase wird durch den Moment des Eisprungs vorgegeben. Mit unserem Eisprungrechner können Sie bestimmen, wann Ihre fruchtbaren Tage sind und die beste Chance besteht, schwanger zu werden.


Achtung: Der Eisprungrechner dient zur Unterstützung Deiner Familienplanung und ersetzt nicht die Expertise eines Frauenarztes / einer Frauenärztin. Bitte nutzen Sie den Eisprungrechner keinesfalls zur Verhütung.

Erster Tag der letzten Periode
Zykluslänge in Tagen
Frau sitzt mit Handy in der Hand auf der Couch

Eisprungrechner – online Eisprung bestimmen

Mit Eisprungrechnern können die fruchtbaren Tage der Frau ermittelt werden. Manche Frauen und Paare machen sich das für die Familienplanung zunutze, genauso kann der Eisprungrechner jedoch dabei helfen, Frauen eine Erklärung für bestimmte emotionale und physische Empfindungen zu liefern.

Die Basis der Berechnung ist die persönliche Zykluslänge der Frau. Diese kann sich von Frau zu Frau unterscheiden und wird durch die Zeitspanne zwischen dem ersten Tag der Menstruationsblutung und dem letzten Tag vor der nächsten Periode definiert.

Achtung: Der Eisprungrechner dient unter anderem zur Unterstützung der Familienplanung und ersetzt nicht die ärztliche Expertise. Bitte nutzen Sie den Eisprungrechner keinesfalls zur Verhütung.

Eisprung – wann nach der Regel?

In der Regel findet der Eisprung (Ovulation) etwa vierzehn Tage vor Ende des Zyklus statt. Bei einem Zyklus mit einer Länge von achtundzwanzig Tagen wäre dies genau in der Zyklusmitte. Bei Frauen mit einem längeren Zyklus liegt der Zeitpunkt der Ovulation trotzdem etwa zwölf bis sechzehn Tage vor dem Zyklusende.

Wie kommt es zur Ovulation?

Der Zeitpunkt der Ovulation teilt den Menstruationszyklus in die Follikelphase (erste Zyklushälfte) und die Lutealphase nach dem Eisprung (zweite Zyklushälfte).

Die Follikelphase beginnt am ersten Tag der Periode. In einem der beiden Eierstöcke reift eine Eizelle (Oozyte) heran. Die Eizelle befindet sich dabei in einem Eibläschen. Dieses nennt man Follikel. Der tatsächliche Eisprung beschreibt den Moment, in dem der Follikel platzt und die Eizelle herausstößt. Zu diesem Zeitpunkt ist die Eizelle reif, aber unbefruchtet. Sie wandert nun für zwölf bis vierundzwanzig Stunden durch den Eileiter in Richtung Gebärmutter. Innerhalb dieses Zeitfensters kann die Eizelle befruchtet werden.

Was passiert nach dem Eisprung?

Im Anschluss an den Eisprung bildet sich während der Lutealphase aus dem leeren Follikel der sogenannte Gelbkörper im Eierstock. Der Gelbkörper produziert Hormone (Progesteron und Östrogen). Das Hormon Progesteron ist für eine eventuell bevorstehende Schwangerschaft von Bedeutung.

Hat eine Samenzelle die Eizelle befruchtet, wandert diese in die Gebärmutter und nistet sich in der Gebärmutterschleimhaut ein – die Frau wird schwanger. Ist dies nicht der Fall, bildet sich der Gelbkörper zurück, die Gebärmutterschleimhaut löst sich und wird abgestoßen. Die Menstruation setzt ein und der nächste Zyklus beginnt.

Die fruchtbaren Tage

Nachdem die Eizelle sich vom Eierstock gelöst hat, ist sie für Spermien erreichbar und fruchtbar. Diese Phase der Fruchtbarkeit hält nur rund zwölf bis vierundzwanzig Stunden nach dem Eisprung an – eben so lange, wie das Ei durch den Eileiter in die Gebärmutter wandert. In dieser Zeit muss ein Spermium das Ei erreichen.

Spermien können im Körper der Frau etwa fünf bis sieben Tage überleben und ein Ei bis zu einer Woche nach dem Geschlechtsverkehr befruchten. Der Ablauf nach der Befruchtung verläuft in engen zeitlichen Bahnen: Vom Eisprung und der Befruchtung der Eizelle bis zur vollständigen Einnistung vergeht mindestens eine Woche.

Tipp: Basierend auf den gleichen Daten wie bei der Eisprungberechnung kann auch der Geburtstermin mit dem Eisprungrechner bestimmt werden. Bei einem regulären Schwangerschaftsverlauf findet die Geburt 38 Wochen beziehungsweise 266 Tage nach der Befruchtung statt. Alternativ können Sie auch einen Geburtsterminrechner heranziehen.

Eisprungrechner: Zyklus verstehen

Die Auswirkungen des weiblichen Zyklus auf das Allgemeinbefinden und die körperliche und emotionale Gesundheit sind vielen Frauen nicht bewusst. Gerade um den Eisprung herum, auf den mit der Lutealphase die zweite Hälfte des Zyklus folgt, kann es helfen, sich in Achtsamkeit zu üben und den Fokus auf Selfcare zu legen. 

Den Körper unterstützen 

Mit dem Eisprung steigt das Hormon Progesteron deutlich an und kann Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Kopfschmerzen oder Müdigkeit auslösen. Dass die zweite Zyklushälfte bei vielen Frauen deshalb für Traurigkeit und Unwohlsein sorgt, ist wenig überraschend. Oft hilft es jedoch, zu wissen, woher diese Gefühle oder auch scheinbar willkürliche Heißhungerattacken kommen. Der Eisprungrechner gibt einen Einblick, was im Körper vor sich geht, und macht Zyklusphasen so besser verständlich.

Zur Zeit des Eisprungs kann es also hilfreich sein, in sich hineinzuhören und zu spüren, was Körper und Geist brauchen. Selfcare kann ganz individuell aussehen. Tipp: Eine kalzium- und ballaststoffreiche Ernährung und leichte Bewegung, zum Beispiel Yoga, können zum allgemeinen Wohlbefinden beitragen. Erfahren Sie in unserem Beitrag mehr über die Ernährung im Zyklus.

Eisprung spüren und erkennen

Der Eisprungrechner gibt Ihnen einen guten Hinweis, wann Sie mit hormonellen Veränderungen und fruchtbaren Tagen rechnen dürfen. Wer möchte, kann weitere Methoden und Hilfsmittel nutzen, um den Eisprung zu spüren und zu erkennen.

Tipp: Besonders einfach und zuverlässig sind Ovulationstests. Dabei wird die LH-Konzentration (Luteinisierendes Hormon) im Urin gemessen. Sie steigt nur rund um den Eisprung messbar an.

Darüber hinaus gibt es weitere Anzeichen, dass ein Eisprung bevorsteht, gerade erfolgt oder vor kurzem stattgefunden hat. Viele dieser Eisprung-Symptome lassen sich erkennen, wenn Sie Ihren Körper genau beobachten und spezielle Methoden nutzen.
Dazu gehören:

  • Mittelschmerz
  • Veränderung des Zervixschleims
  • Veränderung der Körpertemperatur

Spürbare Eisprung-Schmerzen

Viele Frauen bemerken etwa zur Zyklusmitte rund um den Eisprung Schmerzen. Dabei handelt es sich um den sogenannten Mittelschmerz oder Intermenstrualschmerz. Dieser ist von subjektivem Empfinden geprägt und kann bei denjenigen, die ihn bei sich beobachten, von Zyklus zu Zyklus unterschiedlich stark wahrgenommen werden oder auch ausbleiben.

Zervixschleim ist spinnbar

Der milchig-trübe Zervixschleim ändert zum Eisprung hin seine Färbung und wird immer klarer. Die Beschaffenheit ändert sich sichtbar und spürbar: Von klebrig und zäh wandelt er sich zu flüssig und fadenziehend (ähnlich wie Eiweiß). Am Tag des Eisprungs ist er „spinnbar“ und zieht etwa am Toilettenpapier Fäden von einer Seite zur anderen, wenn Sie es zu- und wieder aufklappen.

Beobachtung von Zyklus und Eisprung: Temperatur-Methode

Ein Wechsel in der Basaltemperatur ist messbar: In der ersten Zyklushälfte entspricht die Aufwachtemperatur der regulären Körpertemperatur (ca. 36,5 °C). Anschließend erhöht sich nach dem Eisprung die Temperatur bis zum Zyklusende um mindestens 0,2° C. Sie steigt aber erst nach dem Eisprung an.

Wie zuverlässig sind Eisprungrechner?

Wenn Sie Ihre fruchtbaren Tage berechnen, bedenken Sie stets, dass der Rechner nur eine mathematisch basierte Annahme nutzt. In der Realität gibt es einige Faktoren, die den Eisprung beeinflussen können. Dazu gehören unter anderem:

  • Lebenswandel (Stress, Schlafmangel, Genussmittel)
  • Körpergewicht
  • Medikamente
  • Alter der Frau
  • Erkrankungen von Eierstöcken, Eileiter oder Gebärmutter
  • Hormonelle Störungen

Der Eisprungrechner eröffnet Ihnen die Möglichkeit, Ihren Körper und Zyklus besser kennenzulernen und die fruchtbaren Tage einzugrenzen.