Saftkur mit Vitaminkick: Warum die Detox-Kur mit Säften so beliebt ist
Was genau ist eine Saftkur und wie wird sie gemacht? Erfahren Sie hier leckere Rezepte und worauf beim Saftfasten zu achten ist.

Bye, bye feste Nahrung. Hallo Saft.
Man hört immer wieder von Saftkuren oder sogenannten Detox-Säften. Doch was genau ist das eigentlich? Bei einer Detox-Kur auf Saftbasis verzichtet man für einen gewissen Zeitraum komplett auf feste Nahrung und ernährt sich ausschließlich mit fünf bis sieben kaltgepressten Obst- und Gemüsesäften am Tag, vorzugsweise in Form von Rohkost. Der Sinn besteht darin, den Körper auf diesem Wege mit Vitaminen und wichtigen Vitalstoffen zu versorgen und ihn gleichzeitig dazu zu animieren, sich von abgelagerten Schadstoffen zu befreien. Eine Saftkur kann drei bis sieben Tage dauern, in denen jede Mahlzeit durch etwa 250 bis 500 Milliliter Saft ersetzt wird. Profis fasten unter Umständen auch 14 bis 21 Tage. Während einer Saftkur werden dem Körper zusätzlich lediglich Wasser, ungesüßte Tees oder Gemüsebrühe zugeführt. Diese Art des Fastens ist jedoch herausfordernd und sollte gründlich vorbereitet sein.
Vorbereitung auf eine Saftkur
Bevor Sie die Saftkur beginnen, sollten Sie Ihren Körper schonend darauf vorbereiten. Verzichten Sie schon in der Woche davor auf Alkohol, Nikotin, Zucker und Kaffee und nehmen Sie nur leichte Kost zu sich wie z. B. Gemüsesuppen. Schauen Sie nach leckeren Saftrezepten und recherchieren Sie, welche Obst- und Gemüsesorten sich gut kombinieren lassen, um den Körper ausreichend mit Nährstoffen zu versorgen – schließlich verzichten Sie einige Tage auf echte Mahlzeiten! Wer nicht auf einen angemessenen Ausgleich mit Nährstoffen achtet, kann durchaus mit unerwünschten Nebenwirkungen konfrontiert werden, wie z. B. Kopfschmerzen oder Antriebslosigkeit. Saftkuren können auch einen Mangel an Proteinen und Fetten hervorrufen, weshalb dringend darauf zu achten ist, Gemüsesorten zu integrieren, die diese Nährstoffe beinhalten. Um den Körper schonend zu entgiften, also zu detoxen, empfiehlt sich neben den Säften die Einnahme von genügend Flüssigkeit (zwei Liter). Übrigens: Wer seine Säfte und Smoothies nicht selber machen möchte, findet im Handel fix und fertige Saftkuren. Die dm Bio-Reihe hat hierzu schmackhafte Tees und Gemüsesäfte im Sortiment.
Wirkung einer Saftkur
Wie funktioniert so eine Detox-Kur aber nun eigentlich? Vitamine und Antioxidantien in den Säften können im Magen leichter aufgenommen und verarbeitet werden. Die Zellregeneration und der Fettstoffwechsel können so angeregt werden. Eine Saftkur kann also durchaus Vorteile für Gesundheit und Wohlbefinden bieten, vorausgesetzt, Sie verzichten währenddessen auf Fastfood oder zucker- und fettreiche Mahlzeiten und Getränke. Detox mit Säften kann zur Gewichtsabnahme führen, zur Verbesserung der Darmflora, Entgiftung der Leber und zur Senkung des Blutzucker- und Cholesterinspiegels. Auch eine schönere Haut und die Steigerung der Leistungsfähigkeit werden zur Wirkung einer Saftkur hinzugezählt. Wissenschaftlich belegt ist das jedoch alles nicht und auch immer davon abhängig, wie der eigene Körper auf eine Detox-Kur reagiert.
Detox-Säfte: eigene Rezeptur oder fertig kaufen?
DIY oder kaufen – das ist eine Entscheidung, die jeder selbst treffen muss. Vorteil des gekauften Detox-Saftes ist, dass Ihnen die Schnippel- und Pürierarbeit erspart bleibt. Zudem sind die Inhaltsstoffe der fertigen Detox-Säfte bereits ausgewogen aufeinander abgestimmt, so dass die ausreichende Versorgung mit Nährstoffen gewährleistet ist. Bereiten Sie Ihre Säfte frisch zu Hause zu, setzen Sie am besten auf Bio-Obst und -Gemüse. Um Detox-Säfte selber zu machen, finden sich unzählige Rezepte im Internet. Eine Portion umfasst hierbei grob 500 Milliliter Saft.
Worauf sollten Sie bei einer Saftkur achten?
Wer etwas Abwechslung ins Spiel bringt, ist nicht nur länger motiviert, sondern hat auch eine größere Auswahl an Nährstoffen. Wichtig ist es, mehr Gemüse als Obst zu verwenden, um die Fruchtzuckereinnahme zu minimieren. Informieren Sie sich auch über die Nährstoffe einzelner Gemüsesorten, so dass Sie ausreichend Fette und Proteine zu sich nehmen. Gute Eiweißlieferanten sind z. B. Grünkohl, Spinat, Bohnen, Mangold, Kresse und Feldsalat. Sojasprossen, Grünkohl, Avocado und bestimmte andere Früchte liefern zudem Fett. Artischocken, Champignons oder Fenchel sind reich an Magnesium, Eisen und Kalzium. Unsere Favoriten unter den Detox-Säften:
- Rote-Beete-Saft: Rote Beete (reich an Vitamin B, Folsäure, Kalium und Eisen) kann mit Äpfeln, Brombeeren und Ingwer kombiniert werden.
- Der Grüne Saft: Hauptbestandteil ist hier der Sellerie (liefert Magnesium, Kalzium, Eisen und Aminosäuren) und kann mit Äpfeln, Grünkohl, Petersilie, Limetten, Zitronen und Inger gemixt werden.
- Karottensaft: Karotten enthalten viel Vitamin A, B und K. Kombiniert mit Äpfeln, Ananas und Ingwer – einfach lecker!
- Orangensaft: Sellerie, Süßkartoffel, Orange, Birne, Apfel – enthalten jede Menge Vitamin C und dank der Süßkartoffel auch Eiweiß, Kalzium und Vitamin B.
- Grüner Ginger Ale: Salatgurke und Sellerie kombiniert mit Äpfeln, Spinat, Limette und Ingwer. Dank der Gurke beruhigend für den Magen, kalorienarm sowie mit ausreichend Nährstoffen und Vitaminen, die sich positiv auf den Körper auswirken können.
Es gibt unzählige leckere Obst- und Gemüsekombinationen. Wichtig ist jedoch immer, auf ausreichend Vitamine und Mineralien zu achten, wenn Sie sich ausschließlich von Saft ernähren. Nur so kann der Körper gut funktionieren – auch während einer Detox-Kur.
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