Alles über Regelschmerzen
Der Kopf brummt, die Brüste spannen und der Unterleib wird immer wieder von Krämpfen heimgesucht: Die monatliche Regelblutung ist da. Ihre unangenehmen Begleiterscheinungen lassen sich kaum ganz vermeiden, doch zumindest mit verschiedenen Hilfsmitteln lindern.

dm drogerie markt
Lesedauer 5 Min.
•
8.5.2025

Was sind Regelschmerzen?
Mit dem Begriff Regelschmerzen wird eine ganze Reihe Beschwerden beschrieben, die während der monatlichen Regelblutung auftreten. Sie sind nicht mit dem prämenstruellen Syndrom (PMS) zu verwechseln, den Symptomen, die in den Tagen vor dem Einsetzen der Blutung auftreten. Der medizinische Fachbegriff für Regelschmerzen lautet übrigens Dymenorrhoe. Zusätzlich zu den körperlichen Beschwerden kommt es oft zu einem diffusen psychischen Unwohlsein.
Regelschmerzen: Symptome
Die wohl häufigste Begleiterscheinung der Periodenblutung sind Krämpfe, die sich leider kaum vermeiden lassen. In der zweiten Zyklushälfte hat sich die Gebärmutter darauf vorbereitet, der befruchteten Eizelle ein Nest zu bieten. Bleibt die Befruchtung aus, muss sie dieses Nest, das aus Gebärmutterschleimhaut besteht, abstoßen. Bei diesem Prozess, der von einem Hormon namens Prostaglandin gesteuert wird, kommt es immer wieder zu Krämpfen.
Weitere Symptome der Regelschmerzen:
- Kopfschmerzen oder Migräne
- Spannungsgefühle
- Hautprobleme
- Heißhungerattacken abwechselnd mit Appetitlosigkeit
- Übelkeit und sogar Erbrechen
Die körperlichen Regelschmerzen werden dabei oft von psychischen Problemen wie Reizbarkeit, Antriebslosigkeit oder depressiver Verstimmung begleitet. Dies liegt an den starken hormonellen Schwankungen während des Zyklus. Das weibliche Sexualhormon Östrogen beeinflusst die Bildung des sogenannten Glückshormons Serotonin. In der zweiten Zyklushälfte nimmt die Produktion von Östrogen stark ab, wodurch auch weniger Serotonin gebildet wird. In der Folge sinkt die Stimmung in den Keller.
Wie viel Periodenschmerz ist normal?
Zum Teil hängt dies von Ihrer Leidensfähigkeit ab. Manche Frauen versuchen, die Krämpfe möglichst zu verdrängen und powern einfach durch die Tage durch. Andere möchten am liebsten gar nicht von der Couch aufstehen.
Treten jeden Monat so starke Regelschmerzen auf, dass Sie Ihren Alltag kaum meistern können und die Periode zur enormen Belastung wird, sollten Sie eine Frauenarztpraxis aufsuchen. Dann könnten behandlungsbedürftige körperliche Gründe vorliegen.
Mögliche Gründe für starke Regelschmerzen
Ein häufiger Grund, der vor allem Frauen ab 30 Jahren betrifft, ist eine Erkrankung namens Endometriose. Dabei handelt es sich um krankhafte Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutterhöhle. Diese reagieren auf den monatlichen Zyklus mit Entzündungen und starken Schmerzen. Endometriose kann behandelt werden.
Weitere Ursachen können Polypen, Zysten oder Myome sein, denen eine ärztliche Ultraschalluntersuchung auf die Spur kommt, sowie Krebserkrankungen. Nicht zuletzt können schlechtsitzende Verhütungsmittel wie die Spirale oder die Kupferkette für Beschwerden während der Regel sorgen.
Was tun bei Regelschmerzen?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Regelschmerzen zu begegnen. Ein besonders wichtiges Hilfsmittel zur Linderung der Krämpfe ist Wärme. Diese fördert die Durchblutung und führt dazu, dass sich die verkrampfte Muskulatur im Unterleib entspannt. Am einfachsten ist es, eine Wärmflasche oder ein in der Mikrowelle erhitztes Kissen mit Weizenkörnern, Kirschkernen oder Traubenkernen direkt auf den Unterleib zu legen. Die Wärme hält in der Regel etwa eine halbe bis ganze Stunde an.
Eine diskrete Hilfe für den Arbeitsplatz oder die Schule ist ein Wärmepflaster, das außen auf die Unterhose geklebt und von der Kleidung verborgen wird. Wichtig: Kleben Sie es nicht direkt auf die Haut, da dies zu Verbrennungen führen kann. Das Wärmepflaster gibt über mehrere Stunden lang wohltuende Wärme ab.
Eine weitere Form, Wärme zu genießen, sind duftige Vollbäder. Verwenden Sie am besten einen Badezusatz, der entspannende Heilkräuter wie Melisse, Lavendel oder Kamille enthält. Vielleicht können Sie sogar einen Whirlpool nutzen, der mit seinen Wasserströmen eine leichte Massage ausübt.
Weitere Hilfsmittel bei Regelschmerzen
Achten Sie darauf, dass Ihr Körper während der Tage ausreichend mit wichtigen Mineralstoffen versorgt wird. Besonders wichtig ist nun Magnesium, das krampflindernd wirkt. Außerdem kann es durch den Blutverlust während der Menstruation zu Eisenmangel kommen. Dieser äußert sich in allgemeiner Abgeschlagenheit und Müdigkeit. Nehmen Sie bei Bedarf etwas zusätzliches Eisen ein. Kräutertees mit Inhaltsstoffen wie Frauenmantelkraut können ebenfalls einen wertvollen Beitrag zum Wohlbefinden leisten.
Helfen sanfte Mittel aus der Natur nicht, lassen Sie sich ärztlich ein Medikament aus der Gruppe der nicht steroidalen Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen verschreiben. Diese hemmen die Produktion des Hormons Prostaglandin, das die Krämpfe verursacht.
Tipps für den Alltag
Bemühen Sie sich um eine positive Einstellung zur Periode: Es handelt sich nicht um eine Krankheit, an der Sie jeden Monat aufs Neue leiden, sondern um ganz natürliche körperliche Vorgänge. Probieren Sie verschiedene Periodenprodukte aus, um zu sehen, mit welchen Sie am besten klarkommen und welche Sie am wenigsten im Alltag einschränken.
Treiben Sie weiterhin Sport, denn Bewegung fördert die Durchblutung, lindert die Krämpfe und kurbelt die Produktion des Glückshormons Dopamin an. Wenn Sie beim Jogging Ihre Lieblingsmusik hören oder mit Ihrem Team eine Partie Volleyball spielen, sind die Regelschmerzen in dieser Zeit schnell vergessen.
Und ganz wichtig: Lassen Sie es ruhig angehen, damit sich Ihr Körper ganz auf die inneren Abläufe konzentrieren kann. Schalten Sie bei der Arbeit einen Gang zurück und sagen Sie Veranstaltungen mit zu viel Action ruhig mal ab, um es sich mit Ihren Lieblingssnacks auf der Couch gemütlich zu machen.
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