Was tun bei Schweißfüßen? Tipps gegen unangenehmen Fußgeruch
In Anwesenheit anderer die Schuhe auszuziehen, ist Ihnen unangenehm? Dann sind Sie nicht allein. Doch was tun bei Schweißfüßen? Sind Schweißfüße normal oder ein Zeichen für ein größeres Problem? Wir erklären Ihnen, wie Schweißfüße entstehen und welche Tipps dagegen helfen.

dm drogerie markt
Lesedauer 3 Min.
•
7.4.2025

Schweißfüße und Fußgeruch – eine unangenehme Angelegenheit
Oft stecken wir allein schon aufgrund unseres Berufs den ganzen Tag in festen Schuhen. Dass die Füße dann abends etwas unangenehmer riechen, ist eine logische Sache. Kann man diesem unliebsamen Problem dennoch entgegenwirken? Und ob! Im Beitrag erfahren Sie, was Sie bei Schweißfüßen tun können.
Warum bekommt man Schweißfüße?
Es gibt verschiedene Ursachen, warum man Schweißfüße bekommen kann:
Natürliche Schweißproduktion
Natürliche Schweißproduktion
Unsere Füße haben mehr Schweißdrüsen als andere Körperregionen. Das ist ganz normal und dient der Temperaturregulierung.
Falsches Schuhwerk
Falsches Schuhwerk
Geschlossene, nicht atmungsaktive Schuhe lassen kaum Luft an die Füße und fördern Feuchtigkeit.
Synthetische Socken
Synthetische Socken
Materialien wie Polyester oder Nylon speichern Feuchtigkeit, anstatt sie abzuleiten.
Hygienemängel
Hygienemängel
Wer seine Füße nicht regelmäßig wäscht und trocknet, bietet Bakterien und Pilzen die perfekte Umgebung.
Stress und Hormone
Stress und Hormone
Emotionale Anspannung und hormonelle Veränderungen können die Schweißproduktion zusätzlich anregen.
Sind Schweißfüße normal?
Eins vorweg: Es ist ganz natürlich, dass über die Füße mehr Schweiß abgesondert wird als über andere Körperstellen. Das liegt vor allem daran, dass sich an den Füßen deutlich mehr Schweißdrüsen befinden und die Haut durch das Schuhtragen weniger gut atmen kann. Der Schweiß allein verursacht aber noch keine üblen Gerüche – diese entstehen erst, wenn Bakterien beginnen, den Schweiß zu verstoffwechseln.
Was also bei Schweißfüßen tun? Wenn die Füße vermehrt schwitzen und unangenehmer Fußgeruch entsteht? Schenken Sie Ihren Füßen genügend Aufmerksamkeit: Achten Sie auf eine regelmäßige Fußpflege und wählen Sie das richtige Schuhwerk, so beugen Sie stinkenden Füßen und Schuhen vor.
Was tun bei Schweißfüßen?
Füße richtig pflegen – hygienisch sauber
Füße richtig pflegen – hygienisch sauber
Unsere Füße tragen uns Tag für Tag durch die Welt. Deshalb sollten wir sie pflegen und gut auf sie schauen. Wenn Sie sich fragen, was Sie bei Schweißfüßen und stinkenden Schuhen tun können und was wirklich hilft, ist die tägliche Reinigung ein absolutes Muss. Waschen Sie Ihre Füße im Idealfall morgens und abends unter der Dusche oder im Fußbad mit einer milden Seife oder einem speziellen Fuß-Bade-Zusatz und cremen Sie sie im Anschluss mit einer reichhaltigen Fußcreme ein. Achten Sie dabei besonders darauf, dass Sie Ihre Füße immer gut abtrocknen – vor allem zwischen den Zehen: So finden Bakterien und Pilze keine feuchte Umgebung vor. In dieser siedeln sie sich nämlich gerne an und das kann dazu beitragen, dass Ihre Füße trotz Waschen etwas stinken.
Fußbad – pure Entspannung für Ihre Füße
Fußbad – pure Entspannung für Ihre Füße
Ein gemütlicher Abend auf der Couch – mit dem Länderspiel oder der neuen Lieblingsserie? Wunderbar! Das ist die Gelegenheit, sich gleichzeitig um die Füße zu kümmern: Lassen Sie sich ein wohltuendes Fußbad ein und nutzen Sie die Zeit vor dem Fernseher – Ihre Füße werden es Ihnen danken. Entfernen Sie die überschüssige Hornhaut, nachdem die Haut aufgeweicht ist und die Füße gereinigt sind. Die Halbzeitpause oder die Werbeunterbrechung sind der ideale Zeitpunkt dafür. Auch hier wichtig: Gut abtrocknen nicht vergessen! Gönnen Sie sich anschließend noch eine entspannende Fußmassage mit einer angenehmen Fußcreme oder einem -balsam.
Pflegendes und entspannendes Fußbad bei Schweißfüßen
Nach einem langen Tag verdienen Ihre Füße eine kleine Auszeit. Warum also nicht ein entspannendes Fußbad genießen?
Rezept für ein pflegendes Fußbad bei Schweißfüßen:
- 1 Liter warmes Wasser
- 1 Teebeutel schwarzer Tee (oder 2 EL Apfelessig/Natron)
- 5 Tropfen ätherisches Öl (z. B. Lavendel oder Pfefferminze für die Frische)
Anwendung: Füße 15–20 Minuten baden, gut abtrocknen und anschließend mit einer wohltuenden Fußcreme pflegen.
Feetcare – Pflege nach dem Waschen
Feetcare – Pflege nach dem Waschen
Sie möchten sich tagsüber frisch und rundum wohlfühlen? Greifen Sie schon morgens nach dem Waschen zu einem antibakteriellen und antimykotisch wirkenden Fußdeo oder -spray. Es erfrischt die Füße und neutralisiert unangenehmen Fußgeruch.
Alternativ können Sie auch ein Fußpuder anwenden, das für ein langanhaltendes und frisches Gefühl sorgt. Streuen Sie das Puder einfach sparsam über Ihre Füße und verteilen Sie es sorgfältig in den Zehenzwischenräumen.
Sie möchten sich tagsüber frisch und rundum wohlfühlen? Greifen Sie schon morgens nach dem Waschen zu einem antibakteriellen und antimykotisch wirkenden Fußdeo oder -spray. Es erfrischt die Füße und neutralisiert unangenehmen Fußgeruch.
Alternativ können Sie auch ein Fußpuder anwenden, das für ein langanhaltendes und frisches Gefühl sorgt. Streuen Sie das Puder einfach sparsam über Ihre Füße und verteilen Sie es sorgfältig in den Zehenzwischenräumen.
Welche Hausmittel helfen bei Schweißfüßen?
Wenn Sie nach natürlichen Wegen suchen, etwas bei Schweißfüßen zu tun, helfen Ihnen möglicherweise auch einige Hausmittel, die Sie bestimmt bereits zu Hause haben:
Salbei-Fußbad
Salbei-Fußbad
Salbei hat eine schweißhemmende Wirkung. Lassen Sie eine Handvoll Blätter in heißem Wasser ziehen, fügen Sie warmes Wasser hinzu und baden Sie Ihre Füße 15 Minuten darin.
Apfelessig
Apfelessig
Mischen Sie Apfelessig mit Wasser (1:1) und tragen Sie es mit einem Wattepad auf die Füße auf – das wirkt antibakteriell und reguliert die Schweißproduktion.
Natron
Natron
Natron neutralisiert Gerüche und kann direkt auf die Füße gestreut oder als Fußbad verwendet werden.
Schwarzer Tee
Schwarzer Tee
Die Gerbsäuren im Tee wirken zusammenziehend auf die Schweißdrüsen. Ein tägliches Fußbad mit starkem Schwarztee kann helfen.
Teebeutel in die Schuhe legen
Teebeutel in die Schuhe legen
Gebrauchte, getrocknete Teebeutel saugen Feuchtigkeit auf und sorgen für einen frischen Duft in den Schuhen. Dafür die Teebeutel einfach über Nacht in Ihre Schuhe legen.
Wie kann man Schweißfüßen vorbeugen?
Welche Schuhe sollte man bei Schweißfüßen tragen?
Welche Schuhe sollte man bei Schweißfüßen tragen?
Die richtige Schuhwahl ist entscheidend, wenn Sie unter Schweißfüßen leiden. Darauf sollten Sie achten:
- Ziehen Sie am besten Schuhe aus atmungsaktiven Materialien wie Leder oder Mesh an, um Luft an Ihre Füße zu lassen.
- Tauschen Sie, wenn möglich, Ihre Schuhe zwischendurch gegen ein anderes Paar und nehmen Sie sich bei dieser Gelegenheit ein paar Minuten Zeit, die Füße auszulüften.
- Waschen und pflegen Sie auch Ihre Schuhe regelmäßig, stellen Sie diese zum Auslüften vor die Türe und wenden Sie zwischendurch ein Schuhdeo an.
- Versuchen Sie es auch mal mit geruchsneutralisierenden bzw. geruchsverhindernden und atmungsaktiven Einlagen.
- Tragen Sie im Sommer besser offene Schuhe wie Sandalen oder Flip-Flops.
Welche Socken helfen bei Schweißfüßen?
Welche Socken helfen bei Schweißfüßen?
Auch atmungsaktive und hochwertige Socken können gegen Schweißfüße und unangenehmen Geruch helfen. Gerade Socken aus synthetischen Materialien führen zu vermehrter Schweißproduktion. Besonders geeignet sind Socken aus folgenden Materialien:
- Baumwolle: atmungsaktiv und feuchtigkeitsregulierend
- Bambusfasern: antibakteriell und saugfähig
- Merinowolle: temperaturausgleichend, verhindert Feuchtigkeit
Achten Sie auf nahtlose Socken, um Reibung zu vermeiden, und wechseln Sie sie mindestens einmal am Tag.
Was Sie außerdem bei Schweißfüßen tun können
Neben Hausmitteln und Hygiene können folgende Maßnahmen effektiv sein, wenn Sie etwas bei Schweißfüßen tun wollen:
- Wechseln Sie täglich Ihre Socken.
- Lassen Sie Ihre Schuhe nach dem Tragen mindestens 24 Stunden auslüften
- Achten Sie auf eine gesunde Ernährung, da stark gewürzte Speisen das Schwitzen fördern können
- Wenn nichts hilft, ziehen Sie medizinische Behandlungen in Betracht, wie z. B. Botulinumtoxin-Injektionen (in schweren Fällen). Lassen Sie sich ärztlich beraten!