Ätherische Öle in der Traditionellen Chinesischen Medizin
Lernen Sie die chinesische Heilkunst kennen!
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Lesedauer 4 Min.
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28.9.2022
Schon mal von TCM gehört? Oder genauer gesagt: der Traditionellen Chinesischen Medizin? Wir vermuten: ja, denn sie hat neben der etablierten Schulmedizin mittlerweile einen festen Platz in vielen Arztpraxen und einschlägigen Therapiezentren. Diese ganzheitliche Methode wird gerne als unterstützende Ergänzung zu einer schulmedizinischen Behandlung, zur Gesundheitsvorsorge, aber auch bei der Raucherentwöhnung oder beim Einhalten einer Diät eingesetzt. Was versteht man unter der chinesischen Heilkunst und was sind ihre Methoden? Wir sind tief in das Thema eingetaucht – erfahren auch Sie hier mehr und entdecken Sie so manches für sich selbst …
Die Traditionelle Chinesische Medizin ist fast 2500 Jahre alt und geht unter anderem auf den chinesischen Philosophen Konfuzius zurück. Ihre Annahme geht dahin, dass der menschliche Organismus und seine Organe im Wechselspiel der Lebenspole Yin und Yang über sogenannte Meridiane oder Leitbahnen von der Lebensenergie Qi durchströmt werden. In gesundem Zustand befinden sich diese Kräfte im Gleichgewicht, werden sie gestört, so wird der Mensch krank. Aufgabe der Traditionellen Chinesischen Medizin ist es, sanft regulierend und lenkend einzugreifen und so die innere Harmonie und Gesundheit wiederherzustellen. Dazu bedient sie sich therapeutischer Methoden wie Akupunktur und Moxibustion, Kräutermedizin, TCM Massage, Bewegung und Ernährung.
Traditionelle Chinesische Medizin – was kann sie und was darf man von ihr erwarten?
Im westlichen Europa haben sich vor allem Akupunktur, TCM Ernährung, TCM Massage und chinesische Heilkräuter sowie ätherische Öle als Therapieverfahren etabliert – auch wenn es für die meisten Verfahren der Traditionellen Chinesischen Medizin keinen gesicherten wissenschaftlichen Wirkungsnachweis gibt. Sie werden häufig ergänzend zu anderen Therapien bei chronischen Krankheiten und Schmerzen angewandt, dazu gehören Allergien, Asthma, Erkältungen, Menstruations- und Wechseljahresbeschwerden, Hörsturz, Schwangerschaftsprobleme, Schlafstörungen und viele mehr.
Die fünf Methoden der chinesischen Heilkunst
- In unseren Breitengraden am bekanntesten ist die Akupunktur. Dabei werden mittels ultrafeiner Nadeln, die in die Haut gestochen werden, genau definierte Akupunkturpunkte auf den Meridianen aktiviert, womit die Lebensenergie Qi wieder in die richtigen Bahnen gelenkt werden soll. Ähnliches passiert bei der Moxibustion, bei der die Akupunkturpunkte mittels Erwärmung stimuliert werden.
- Auch die Methode des Qigong – frei übersetzt Arbeit zur Lenkung des Qi – versucht dies, und zwar mit Atem- und Bewegungsübungen.
- Bei bestimmten Gesundheitsproblemen sehr erfolgversprechend ist auch die uralte TCM-Massagetechnik Tuina, die bei äußeren und inneren Beschwerden zum Beispiel der Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke eingesetzt wird. Dabei werden unterschiedliche Massage- und Grifftechniken angewandt und miteinander kombiniert. TCM Massage soll das Qi in Fluss bringen, Energieblockaden lösen und die Blutzirkulation anregen.
- TCM Ernährung ist eine Methode, mit der der Patient selbst viel zu seiner Gesundwerdung beitragen kann. Dabei geht man davon aus, dass bestimmten Nahrungsmitteln eine energetische Heilwirkung zugeschrieben wird.
- Als fünfte Methode gilt die chinesische Arzneimitteltherapie. Sie stützt sich auf die energetische Wirkung von Heilpflanzen, Aromaessenzen, Kräuterölen und ätherischen Ölen wie etwa Minzöl. Das im Minzöl enthaltene Menthol aktiviert die sogenannten Kälte-Menthol-Rezeptoren in der Haut, wodurch zum Beispiel die Atmung erleichtert werden kann. Aufgetragen auf die Schläfen kann es aber auch bei Kopfschmerzen und Erkältungssymptomen helfen. Innerlich eingenommen kann Minzöl Blähungen lindern und bei Magen-Darm-Problemen unterstützend und lösend beitragen. Achten Sie beim Kauf aber unbedingt auf ein qualitativ hochwertiges Minzöl – am besten in Bio-Qualität – und halten Sie sich genau an die empfohlene Dosierung.
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