Erotische Massage sinnlich erleben
Wohltuend, entspannend, stimulierend: Wenn Sie in Ihrem Schlafzimmer etwas Neues ausprobieren möchten, ist eine erotische Massage die richtige Wahl. Kombinieren Sie Massage und Erotik und kommen Sie richtig in Stimmung. Erfahren Sie hier, wie Sie das am besten machen.

dm drogerie markt
Lesedauer 7 Min.
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8.5.2025

Was ist eine erotische Massage?
Bei einer erotischen Massage verbinden Sie eine entspannende Massage mit erotischen Berührungen. In diesem Fall geht es nicht darum, Verspannungen zu lösen, sondern gegenseitig den Körper zu erkunden und herauszufinden, was Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin gefällt. Den Fokus legen Sie dabei auf andere Bereiche als bei einer normalen Massage. Wichtig ist, dass Sie auf die andere Person achten und es für alle angenehm ist. Was für einen genau richtig ist, kann für eine andere schon schmerzhaft sein. Wenn Sie das im Blick haben, ist eine erotische Massage ein guter Sextipp für mehr Sinnlichkeit im Schlafzimmer.
Erotische Massage: So geht’s
Eine erotische Massage wird bei der Frage nach dem „Wie“ von zwei Faktoren beeinflusst. Zuerst ist es wichtig, schon am Anfang die richtige Stimmung zu schaffen. Sorgen Sie dafür, dass das Zimmer warm ist und eine angenehme Atmosphäre herrscht. Mögliche Hilfsmittel dabei sind kuschelige Kissen, Kerzen, ruhige Musik und weiche Decken. Vor allem Wärme ist entscheidend, da Sie beide die meiste Zeit nackt verbringen werden.
Sprechen Sie am besten vor der Massage darüber, was Sie sich davon erwarten und wo bestimmte Grenzen sind. Das können Körperteile oder Arten von Berührungen sein. Dadurch stellen Sie das nötige Vertrauen her, um die erotische Massage wirklich zu einer sinnlichen Erfahrung zu machen. Denken Sie immer daran, dass Sie sich beide wohlfühlen sollen. Deswegen empfehlen wir eine erotische Massage nicht schon beim ersten Date. Wagen Sie sich erst ran, nachdem Sie sich etwas besser kennen und auch einschätzen können, was dem oder der anderen gefällt.
Ablauf einer erotischen Massage
Arbeiten Sie sich am besten von den traditionellen Massagepunkten am Nacken und Rücken zu Stellen wie Oberschenkel und Intimbereich vor. Achten Sie dabei darauf, Ihren Partner oder Ihre Partnerin immer zu berühren und die Bewegungen eher sanft zu halten. Legen Sie das Augenmerk darauf, die erregenden Punkte Ihres Partners oder Ihrer Partnerin zu finden. Dabei ist es allerdings nicht per se das Ziel, einen Orgasmus heraufzubeschwören. Wenn es passiert, ist es okay, aber es ist kein Muss.
Arten erotischer Massage
Nicht jede erotische Massage ist gleich. Schließlich sind auch nicht jeder Körper und jedes Bedürfnis gleich. Erfahren Sie hier, welche unterschiedlichen Möglichkeiten Sie bei für Frauen, Männer oder als Paar haben. Sie können dabei andere Schwerpunkte legen und verschiedene Körperteile besonders intensiv bearbeiten.
Erotische Massage für Frauen
Beginnen Sie die Massage wie sonst auch mit dem Nacken und fahren Sie dabei langsam den Rücken nach unten. Setzen Sie sich dazu gern auf den unteren Rücken Ihrer Partnerin, um eine zusätzliche Nähe herzustellen. Am besten variieren Sie dabei Ihre Berührungen in der Art und Intensität. Eine beliebte erogene Zone ist die Kuhle hinter dem Ohr. Legen Sie Ihren Fokus darauf, um die Stimmung anzuheizen. Tipp: Auch an den Füßen befinden sich solche Stellen.
Dann geht es weiter mit dem Intimbereich. Vielleicht haben Sie schon von einer Yoni-Massage gehört. Yoni ist das Sanskrit-Wort für die Vagina. Es geht dabei also darum, das weibliche Geschlechtsteil zu massieren. Den Anfang machen dabei die äußeren Regionen wie Schamlippen und Klitoris. Fahren Sie dazu mit sanften Streichbewegungen darüber und erhöhen Sie nach und nach den Druck. Wenn Ihre Partnerin dann so weit ist, können Sie weiter vorgehen und auch das Innere der Vagina massieren. Zusätzlich können Sie auch einen Finger einführen und damit gezielt den G-Punkt stimulieren. Aber denken Sie daran, das Ziel ist nicht zwingend der weibliche Orgasmus.
Erotische Massage für ihn
Der erste Teil der erotischen Massage für ihn läuft ähnlich ab wie bei Frauen. Tendenziell können Sie bei Männern mehr Druck einsetzen, aber das hängt von Ihrem Partner ab. Sorgen Sie dafür, dass er sich wohlfühlt und die Berührungen genießt. Bei einem Mann spricht man für den Intimbereich von einer Lingam-Massage. Hierbei massieren Sie den Penis Ihres Partners, können aber auch weitere intime Bereiche wie die Hoden, das Perineum und den Anus einbeziehen. Je nachdem, wie es Ihrem Partner gefällt.
Erotische Massage für Paare
Soll nicht nur eine Person von der Massage profitieren, bietet sich eine erotische Massage für Paare an. Dabei beginnt einer der beiden und führt die erste Massage durch. Nach einer kurzen Pause wird dann gewechselt. Das schafft ein noch größeres Vertrauen und auch die Intimität wird verstärkt. Sie lernen sich gegenseitig besser kennen und wissen, was dem oder der anderen gefällt. Achten Sie bei der Massage dringend darauf, dass Ihnen die ganze Zeit warm ist. Eine Decke oder ein schickes Negligé sorgt dafür, dass Ihnen auch als massierende Person nicht kalt wird.
Erotische Massage: kleine Hilfsmittel
Die erotische Massage wird umso schöner, wenn Sie für Stimmung sorgen und darauf achten, dass Ihre Hände schön über den Körper Ihrer Partnerin oder Ihres Partners gleiten. Denken Sie also an atmosphärische Musik und ein Massageöl.
Erotische Geschichten beim Massieren
Statt ruhiger Musik können Sie sich auch eine erotische Geschichte heraussuchen, die während des Massierens läuft. Am besten ist es, wenn Sie die erotische Geschichte bei der Massage nicht selbst vorlesen, sondern Sie von einem Gerät abspielen. Nutzen Sie dafür entweder ein Hörbuch oder sprechen Sie die Geschichte vor der Massage ein. Dann haben Sie die Hände und den Kopf frei und können sich voll und ganz auf Ihren Partner oder Ihre Partnerin konzentrieren.
Erotische Massage mit Öl
Bei der Frage, welches Öl Sie für die Erotische Massage benutzen, kommt es darauf an, wie weit Sie gehen wollen. An sich können Sie auch normales Massageöl hernehmen, wir empfehlen jedoch natürliches, mildes Öl, das die Intimbereiche nicht reizt. Wärmen Sie das Öl vor der Verwendung an Ihren Händen auf, damit es nicht kalt auf den Körper Ihres Partners oder Ihrer Partnerin trifft. Denken Sie bitte auch daran, dass Kondome nach dem Gebrauch von Massageöl nicht mehr ausreichend Schutz bieten. In dem Fall eignet sich ein spezielles Gleitgel für Massagen als Öl-Ersatz.






