Die Baby-Erkältung: Symptome und Hilfe
In den ersten Lebensjahren kann Ihr Baby häufig an Erkältungen erkranken. Auch wenn jede Erkältung das Immunsystem stärkt, so wünschen Sie sich natürlich, Ihrem Baby die Erkrankung so erträglich wie möglich zu machen. Bei einer Baby-Erkältung helfen unterstützende Maßnahmen, Ruhe und ganz viel Liebe.
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Lesedauer 6 Min.
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29.4.2025
Wenn Babys zur Welt kommen, ist ihr Immunsystem noch nicht ausgereift. Das passiert in den ersten Lebensjahren. Da überrascht es nicht, dass die Kleinen anfangs anfällig für Erkältungsviren sind. Die erste Baby-Erkältung tritt meist innerhalb der ersten sechs Lebensmonate auf. Für die Kleinen ist diese Phase sehr anstrengend: Zuwendung, Liebe und passende Unterstützung helfen jetzt am meisten.
Symptome der Baby-Erkältung
Babys atmen hauptsächlich durch die Nase und reagieren deshalb besonders gestresst auf einen Schnupfen. Oft kündigen Ruhelosigkeit und Reizbarkeit die drohende Verkühlung an. Auch Appetitlosigkeit kann ein Zeichen sein, dass es Ihrem Baby nicht richtig gut geht.
Dann folgen weitere Symptome wie:
gerötete Augen und Wangen
Schnupfen und rinnende Nase
erhöhte Temperatur oder Fieber
Husten
Wie bei uns Erwachsenen können alle oder nur ein Teil der Symptome auftreten.
Fieber oder nicht?
Babys entwickeln viel schneller eine erhöhte Temperatur und Fieber als Erwachsene. Das ist normal und erst einmal kein Grund zur Sorge. Mit einem geeigneten Fieberthermometer können Sie die Temperatur regelmäßig prüfen. Bei vielen Babys weist ein heißer Kopf mit kalten Händen auf steigendes Fieber hin. Halten Sie Ihr Kind dann warm. Will das Fieber sinken, helfen Sie dem Baby, indem Sie eine Schicht der Kleidung ausziehen.
Tipp: Eine erhöhte Temperatur bis 39°C ist meist kein Grund, fiebersenkende Mittel zu geben. Der Körper braucht die erhöhte Temperatur im Kampf gegen die Viren.
Folgen der Erkältung
Wenn Babys an der Brust oder der Flasche saugen, dann atmen sie nur durch die Nase. Gleiches gilt auch, wenn Ihr Baby einen Schnuller nutzt. Bei einem Baby-Schnupfen ist die Nase verstopft und die Kleinen können nicht normal atmen. Das ist sehr beunruhigend für Ihr Baby, weshalb es so unglücklich und ruhelos ist. Auch das Saugen und Trinken fällt schwer. Fieber kann Kopfschmerzen verursachen und verschlechtert das Wohlbefinden Ihres Kindes zusätzlich.
Tipp: Schenken Sie Ihrem Kind jetzt besonders viel Nähe, tragen Sie es herum und legen Sie sich mit Ihrem Kind für ein Nickerchen hin. Sie brauchen den Schlaf nun bestimmt genauso sehr wie Ihr kleiner Schatz.
Dauer der Baby-Erkältung
Die meisten Verkühlungen vergehen so spontan, wie sie begonnen haben. Im Schnitt dauert eine Baby-Erkältung eine Woche. Meist sind die ersten drei Tage die schlimmsten, weil die Nase verstopft und die Temperatur erhöht ist. Nach spätestens zehn bis vierzehn Tagen sollte der Spuk vorbei sein.
Immunsystem stärken
Erkältungen sind wichtig für das Immunsystem Ihres Kindes. Es ist bei der Geburt nicht vollständig ausgebildet und braucht in den ersten Jahren viel Training. Meist treten die ersten Erkältungen nach Kontakt mit anderen Menschen auf.
Sie können das Immunsystem stärken, indem Sie Ihr Kind stillen. Das gilt insbesondere während der Baby-Erkältung. Mamas kommen mit den gleichen Erregern in Kontakt und bilden Antikörper, welche Sie wiederum mit dem Kind teilen. So unterstützt, verläuft die Erkrankung beim Kind meist schwächer und endet schneller.
Der nächsten Verkühlung vorbeugen
So gut das Training für das Immunsystem auch ist – ein wenig Vorbeugung ist ratsam. Vermeiden Sie den Kontakt Ihres Babys mit verkühlten Freunden oder Familienmitgliedern. Vor allem im Winter stellen Menschenmengen ein Infektionsrisiko dar.
Andere Maßnahmen, welche Sie im Alltag ergreifen können:
richtige Kleidung, passend zum Wetter
regelmäßiges Lüften der Wohnung
Spazierengehen im Freien für ein bis zwei Stunden täglich
optimale Schlaftemperaturen von 18 bis 20°C
Tipp: Die meiste Wärme verlieren Babys über den Kopf. Eine Haube hält Ihr Baby warm und verhindert Zugluft.
Wegen der Verkühlung zum Arzt?
Gerade die allererste Erkältung ist oft ein Schock. Sie als Eltern fühlen sich unsicher und überfordert. Ist Ihr Baby zudem unter drei Monaten alt? Dann sollten Sie vorsichtshalber eine Kinderarztpraxis aufsuchen.
Ist Ihr Baby schon älter, ist der Arztbesuch ratsam bei:
Fieber über 39°C (ab dem 4. Lebensmonat)
Probleme oder Geräusche beim Atmen
reduzierte Nahrungsaufnahme
verminderte Reaktion auf Ansprache
starker Husten
Sollte sich Ihr Baby immer wieder an die Ohren fassen und viel weinen, spricht das für Ohrenschmerzen. Auch das muss schnellstmöglich ärztlich abgeklärt werden.
Baby-Erkältung – das hilft!
Es gibt eine Vielzahl von Hausmitteln – seien sie noch aus Omas Zeiten oder moderne Empfehlungen. Ihre Hebamme ist in den ersten Wochen die besten Ansprechpartnerin.
Grundsätzlich ist es wichtig, die Luftfeuchtigkeit im Raum zu erhöhen. Feuchte Tücher auf der Heizung oder auf dem Rand des Babybettchens helfen beim Atmen. Sehr wirksam kann außerdem ein Zwiebel-Sackerl sein: Einfach eine gehackte Zwiebel in ein Geschirrtuch füllen und etwa einen Meter von Ihrem Baby entfernt aufhängen. Die Inhaltsstoffe der Zwiebel fördern die Schleimlösung und wirken antibakteriell.
Wichtig: Ätherische Öle wie Kampfer sind für Babys nicht geeignet.
Was tun bei Baby-Schnupfen?
Eine verstopfte Nase ist extrem unangenehm für Ihr Baby. Holen Sie ärztlichen Rat ein, ob Ihr Kind Nasentropfen benötigt. Meerwassertropfen gegen Schnupfen bekommen Sie auch ohne Rezept.
Baby-Husten lindern
Ein starker oder anhaltender Husten muss immer ärztlich abgeklärt werden. Eine hohe Luftfeuchtigkeit im Raum hilft dabei, den Schleim zu lösen. Thymian-Wickel aus Thymian-Tee können Sie lauwarm direkt auf die Brust Ihres Babys legen und es dann gut zudecken.
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