Baby baden: wertvolle Tipps
Für viele junge Eltern ist das tägliche Bad ein wichtiger Teil der abendlichen Routine, anderen reicht es, wenn sie ein- bis zweimal pro Woche ihr Baby baden und ansonsten den Waschlappen zur Hand nehmen. Ganz gleich, wie oft Sie die Babywanne füllen: Mit der richtigen Ausstattung und kindgerechten Pflegeprodukten macht es noch mehr Spaß!
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Lesedauer 5 Min.
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24.10.2025
Die Abenddämmerung bricht herein und Ihr Baby ist nach dem Abendessen satt, zufrieden und glücklich. Nun wird es Zeit für das abendliche Vollbad, damit sich das Kind im warmen Wasser entspannt und Sie die zarte Babyhaut sanft reinigen können. Wohlig warm und in einen frischen Strampelanzug gehüllt, entschlummert der kleine Racker auf Ihrem Arm schon bald ins Reich der Träume. Auch Sie genießen die innigen Momente, in denen Sie Ihr Baby baden und die ganze Welt um sich herum vergessen.
Baby baden: wichtige Routine
In den ersten Lebensmonaten ist das warme Vollbad die beste Option zur Körperpflege für Ihr neugeborenes Kind. Das warme Wasser übt eine entspannende und beruhigende Wirkung aus, die an den Mutterleib erinnert. Und Ihnen fällt die sanfte Reinigung besonders leicht, wenn Sie Ihr Baby baden und mit einem Arm im Wasser festhalten. Die wichtigsten Fragen rund um das Babybad:
Ab wann sollte ich mein Baby baden?
Warten Sie einige Tage, bis die restliche Nabelschnur abgefallen und der Nabel geheilt ist. Bis dahin reicht auch das Waschen mit einem weichen Waschlappen.
Wie häufig sollte ich mein Baby baden?
Früher galt das tägliche Vollbad als Standard. Heute sind viele Eltern der Ansicht, dass ein Vollbad ein- bis zweimal pro Woche ausreicht. Häufigeres Baden kann die empfindliche Babyhaut strapazieren. Letztendlich ist es Ihre individuelle Entscheidung. Ist Ihr Kind eine kleine Wasserratte, die das tägliche Plantschen im warmen Wasser liebt und sich dabei herrlich entspannt, sollten Sie ruhig täglich Ihr Baby baden. Geben Sie etwas rückfettendes Babyöl ins Wasser, das die Haut vor dem Austrocknen schützt. Ist Ihrem Kind das Wasser eindeutig zu nass, reicht ein Bad pro Woche.
Wie lange darf das Baby baden?
Neugeborene Babys sollten maximal fünf Minuten im Wasser verweilen, damit die Haut nicht angegriffen ist. Als Faustregel gilt, dass Sie dann für jeden Monat fünf Minuten hinzufügen können – bis zu einer maximalen Badedauer von einer halben Stunde.
Wie sollte das Badewasser beschaffen sein?
Idealerweise hat das Badewasser eine Temperatur von 37 bis 38 Grad Celsius – dies entspricht der Körpertemperatur und erinnert das Kind an die Zeit im Mutterleib. Auf Badezusatz können Sie verzichten: Das klare, warme Leitungswasser ist zur Reinigung vollkommen ausreichend. Außerdem brauchen Sie sich so keine Sorgen machen, dass Ihr Kind Wasser mit Zusätzen schluckt.
Ausstattung für das Babybad
Am besten kaufen Sie schon vor der Geburt die wichtigsten Accessoires für das Baderitual: eine kleine Babybadewanne, flauschige Handtücher und die wichtigsten Produkte zur Babypflege. Diese Produkte sollten Sie in Reichweite haben:
Waschlappen
Badethermometer
Babyöl
Handtücher
Pflegecreme
frische Windel
Kleidung
Ein Tipp: Sehr hilfreich ist ein Plastikbecher oder ein Schöpfer, mit dem Sie dem Baby Wasser zum Waschen und Ausspülen der Haare über den Kopf leeren. Viele Kinder lieben diese herrlich warme Dusche und es ist gründlicher und einfacher, als das Wasser mit der Hand über die Haare zu gießen oder das Baby einzutauchen.
Wie wird das Baby gebadet?
Solange Ihr Kind noch nicht selbstständig sitzen kann, ist es ganz auf Ihre Unterstützung angewiesen. Achten Sie darum auf einen sicheren Griff, wenn Sie Ihr Baby baden: Dazu schieben Sie den Unterarm unter den Nacken des Kindes und halten den Oberarm mit der Hand fest. Nach dem Waschen drehen Sie es in Bauchlage. Das Kind kann Ihren Unterarm dann als Stütze für Hals und Kinn nutzen. Gerade in den ersten Wochen sollten Sie das Baden mit Baby am besten zu zweit angehen: So kann eine zweite Person schnell helfend eingreifen.
Achten Sie darauf, mit dem Waschlappen auch die Hautfalten gründlich zu reinigen. In diesen können sich Fusseln der Babykleidung ansammeln.
Ganz wichtig: Schütten Sie niemals heißes Wasser direkt in das Badewasser, da es zu Verbrühungen führen kann. Heben Sie das Baby zunächst aus der Wanne, schütten Sie das Wasser nach und vermischen Sie es mit dem vorhandenen Wasser. Prüfen Sie die Temperatur noch einmal mit dem Badethermometer, ehe Sie mit dem Bad fortfahren.
Was tun bei wasserscheuen Babys?
Am Anfang steht Ihr Kind dem Erlebnis Vollbad und dem Wasser womöglich skeptisch oder ängstlich gegenüber. Entkräften Sie die Ängste, indem Sie gute Laune zeigen: So können Sie fröhliche Lieder singen, während Sie das Baby baden oder mit buntem Badespielzeug wie einem kleinen Kunststoffboot oder Paddeltieren für Ablenkung sorgen. Oft empfinden Babys die für sie sehr große Wanne als beängstigend. Versuchen Sie es dann einmal mit einem Badeeimer, der die Geborgenheit des Mutterleibs ins Gedächtnis ruft.



