Für ein kuschelweiches Gefühl und strahlende Reinheit: Handtücher richtig waschen
Ist es nicht wundervoll, sich nach einer erfrischenden Dusche oder einem entspannenden Bad in ein kuschelweiches und herrlich duftendes Handtuch einzuwickeln? Doch wie soll man Handtücher richtig waschen? Wie bleiben meine Handtücher flauschig? Was ist das richtige Waschmittel und das optimale Waschprogramm? Hier finden Sie Antworten auf die wichtigen Fragen!

dm drogerie markt
Lesedauer 10 Min.
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28.6.2024

Handtücher waschen: Häufigkeit
Handtücher werden täglich verwendet und kommen immer mit unserer Haut, aber auch mit Schmutz, Bakterien und Keimen in Berührung. Daher sollte man penibel darauf achten, Handtücher und Co. nicht erst dann zu waschen, wenn sie fleckig sind oder unangenehm riechen. Je nach Verwendung, sollten Sie Ihre Handtücher folgendermaßen waschen:
- Handtücher für die Hände: Alle 2 bis 3 Tage waschen, wenn Sie sie alleine verwenden; besser täglich, wenn sie für mehrere Personen gedacht sind.
- Dusch- und Badetücher: Waschen Sie diese Handtücher nach 3- bis 5-maliger Benutzung!
- Handtücher fürs Gesicht bzw. Waschlappen: idealerweise täglich waschen
Neue Handtücher waschen
Nicht nur aus hygienischen Gründen ist es ratsam, neue Handtücher vor der ersten Verwendung in der Waschmaschine zu waschen. Auch um eventuelle Imprägnierungen oder Rückstände von Chemikalien zu entfernen, ist es ratsam neue Handtücher zu waschen. Dadurch werden die Handtücher nicht nur sauber, weich und frei von jeglichen Beschichtungen, die sie vor Schmutz und Staub schützen sollen, sondern auch saugfähiger.
Handtücher richtig waschen
Der erste Schritt, um Ihre Handtücher richtig zu waschen, ist, die Pflegehinweise auf den Etiketten zu beachten. Bestehen sie aus reiner Baumwolle oder einem Mischgewebe? Üblicherweise kann man Handtücher bei 60 Grad waschen. Aber verlassen Sie sich nicht darauf, sondern schauen Sie besser nach.
Wichtig ist außerdem, auch Handtücher vor dem Waschen nach Farben zu sortieren. So verfärben Sie sich nicht, behalten Ihre strahlenden Farben und Sie können darüber hinaus jeweils das richtige Waschmittel für bunte, schwarze bzw. dunkle und weiße Handtücher fürs Waschen verwenden.
Das richtige Waschmittel
Auch das richtige Waschmittel bzw. -pulver ist ein Schlüssel zu sauberen, flauschig-weichen Handtüchern. Waschen Sie weiße und helle Handtücher mit Vollwaschmittel am besten in Pulverform. Diese enthalten einen Anteil an Bleichmittel, der die Handtücher wieder strahlen lässt. Für bunte und schwarze Handtücher eignen sich Colorwaschmittel, da diese für langanhaltende und intensive Farbe sorgen.
Tipp: Es bleibt Ihnen überlassen, ob Sie sich für Waschpulver oder entscheiden. Pulver ist allerdings meist günstiger, umweltfreundlicher und auch einfacher zu dosieren.
Waschmittel richtig dosieren
Zum Waschen Ihrer Handtücher sollten Sie weder zu viel, noch zu wenig Waschmittel oder -pulver verwenden, da auch dies ausschlaggebend dafür sein kann, ob Ihre Wäsche zu hart aus der Maschine kommt. Daher sollten Sie sich stets an die Mengenangaben des Herstellers halten und das Waschmittel dementsprechend dosieren.
Tipp: Sollten Sie doch versehentlich zu viel Waschmittel oder -pulver verwendet haben, waschen Sie die Handtücher in einem weiteren Waschgang (diesmal ohne Zugabe von Waschmittel) durch.
Weichspüler: ja oder nein?
Auch wenn Weichspüler verführerisch wirken mit ihrem Duft und ihrem Versprechen, die Wäsche weich zu machen, sollten Sie gerade beim Handtücher waschen möglichst darauf verzichten. Der Weichspüler legt sich nämlich als Film um die Fasern, macht die Handtücher dadurch weniger saugfähig und lässt sie schlechter trocknen.
Jedoch gibt es eine tolle Alternative: ! Geben Sie einfach 30 bis 60 ml Essig (bei weißen Handtüchern gerne auch noch etwas Zitronensaft) in das Weichspülerfach Ihrer Waschmaschine, denn dieser hilft, das Wasser etwas zu enthärten. Somit sind gerade bei hartem Wasser Ihre Handtücher nach dem Waschen gleich weicher.
Richtiges Beladen der Waschmaschine
Achten Sie zunächst darauf, dass Ihre Waschmaschinentrommel weder zu voll noch zu leer ist. Ersteres führt dazu, dass Ihre Handtücher womöglich nicht ganz sauber werden, Zweites, dass Sie unnötig Wasser und Energie verschwenden. Tipp fürs Beladen mit Handtüchern: Lassen Sie ca. zwei Fäuste voll Platz.
Optimales Waschprogramm
Bestehen Ihre Handtücher aus Baumwolle oder einem Mischgewebe, können Sie sie ohne weiteres bei 60 Grad waschen. So werden Schmutz, Bakterien und Keime auf jeden Fall entfernt. Verwenden Sie dazu ein Baumwollprogramm oder das für Koch- und Buntwäsche. Auch was das Schleudern angeht, sind Handtücher nicht empfindlich – sofern sie hochwertig verarbeitet sind. Sie können gut bei 1.400 - 1.600 Umdrehungen geschleudert werden, denn je höher die Schleuderzahl, desto schneller sind die Handtücher wieder trocken.
Doch Achtung: Sollten Sie Handtücher aus Velours oder Mikrofaser zu Hause haben, waschen Sie sie nur bei höchstens 40 Grad, damit Ihre Weichheit und Farben erhalten bleiben.
Und wieder gilt: Immer am Pflegeetikett des Herstellers nachlesen, bei welcher maximalen Temperatur Sie Ihre Handtücher waschen können.
Nachhaltigkeits-Tipp: Die meisten Waschmittel versprechen heutzutage schon Reinheit und Sauberkeit bei niedrigeren Temperaturen. Heißes Waschen bedeutet nämlich auch eine stärkere Belastung der Umwelt. So können Sie vor allem Ihre weniger verschmutzten Handtücher bereits bei 40 Grad waschen und somit auf Nachhaltigkeit setzen. Allerdings sollten Sie Ihre Handtücher trotzdem ein- bis zweimal pro Monat bei 60 Grad waschen, um sie vor Bakterien und Gerüchen zu befreien.
Handtücher nach dem Waschen trocknen: Trockner oder Wäscheleine?
Für die meisten Menschen gibt es kaum Unangenehmeres für die Haut als kratzige Handtücher. Leider werden Handtücher nach dem Waschen, wenn man sie an der Luft trocknen lässt, eher steif und die Fasern fester. In diesem Fall können Sie natürlich auch vom Massage- und Peelingeffekt Ihres Handtuchs profitieren. Und gerade im Sommer bietet es sich an Ihre Wäsche an der frischen Luft trocknen lassen, um Energie zu sparen. Aber Vorsicht: Direkte Sonneneinstrahlung kann Ihre Wäsche ausbleichen!
Doch vor allem im Winter und wenn Sie kuschelweiche Handtücher lieben, ist es empfehlenswert, die Handtücher nach dem Waschen in den Trockner zu geben. So werden sie besonders flauschig. Die Verwendung von Trocknerbällen sorgt zusätzlich für Volumen und Flauschigkeit der Handtücher.
Für nach dem Handtücher waschen besteht jedoch auch eine Kompromisslösung, bei der Sie Energie sparen und trotzdem angenehm weiche Handtücher bekommen: Lassen Sie die Handtücher fast vollständig auf der Wäscheleine trocknen und geben Sie sie erst am Schluss noch für ein Kurzprogramm in den Trockner.
Tipp: Für einen angenehmen, frischen Duft, können Sie auch Trocknertücher zu den Handtüchern in den Trockner geben. Diese helfen außerdem gegen eine statische Aufladung der Wäsche.
Farbechtheit und Farbauswahl
Da nicht nur Sauberkeit und Weichheit der Handtücher wichtig ist, sondern auch ihre Farben, haben wir hier für Sie noch einen kleinen Exkurs zum Thema Farbechtheit und Farbauswahl Ihrer Handtücher, wie sie zu Ihrem Badezimmerdekor passen und auch Ihre Stimmung beeinflussen können.
Farbechtheit
Ihre buntgefärbten Handtücher sollen sich beim Waschen weder selbst verfärben noch ihre Farben auf andere abgeben. Daher ist die sogenannte „Farbechtheit“ wichtig. Diese bezeichnet die Widerstandsfähigkeit eingefärbter textiler Stoffe gegen äußere chemische und physikalische Einwirkungen. Das heißt in diesem Fall, dass Handtücher farbecht sind, wenn sich ihr Farbton oder die Farbintensität beim Waschen nicht oder nur ganz leicht verändern. Darauf ist immer zu achten. Daher sollten Sie immer nur gleiche Farben miteinander waschen: weiß mit weiß, bunt mit bunt, schwarz mit schwarz. Verwenden Sie Vollwaschmittel (die Bleiche enthalten) nur für weiße und helle Handtücher, da bunte und dunkle dadurch die Strahlkraft ihrer Farben verlieren.
Sollten Sie sich nicht sicher sein, ob nicht doch eines der bunten Handtücher beim Waschen etwas seiner Farbe abgibt, können Sie ein Farbfangtuch mit in die Waschmaschinentrommel geben.
Farbauswahl der Handtücher
Wie in allen Räumen sollte auch das Bad gemütlich wirken. Das erzielen Sie unter anderem durch eine aufeinander abgestimmte Einrichtung und Deko. Daher sollten auch die Farben Ihrer Handtücher und anderer Badtextilien gut überlegt sein. So können Sie alles eher dezent halten oder schicke Akzente setzen. Beim sogenannten „Colour-Matching“ achten Sie darauf, dass die Farben Ihrer Badtextilien alle aus einer Farbfamilie stammen. Dies wirkt elegant und hochwertig. Sie können aber natürlich auch verschiedene zusammenpassende Farben verwenden, denn gerade wenn mehrere Personen dieses Bad benutzen, kann jeder seine eigene Farbe wählen. Auch Handtücher mit demselben Muster, jedoch in unterschiedlichen Farben können für ein wunderschönes Bad sorgen.
Passend zum Dekor
Lassen Sie sich bei der Farbwahl Ihrer Handtücher von bereits bestehenden Elementen wie Fliesen und Möbelstücken oder auch Dekoration inspirieren. Sie können dabei dieselben Töne wie beispielsweise die Bodenfliesen verwenden oder Ihre Handtücher farblich davon abheben. Achten Sie darauf, dass sich die Farbe immerhin in dem einen oder anderen Dekoelement wiederfindet: bleiben Sie zumindest in der Farbfamilie, also beispielsweise Rosa und Pink oder Hell- und Dunkelgrün.
Gerne werden blaue Handtücher gekauft, da diese das Thema Wasser wieder aufnehmen und für ein maritimes Flair sorgen. Grüntöne wirken beruhigend und sind sehr natürlich. Wenn Sie es lieber edel mögen, eignen sich Grau- oder auch Brauntöne. Auch schwarze Handtücher lassen gerade ein weißes Bad sehr stilvoll wirken.
Stimmungsvolle Farben
Denken Sie daran: Auch die Farbauswahl Ihrer Handtücher kann Ihre Stimmung beeinflussen. Und da Sie täglich einige Stunden im Bad verbringen, sollten Sie vielleicht auch darauf achten. Hier ein paar Anhaltspunkte:
- Gedeckte Töne wie Beige oder Grau wirken beruhigend.
- Dunkle Töne wirken geheimnisvoll und doch ruhig.
- Kühle Farben wie Blau, Violett oder Grün wirken beruhigend und entspannend.
- Helle, warme Farben (Gelb, Orange, Rot, Pink) machen fröhlich.
- Pastellfarben wie Pfirsich, Flieder oder Hellrosa wirken Stimmungsaufhellend.
- Leuchtende Farben wie ein kräftiges Rot oder leuchtendes Gelb können wacher machen.
- Kräftige Farben wie Türkis, Magenta oder Königsblau können erfrischen und Energie vermitteln.