6 Tipps für das perfekte Wintergrillen
Für viele Grillfans ist bei Minusgraden noch lange nicht Schluss. Echte Grillmeister wollen auch im Winter nicht auf den unverwechselbaren Grillgeschmack verzichten.
Mit diesen 6 Tipps macht Wintergrillen auch bei Minusgraden Spaß:
Sich selbst warmhalten
Das Wichtigste zuerst: Halten Sie sich warm! Winterkleidung, Wolldecken, Handschuhe und heiße Getränke sind das Um und Auf für den Winter-Grill-Meister
Der Wintercheck für den Griller
Ein Wintergriller muss vor allem eines haben – einen Deckel. Durch die niedrigen Außentemperaturen geht zu schnell zu viel Hitze verloren. Daher: Fleisch rauf, Deckel zu! Bei Gasgrillern ist zudem darauf zu achten, dass die Gasflasche mit Propangas gefüllt ist: Das hält auch Minusgraden stand.
Längere Garzeit im Winter
Auch wenn’s Spaß macht, irgendwann möchte man dann doch wieder rein in die warme Stube. Damit man nicht zu lange in der Kälte steht, legt man am besten kleine Fleischstücke auf den Rost. Denn die niedrigen Außentemperaturen im Winter verlängern die Garzeit.
Tipp: Nehmen Sie für Ihre Rezepte klassische Wintergewürze wie Zimt, Kardamon, Koriander und Vanille. Schmecken nicht nur in den Keksen sondern auch in Marinaden.
Die perfekte Glut trotz eisiger Temperaturen
Kein Grillvergnügen ohne eine perfekte Glut. Achten Sie daher auf das richtige Brenngut. Am besten man verwendet gepresste Briketts, die die Hitze bis zu drei Stunden halten können. Auch die Menge ist entscheidend. Tendenziell nimmt man beim Wintergrillen mehr Brennstücke als im Sommer.
Grillgut warm halten
Ist das Grillgut fertig, muss es irgendwo warm gehalten werden. Sonst kühlt es sofort wieder ab. Die besten Aufbewahrungsmöglichkeiten sind Styropor- oder Thermoboxen. Natürlich kann man es auch im Backrohr warmstellen.
Tipp: Wärmen Sie die Teller vor - so bleiben die Gerichte länger warm.
Warme Beilagen und winterliche Grill-Desserts
Typische Beilagen wie Salate haben beim Wintergrillen nichts verloren. Besser: warme Zuspeisen wie belegte Baguettes, Ofenkartoffeln oder gegrillte Champignons. Auch das Dessert kann am Grill zubereitet werden: Herrlich winterlich schmeckt zum Beispiel gegrillter Bratapfel.
Der Winter-Klassiker als Grillvariante: Spareribs
Für Spareribs vom Grill braucht man zunächst eines: viel Zeit. Nicht nur, dass es einiges an Vorbereitung braucht, auch die Garzeit ist mit fünf Stunden relativ lange. Trotzdem stehen Sie nicht die gesamte Grillzeit in der Kälte. Jede Stunde für ein paar Minuten reicht völlig aus.
Zutaten
- Spareribs
- dmBio Apfelsaft
- dmBio Sonnenblumenöl
- Barbecue-Soße
- Barbecue-Rub
- Meersalz
- dm Bio Pfeffer
- Rosmarin
- Soja-Soße
- Chili-Pulver
Vorbereitung
Auf der Knochenseite der Spareribs die Silberhaut mit einem Löffelstil entfernen. Anschließend den Barbecue-Rub mit leichtem Druck in die Spareribs einmassieren. Dann ist die Marinade an der Reihe: Apfelsaft, Pflanzenöl, Barbecue-Soße, Soja-Soße, Chili-Pulver und Gewürze in eine kleine Schüssel geben und vermischen. Die Spareribs beidseitig mit der Marinade bestreichen und in Frischhaltefolie einwickeln. Dann ab damit in den Kühlschrank und am besten über Nacht durchziehen lassen.
Spareribs grillen
Griller auf eine Temperatur von ca. 100 Grad bringen. Spareribs aus der Folie nehmen und für fünf Stunden auf den Grill legen. Darauf achten, dass das Fleisch nicht direkt gegrillt wird, sondern nur indirekte Hitze abbekommt. Deckel drauf. Nach jeder Stunde mit der restlichen Marinade einpinseln und wenden. Für die letzten 20 Minuten die Spareribs mit Barbecue-Soße bestreichen und bei direkter Hitze knusprig grillen. Fertig.
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