Babyfotos: süße Momente festhalten
Bilder von Babys sind Erinnerungsstücke von außergewöhnlichem Wert. Sie dokumentieren das Wachstum, halten niedliche Szenen fest und zeigen später dem Kind Momentaufnahmen aus einer Zeit, an die es sich selbst kaum oder gar nicht erinnert. Aber wie macht man gute Babyfotos? Hier erfahren Sie, wie Sie den Nachwuchs gekonnt in Szene setzen.

dm drogerie markt
Lesedauer 6 Min.
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17.1.2025

Fotografien vom Profi oder selbst knipsen?
Falls Sie wenig Erfahrung mit Fotografie haben, ist es durchaus sinnvoll, über professionell aufgenommene Fotos nachzudenken. Aufgrund der engen Zeitfenster, etwa für Babyfotos von Neugeborenen, lohnt es sich, frühzeitig einen Termin im Fotostudio zu buchen. Viele auf Baby- und Kinderfotografie spezialisierte Profis bieten zudem Hausbesuche an. Auf diese Weise sind Ihnen brauchbare Bilder sicher. Zusätzlich lohnt es sich aber auch, selbst zur Kamera zu greifen.
Eigene Fotos machen: Vorteile
Wenn Sie Ihre Kenntnisse vertiefen oder neue Fertigkeiten entdecken wollen, bieten sich Babys als perfekte Motive an. Das Fotografieren daheim ist außerdem für die kleinen Kinder mit weniger Aufregung verbunden als ein Besuch im Studio. Sie haben alles griffbereit, was an Ausstattung benötigt wird. Die Fotositzung kann ganz nach Tagesform und Aufmerksamkeit des Kindes unterbrochen und fortgesetzt werden. Und: Zu Hause ergeben sich unzählige Möglichkeiten, ganz spontan Alltagsszenen festzuhalten – vom Füttern bis zum Baden.
Babyfotos selber machen: was beachten?
Beim Babyfotoshooting daheim können Sie Details genau nach Ihren Vorstellungen abstimmen, beispielsweise Licht, Hintergründe oder Thema. Dabei gilt immer: Die Geschwindigkeit und die Stimmung gibt das Fotomodell vor. Wenn Ihr kleiner Schatz nicht in Fotolaune ist, warten Sie einfach eine günstigere Gelegenheit ab. Es gibt jedoch ein paar Tipps, mit denen Sie die Voraussetzungen für gelungene Bilder optimieren.
Zeitpunkt: Besonders entspannt sind Neugeborene, wenn sie schlafen. In Schlummer- und Aufwachphase entstehen bessere Bilder als in Situationen, in denen das Kind müde oder hungrig wird. Orientieren Sie sich an den üblichen individuellen „Gute-Laune-Phasen“ des Nachwuchses im Tagesverlauf.
Licht: Am natürlichsten wirken Babyfotos bei Tageslicht; entweder im Freien oder in der Nähe eines großen Fensters. Auf grelles Blitzlicht sollten Sie möglichst verzichten.
Hintergründe: Aufwendig gestaltete Kulissen lenken vom Hauptmotiv ab. Einfärbige Babykleidung und Hintergründe beziehungsweise Unterlagen ohne zu starke Kontraste sehen im Endergebnis auf dem Bild besser aus. Tipp: Helle Farben und Erdtöne machen das Motiv „weicher“.
Wie kann man Babys positionieren?
Wenn Sie das Kind „solo“ fotografieren wollen, ist eine einfache „Kulisse“ schnell gebaut. Drapieren Sie zum Beispiel ein Stillkissen u-förmig, breiten Sie eine Decke darüber und legen Sie das Neugeborene in dieses Nestchen. Wunderschöne Motive ergeben sich auch, wenn Sie den Säugling im Arm halten – je nach Bildausschnitt und gewählter Blende können Sie dabei dezent zum „Hintergrund“ werden, ohne vom Motiv abzulenken.
Neugeborene als Fotomotiv
In den ersten Lebenstagen schlafen Säuglinge lange – das macht es einfach, süße Fotos und Detailaufnahmen zu kreieren. Nutzen Sie für die Neugeborenenfotos am besten die Zeit bis zum 14. Lebenstag - ab dann werden die Kinder aktiver und halten nicht mehr so lange entspannt still.
Babyfotos mit aktivem Baby
Der nächste ideale Zeitpunkt für ein Babyfotoshooting kommt ab dem dritten Monat. Dann ist das Kind meist dazu in der Lage, aus der Bauchlage den Kopf zu heben, auf seinen Namen zu reagieren – und zu lachen. Es ist möglich, es zu motivieren und dazu zu bringen, zur Kamera zu schauen. Insgesamt sind nun viel „actionreichere“ Bilder möglich. Um den siebten Monat herum schließlich können Kinder frei sitzen – endlose Möglichkeiten für süße Motive.
Babyfotos mit Eltern: Ideen
Sie als Mama oder Papa wollen mit aufs Bild? Indem Sie Momente der Interaktion festhalten, bewahren Sie persönliche, wertvolle Erinnerungen und lassen den Nachwuchs zu einem späteren Zeitpunkt daran teilhaben. Hier finden Sie für solche Babyfotos Ideen:
Kuschelzeit: Beziehen Sie das Bett mit möglichst einfärbiger Bettwäsche, legen Sie sich mit dem Kind hin und kuscheln Sie ganz wie gewohnt. Der Fotografierende kann aus verschiedenen Entfernungen, Perspektiven und Kameraeinstellungen Bilder machen und später die besten Schnappschüsse aussuchen.
Auf dem Arm oder an der Schulter: Besonders wirkungsvoll sind solche Motive, wenn der Fokus auf dem Säugling liegt und der Erwachsene nur als Hintergrund erscheint.
Auf dem Bauch oder beim Stillen: Innige Zweisamkeit zeigen Bilder, bei denen Sie das kleine Model entspannt in Bauchlage im Liegen halten oder beim Trinken ablichten. Auch hier sind durch Experimentieren mit Belichtung, Blendeneinstellungen und Detailaufnahmen ästhetische Effekte möglich.
Tipps für Fotografierende
Egal, ob Sie bereits Erfahrungen mit Fotografie haben oder mit der Smartphone-Kamera spontan den Moment festhalten wollen: Mit den folgenden Babyfoto-Tipps gelingen die Schnappschüsse besonders gut.
Perspektive: Bringen Sie die Kamera auf eine Linie mit dem Kind. Fotografieren Sie im Knien, Liegen oder sacht zum Motiv hin gebeugt. Stellen Sie sich über das auf dem Rücken liegende Baby für eine Frontalaufnahme – oder auf eine Leiter und knipsen Sie von dort den kleinen Schatz im Arm von Partner oder Partnerin.
Lichtverhältnisse: Für Aufnahmen im Freien eignen sich besonders bewölkte Tage, Morgen- und Abendstunden. Direkte Mittagssonne erzeugt harte Schattenwürfe. In Innenräumen nutzen Sie möglichst das einfallende Tageslicht in Fensternähe und fotografieren nicht gegen das Licht.
Übrigens: Bei dm finden Sie zahlreiche Angebote, um aus den Motiven tolle Fotogeschenke für die ganze Familie zu machen. Zücken Sie die Kamera und verewigen Sie die schönsten Momente in niedlichen Babyfotos!
FAQ
Wann ist die beste Zeit für Babyfotos?
Wann ist die beste Zeit für Babyfotos?
In den ersten Lebensmonaten macht ein Kind mehrere Wachstumsschübe durch. Es ist also sinnvoll, mit der Kamera „dranzubleiben“ und den Fortschritt zu dokumentieren. Fotos von Neugeborenen sollten bis zum 14. Lebenstag gemacht werden. Ab der sechsten Woche können Sie mit einem echten Lächeln rechnen und ab dem dritten Monat so mit ihm interagieren, dass es „posiert“, etwa auf Zuruf in Richtung Kamera schaut.
Wie macht man am besten Babyfotos?
Wie macht man am besten Babyfotos?
Wenn Sie Ihren Schatz in der gewohnten Umgebung fotografieren, nutzen Sie am besten Tageslicht als Beleuchtung. Probieren Sie beim Fotografieren verschiedene Perspektiven aus – auch auf Augenhöhe des Kindes – und verwenden Sie nach Möglichkeit nicht den Automatik-Modus der Kamera, sondern Festbrennweiten ab 55 mm.