Wunder Po beim Baby
Gerötete Haut und Schmerzen: Ein wunder Po ist bei Babys keine Seltenheit. Denn das feuchtwarme Milieu im Windelbereich kann den Babypo reizen und Entzündungen hervorrufen. Eine Windeldermatitis lässt sich meist schnell mit sanfter Hautpflege behandeln. Darüber hinaus gibt es ein paar Tipps, um es vorzubeugen.

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30.12.2024

Was steckt hinter Windelausschlag?
Ein wunder Po beim Baby gehört zu den häufigsten Beschwerden im ersten Lebensjahr. Eltern kennen die typische Hauterkrankung rund um den Babypo auch unter dem Begriff Windeldermatitis. Wenn sich im Windelbereich der Hefepilz Candida albicans angesiedelt hat, wird medizinisch von einem Windelsoor gesprochen. Die kleinen Entzündungen können sich in den Genital- und Leistenbereich ausbreiten und bescheren unangenehme Schmerzen.
Was verursacht wunden Po bei Babys?
Doch was sind die Ursachen für eine Windeldermatitis? In einer warmen Windel stauen sich mehrmals am Tag nasser Urin und Stuhl – da gerade Babys häufig in die Windel machen und diese einen guten Auslaufschutz bietet. Feuchtigkeit und Wärme weichen die empfindliche Babyhaut auf und schwächen ihre Schutzfunktion. Deshalb ist die Haut hier anfälliger für Bakterien und Pilze, die sich in dieser Umgebung besonders wohl fühlen und Infektionen hervorrufen. Die Folge: ein wunder Po beim Baby.
Es gibt zudem noch einige weitere Ursachen, die eine Windeldermatitis begünstigen können. Dazu gehören Infekte, Nahrungsumstellungen, Durchfall und Allergien gegen bestimmte Hautpflegeprodukte.
Windelausschlag: Symptome deuten
Eine Windeldermatitis lässt sich anhand folgender Merkmale erkennen:
ein wunder Po beim Baby mit flächenhaften Rötungen
nässende Stellen, Pusteln und schuppige Haut möglich
Babys quengeln mehr und fühlen sich sichtlich unwohl
Geruch von Ammoniak in der Windel
Wie lange hält Windeldermatitis an?
Eine Windeldermatitis tritt gehäuft bei Säuglingen im Alter von neun bis zwölf Monaten auf. Mit der richtigen Hautpflege und vorbeugenden Maßnahmen kann ein wunder Po bei Babys normalerweise innerhalb weniger Tage abheilen. Dafür bedarf es in der Regel weder Antibiotika noch anderer Medikamente.
Falls der Ausschlag allerdings nicht behandelt wird, können sich die Entzündungen ausbreiten. Deswegen kommt es darauf an, einen wunden Babypopo gut zu pflegen. Wenn sich die Symptome nicht bessern und der Windelausschlag öfter wiederkehrt, sollten Sie eine Kinderarztpraxis aufsuchen. Bei einem Pilzbefall (Windelsoor) kann eine Behandlung mit einer Salbe aus der Apotheke erforderlich sein.
Was hilft bei wundem Po?
Ein wunder Po ist für Babys sehr unangenehm. So lassen sich die Entzündungen samt Juckreiz und Schmerzen lindern:
Wundschutzcreme nach jedem Windelwechsel: Um die oberflächlichen Hautirritationen zu lindern, pflegen Sie die betroffenen Stellen mit einer Wundschutzcreme. So beruhigen Sie die Entzündungen und fördern die Heilung. In den Cremen sind pflegende Inhaltsstoffe wie Zink und Kamille enthalten, die vor Wundbildung schützen und die Hautregeneration fördern.
Weniger ist mehr bei Pflegeprodukten: Verzichten Sie bei der Hautreinigung auf sämtliche Zusatzstoffe. Säubern Sie den Bereich nur mit Wasser und weichen Tüchern. Seifen können den Säureschutzmantel der Haut angreifen und dadurch einen wunden Po beim Baby fördern.
Hausmittel für die Babypflege: Ein Kamillenbad kann dazu beitragen, die Hautreizungen abzumildern. Dafür eignet sich einfacher Kamillentee, den Sie ins warme Badewasser mischen.
Medizinischen Rat einholen: Bei starkem Ausschlag suchen Sie mit Ihrem Baby lieber eine Arztpraxis oder Ihre Hebamme auf.
Wundem Po beim Baby vorbeugen
Vorsorge ist bekanntlich besser als Nachsorge. Mit diesen Tipps schonen Sie die sensible Haut Ihres Babys:
Windeln sofort wechseln: Die beste Prävention ist, Ihren kleinen Schatz regelmäßig zu wickeln – und zwar gleich nach jedem Stuhlgang. Wechseln Sie die Windeln lieber häufiger, wenn die Haut Ihres Kindes empfindlich ist. Dadurch bleibt der Babypo trocken.
Für Belüftung sorgen: Gönnen Sie Ihrem Liebling so oft wie möglich Windelpausen. So kann sich die Haut an der frischen Luft gut erholen und trocknen. Am besten geht dies natürlich im Sommer im Freien, aber auch drinnen auf einer Decke können Sie es wagen.
Richtige Windelgröße wählen: Zur besseren Durchlüftung des Windelbereichs sollte die Windel eher etwas lockerer sitzen. So können sich Wärme und Feuchtigkeit nicht massiv stauen.
Stoffwindeln: Einige Eltern machen mit Stoffwindeln aus atmungsaktiven Materialien gute Erfahrungen, da sich die Nässe hier weniger staut als bei auslaufsicheren Windeln.
Wasser zur Reinigung: Warmes Wasser reicht prinzipiell aus, um den Windelbereich bei jedem Windelwechsel zu reinigen. Zur besseren Handhabe gibt es bereits Feuchttücher, die zum Großteil ausschließlich mit Wasser getränkt sind. Falls Sie sich für Feuchttücher mit weiteren Zusatzstoffen entscheiden, achten Sie darauf, dass diese für sensible Haut geeignet sind.
Babypo gut abtrocknen: Tupfen Sie die sensible Haut nach der Reinigung vorsichtig trocken.