Windelfrei von Geburt an: so klappt's
Windelfrei von Geburt an, das klingt erstmal kurios. Windeln und Babys, das gehört doch irgendwie zusammen? Und tatsächlich: Die Bezeichnung windelfrei ist ein bisschen trügerisch. Topf-fit ist in diesem Zusammenhang wohl ein bisschen passender.
dm drogerie markt
Lesedauer 2 Min.
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19.8.2022
Denn: Die Devise von Topffit ist zwar, dass sich Kinder ab Geburt oder ab den ersten Lebensmonaten über dem Töpfchen oder der Toilette erleichtern. Ein Babyleben komplett ohne Windeln ist aber trotzdem äußerst selten. Fragt man Topf-fit-Mamas, so brauchen die meisten Babys nur etwas weniger Windeln wie Wickel-Babys.
Topffit - so geht's
Das Prinzip dahinter ist schnell erklärt: Babys möchten sauber und trocken sein. Dieses Bedürfnis haben sie von Anfang an, liegt in ihrer Natur. Deshalb quengeln oder weinen die Kleinen auch, wenn die Windel voll ist. Und: Wenn man sie genau beobachet - zeigen sie schon von Geburt ab auch an, wenn gleich etwas in die Windel geht.
Genau auf diesen Signalen baut das Windelfrei-Konzept auf. Dann, wenn der kleine Spatz signalisiert, dass bald etwas kommt, wird er über ein Töpfchen oder die Toilette gehalten. Mama oder Papa begleiten dies mit einem sanften "sssss". Halten Eltern ihren Liebling regelmäßig und immer auf deren Zeichen hin zum Erleichtern über Töpfchen oder Klo, signalisieren die Kleinen schon nach kurzer Zeit immer deutlicher ihr Bedürfnis.
Sauberwerden leicht gemacht
Dazwischen dürfen die Babys nackt strampeln. Vorausgesetzt die Zimmertemperatur lässt dies zu. Vorteil davon: Weil genügend Luft und wenig Urin an die empfindliche Haut kommt, sind Windelausschläge oder rote Babypopos ganz selten.
Windeln gibt es dann für unterwegs, wenn Mama und Papa sich nicht gänzlich auf ihren Liebling konzentrieren können oder kein Töpfchen oder keine Toilette in der Nähe sind. In diesen Situationen ist Windeltragen einfacher, praktischer und anders selbst für Vollzeit-Mamas schwer handhabbar.
Ein schöner Nebeneffekt für Windelfrei-Babys und Eltern: Auch das Töpfchentraining und Sauberwerden der Kleinen soll später besser klappen. Im Durchschnitt gehen die Sprösslinge bereits mit eineinhalb Jahren selbstständig aufs Töpfchen.