Couperose: Haut richtig pflegen
Haben Sie sichtbare Äderchen im Gesicht und rote Hautverfärbungen? Couperose ist zwar harmlos, aber die Gesichtsröte wird oft als störend empfunden. Finden Sie hier heraus, welche Cremen und Pflegetipps Ihnen am besten helfen können.

dm drogerie markt
Lesedauer 6 Min.
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27.8.2025

Was ist Couperose?
Couperose gehört zu den möglichen Hautveränderungen, die sich vor allem in der zweiten Lebenshälfte zeigen. Erkennbar ist eine Couperose an sichtbaren, erweiterten Äderchen oder diffusen Rötungen im Gesicht und am Dekolleté – auch bekannt als „Flushing“. Die betroffenen Bereiche fühlen sich trocken, oft heiß und empfindlich an. Anfangs verschwinden die Rötungen unter Umständen wieder. Mit der Zeit stellt sich allerdings die unliebsame Erkenntnis ein: Die Couperose ist gekommen, um zu bleiben.
Übrigens: Nicht zu verwechseln ist die Couperose mit der chronisch-entzündlichen Hauterkrankung Rosazea. Auch wenn Couperose und Rosazea im Anfangsstadium ähnliche Symptome aufweisen, sind sie nicht dasselbe. Die beruhigende Nachricht: Im Gegensatz zu Rosazea ist die Couperose keine Krankheit, sondern eine – wenn auch lästige und manchmal unangenehme – Hauterscheinung, die aus medizinischer Sicht keinen Grund zur Besorgnis gibt.
Welche Ursachen hat Couperose?
Der Begriff Couperose kommt aus dem Französischen und bedeutet „Kupferrose“ oder „Kupferfinne“. Hellhäutige, blonde oder rothaarige Menschen des sogenannten „keltischen Typs“ leiden häufiger an Couperose – was der Hautveränderung auch den Beinamen „Fluch der Kelten“ eingebracht hat. Couperose kann sich vor allem bei Frauen im Alter von 30 bis 50 ausprägen, Männer sind seltener davon betroffen. Die Ursache ist vermutlich eine erbliche Veranlagung. Daneben gibt es einige weitere Faktoren, die Couperose begünstigen können:
- eine schwache Gewebe- und Gefäßstruktur
- Umweltfaktoren wie Hitze oder Kälte, Wind und Sonne
- eine angeschlagene Psyche
- Chemikalien, wie sie in Waschmitteln und Textilien vorkommen können
- scharfes Essen und Gewürze
- sportliche Aktivitäten
- manche Medikamente sowie Alkohol, Koffein und Nikotin
Tipp: Führen Sie „Tagebuch“ über Ihre Beschwerden, um mögliche Auslöser zu finden. Damit lässt sich leichter herausfinden, ob beispielsweise bestimmte Pflegeprodukte, Gewohnheiten oder Nahrungsmittel die Couperose verschlimmern. Wenn Sie Ihre Auslöser kennen, können Sie diese zukünftig bewusst vermeiden und damit Ihr Wohlbefinden steigern.
Was hilft gegen Couperose?
Erkennen Sie die besonderen Bedürfnisse Ihrer Haut an – und versöhnen Sie sich mit Ihrer Couperose. Mit der richtigen Pflege und Kosmetik lassen sich die Symptome der Couperose gerade im Anfangsstadium in den Griff bekommen. So können Sie sich gut fühlen und obendrein gut aussehen wie eh und je.
Tipp 1: Feuchtigkeitspflege
Wichtig ist die konstante Versorgung der Haut mit Feuchtigkeit, um die natürliche Hautschutzbarriere aufrechtzuerhalten. Auf dem Markt gibt es zahlreiche Cremen und Lotionen, die speziell auf die Bedürfnisse reifer Couperose-Haut abgestimmt sind. Sie stärken die Gefäße der Gesichtshaut, kühlen spürbar und pflegen mit hochwertigen Inhaltsstoffen. Diese Cremen sind frei von Alkohol, ätherischen Ölen, Mineral- und Silikonölen. Außerdem enthalten sie hautberuhigende und entzündungshemmende Substanzen wie Mikrosilber oder adstringierende Pflanzenextrakte.
Tipp 2: Hautreinigung
Zur Hautreinigung setzen Sie idealerweise auf antibakteriell wirkende Abschmink- und Reinigungsprodukte für sensible Haut. Diese Produkte enthalten weder Parfüm noch Alkohol oder Mineralöle. Verzichten Sie auf grobe, mechanisch wirkende Peelings, um die kleinen Blutgefäße nicht zu reizen. Verwenden Sie eher hautschonende Fruchtsäurepeelings, allerdings höchstens einmal im Monat. Die in ihnen enthaltenen Enzyme machen die empfindlichen Blutgefäße elastisch und verleihen reifer Haut einen vitalen Glow.
Tipp 3: Make-up
Auch beim Schminken gelten für Couperose-Haut ein paar goldene Regeln. Um die Rötungen geschickt zu kaschieren, verwenden Sie einen grünstichigen Concealer auf den betroffenen Bereichen wie Nase, Wangen und Dekolleté. Grün? Ja, Sie haben richtig gelesen. Denn Grün neutralisiert Rötungen optisch, der Effekt zeigt sich augenblicklich. Darüber tragen Sie ein gut deckendes Make-up auf und runden das Ganze mit einem matten Puder ab.
Tipp 4: Akutbehandlung bei Couperose
Verzweifeln Sie nicht, wenn die Haut ab und zu brennt und juckt. Für Couperose-geplagte Haut gibt es eine Reihe guter und bewährter Hausmittel, die rasch Kühlung verschaffen und das Wohlgefühl wiederherstellen. Legen Sie im Akutfall zum Beispiel mit schwarzem Tee getränkte Kompressen auf die betroffenen Areale, auch Extrakte aus Zinnkraut, Rosskastanie und Arnika schaffen Abhilfe. Die Kompressen kühlen, die Pflanzenauszüge kräftigen das Gewebe und wirken zusammenziehend auf die Gefäße. Minze, Eukalyptus und Kampfer sind dazu ebenfalls gut geeignet. Ein besonders beliebtes Hausmittel bei Couperose ist kühlendes Thermalwasser aus dem Kühlschrank in der Sprühflasche.
Unsere Empfehlung: Bewahren Sie Ihre Couperose-Cremen und Pflegeprodukte im Kühlschrank auf – so profitieren Sie bei jeder Anwendung von dem wohltuenden Kühleffekt!
Welche Ernährung empfiehlt sich?
Die Ernährung spielt oftmals eine größere Rolle als gedacht. Heiße Speisen und durchblutungsfördernde Lebensmittel wie Chili oder auch Kaffee sind dafür bekannt, die typischen Schübe der Couperose auszulösen. Deshalb brauchen Sie aber keine bestimmte Diät einzuhalten. Vielmehr geht es darum, auf eine ausgewogene Ernährung mit gesunden Nährstoffen zu achten: Wichtig sind vor allem Vitamin C, D und E sowie Omega-3-Fettsäuren und das Spurenelement Mangan.
Mit einem entzündungshemmenden Speiseplan können Sie Ihre Couperose selbst positiv beeinflussen. Essen Sie daher häufiger frisches Gemüse als tierische Lebensmittel und verzichten Sie möglichst auf stark zuckerhaltige Speisen. Alkohol wirkt ebenfalls gefäßerweiternd, deshalb gilt der Tipp: lieber ein Glas weniger. Manchen kann es auch helfen, Kuhmilch und Lebensmittel mit Weizen wegzulassen. Beobachten Sie also, wann Mahlzeiten Ihnen gut bekommen und welche Produkte die Couperose aufflammen lassen.
Couperose-Behandlung mit Laser
Eine Couperose kann belastend sein – manche Menschen leiden unter den Spannungsgefühlen und dem Juckreiz, anderen sind die Hautrötungen schlicht unangenehm. Damit müssen Sie sich nicht abfinden: Eine professionelle Laserbehandlung gilt als einer der besten Tipps, um die Symptome einer Couperose zu mildern. Durch das energiereiche Licht des Lasers verschwinden betroffene Äderchen und mit ihnen die unerwünschten Hautrötungen.
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