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Vollbart

Glattrasiert war gestern – oder sogar vorgestern. Egal, ob Hipster oder nicht: Mann trägt heute Bart – möglichst lang, dicht und gepflegt. Wie das am besten gelingt und was bei der Bartpflege für Ihren Vollbart zu beachten ist, erfahren Sie hier. Lesen Sie mehr über die goldenen Regeln für den Vollbart – und erhalten Sie praktische Tipps und Tricks. 

dm drogerie markt

Lesedauer 5 Min.

29.2.2024

Mann mit Vollbart

Was macht den Vollbart zum Vollbart? 

The ZZ oder auch Hollywoodian: Ein Vollbart kann viele Namen und Längen haben. Der Vollbart kombiniert die Gesichtsbehaarung jeder einzelnen Gesichtspartie zu einem zusammenhängenden Kunstwerk. Er setzt sich aus Koteletten, Backenbart, Soul Patch, Oberlippenbart oder Schnurrbart und Kinnbart (Rund-um-den-Mund-Bart) zusammen. 

Vollbart wachsen lassen 

Im Gegensatz zu einem 3-Tage-Bart braucht der Vollbart etwas mehr Zeit. Denn ein Barthaar wächst nur etwa drei Millimeter pro Woche. Damit ein langer Bart entsteht, geht etwas Zeit ins Land: Bei einigen Vollbartträgern ziert schon nach drei Monaten ein prächtiger Haarschmuck das Gesicht; bei anderen dauert es bis zu sechs Monate. Das Motto lautet daher: Lassen Sie den Bart wachsen

Bedeutet das also, einfach den Vollbart wachsen zu lassen und fertig? Keineswegs! Der Vollbart benötigt regelmäßige Aufmerksamkeit. Wie Sie das am besten umsetzen, erfahren Sie nun. 

Tipp 1: Vollbart waschen & pflegen 

Barthaare sind deutlich robuster und deshalb weniger leicht zu bändigen als das Kopfhaar. Barbiere raten, den Vollbart täglich mit einem speziellen Bartshampoo zu waschen. Dadurch wird er weicher und bleibt besser in Form. Einige Bartträger waschen ihren Bart einfachheitshalber mit ihrem Shampoo. Weil Kopf- und Barthaar aber sehr unterschiedlich sind, raten wir davon ab. 

Zur täglichen Vollbart-Pflege gehört, den langen Bart gut durchzukämmen. Dafür eignet sich zum Beispiel ein grobzinkiger Kamm oder einer Bartbürste. Das Kämmen regt die Durchblutung am Kinn und an den Wangen an. Es entfernt abgestorbene Hautschüppchen und der Bart erhält eine schöne Form. Mit einem Bartöl geben Sie dem sonst stumpfen und oft störrischen Barthaar Glanz und machen es geschmeidiger. Darüber hinaus pflegt und beruhigt das Öl die Gesichtshaut.  

Tipp: Alternativ empfehlen sich Barttonics, Bartbalsam (Beard Balm) und Bart-Pflegegels. Wie das Bartöl machen diese Pflegeprodukte für den Bart die Gesichtsbehaarung weniger störrisch und spenden der Gesichtshaut Feuchtigkeit. 

Tipp 2: Vollbart trimmen 

Nach der Reinigung kommt das Trimmen dran. Wie oft Sie Ihren Bart mit Schere oder Trimmer schneiden, hängt von der Wunschlänge, der Gesichtsform und Ihrem Bartwuchs ab. Soll der Bart seine akkurate Form behalten, empfiehlt sich etwa alle zwei Wochen ein Nachschneiden. Achten Sie auch auf eine saubere Kontur an Wangen, Hals und Koteletten. Beim millimetergenauen Rasieren kann ein Augenbrauenformer helfen. Gerade am Hals lassen so manche Bartträger Haare stehen, wodurch der Vollbart schnell ungepflegt aussieht. Denken Sie also immer ans Stutzen und Trimmen. Denn auch einzelne Haare, die länger als der Rest sind, sehen nicht gut aus. 

Wenn Sie die Bartkonturen regelmäßig rasieren, erhält Ihr Vollbart eine saubere Linie. Meist sehen gerade Linien, Kanten und Winkel unnatürlich aus. Versuchen Sie, Ihrem Bart eher eine geschwungene, natürliche Form zu geben. Womit Sie die Konturen schneiden, bleibt Ihnen überlassen. Schnell und einfach geht es mit einem Trimmer ohne Aufsatz, noch gründlicher gelingt es mit einem Nassrasierer, Rasierhobel oder Rasiermesser. Letzteres Werkzeug ist aber definitiv etwas für Fortgeschrittene. 

Tipp 3: Vollbart stylen 

Welcher Vollbart-Style am besten zu Ihnen passt, hängt von Ihrem Geschmack, Ihrer Bartform und Ihrer Gesichtsform ab. Wenn Sie viel Halt benötigen verwenden Sie fürs Styling am besten Bartwachs. So können Sie den Bart in Form bringen oder zwirbeln. Mit Bürste und Fön glätten Sie den Bart für cleane Styles. Doch auch mit dem Rasierer können Sie nochmal ansetzen, um Ihren Vollbart-Style zu veredeln. Verschiedene Möglichkeiten sind: 

  • Short Box Beard: Für den edlen Bart sollten Sie scharfe Bartkonturen ziehen und alles ab Höhe des Adamsapfels wegrasieren. 
  • Faded Beard: Der Frisurentrend funktioniert auch beim Vollbart. Dazu benötigen Sie einen Trimmer mit verschiedenen Aufsätzen für die unterschiedlichen Längen – und etwas Übung. 
  • Schifferkrause: Vollbart ohne Schnurrbart – ja, das geht. Mit diesem Bart-Style kommt Seemannsstimmung auf.  
  • The ZZ: Dieser Vollbart-Style ist für Geduldige, es geht nämlich rein um die Länge. Er muss mindestens bis zur Brust reichen, um ein echter „ZZ“ zu sein. 
  • Wikinger-Bart: Buschig und mit etwas längerem Schnurrbart – für das Wikinger-Feeling flechten Sie Zöpfe hinein und verschließen diese mit Metallperlen. 

FAQ

Egal, ob buschig oder glatt und gepflegt – Vollbärte haben eine Gemeinsamkeit: eine Länge von mindestens zwei Zentimetern und das überall dort, wo im Gesicht Barthaare wachsen. Alles, was kürzer ist, nennt sich eher Drei-Tage-Bart. 

Vollbartträger haben neben dem klassischen Look längst einige weitere Styles als ihre Favoriten auserkoren. Einer davon ist der Hipster-Bart, der sich durch seine Bartlänge von fünf Zentimetern auszeichnet. Die Bartfrisur wirkt männlich-markant und lässt sich durch einen dezent gezwirbelten Schnurrbart aufpeppen. Der rustikale Wikinger-Bart ist ebenfalls länger und fällt durch seine geflochtenen Bartzöpfchen sofort ins Auge. Wie Sie sehen, gibt es für jedes Gesicht den passenden Vollbart-Style. 

Wie anfangs schon angedeutet, hat der Vollbart viele Abwandlungen und Namen. Da Schauspieler und Stars den Vollbart regelmäßig als lässiges Accessoire verwenden, existiert sogar ein eigener Bartstyle: der Hollywoodian. Was den Hollywoodian vom normalen Vollbart unterscheidet? Beim Hollywoodian geht es darum, die Koteletten und den Backenbart sehr kurz zu halten oder glatt zu rasieren. Je nach Style ist der Vollbart mit einem extended Goatee, einem erweiterten Ziegenbart, vergleichbar. 

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