So geht Hipster: Bartöl selber machen
Weiche, geschmeidige und vor allem duftende Bärte haben schon was für sich.

dm drogerie markt
Lesedauer 7 Min.
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12.2.2025

Nicht nur Männer mögen geölte Bärte, auch Frauen schätzen eine regelmäßige Bartpflege am Mann. Doch was macht Bartöl eigentlich mit dem Bart und wie kann man es ganz einfach selber machen? Wir geben Tipps und Tricks und verraten Ihnen drei Rezepte, um Bartöl selber zu machen.
Was macht das Bartöl mit dem Bart?
Für den Einsatz von Bartöl gibt es genau drei Gründe. Erstens: Bartöl macht den Bart weich und geschmeidig – worüber sich übrigens auch die Partnerin oder der Partner freut. Zweitens: Nach Trimmen, Kämmen und Waschen ist Einölen das vierte Gebot der Bartpflege. Es ist nämlich dafür verantwortlich, dass der Vollbart-Look gepflegt aussieht und der Bart seidig glänzt. Und drittens: Dank Bartöl duftet der Bart unbeschreiblich gut.
Bartöl kann noch mehr
Viele Bartträger lindern mithilfe von Bartöl auch den Juckreiz beim Bartwachstum. Auch klimatisierte Räume, Sonnenstrahlen, Meer- oder Poolwasser und Co. belasten nicht nur die Gesichtshaut, sondern auch die Barthaare. Ein Bartöl kann Abhilfe schaffen und sowohl Haut als auch Haar pflegen.
Das Schönste ist: Bartöl lässt sich ganz einfach selber machen!
Bevor Bartöl aber überhaupt erst zum Einsatz kommen kann, braucht es eines unbedingt. Richtig... den Bart. So gelingt die Mission Vollbart.
Bartöl selber machen: so geht‘s
Bartöle lassen sich relativ einfach zusammenmischen und dank der individuellen Zusammenstellung der Öle und Düfte ganz individuell auf die Vorlieben des Bartträgers abstimmen.
Das braucht’s für Bartöl
Die Herstellung von Bartöl ist ganz einfach. Alles, was man dazu braucht, sind
- 30 ml Trägeröl, z. B. Kokos- oder Mandelöl
- 8 - 10 Tropfen ätherische Öle wie z. B. Lemongras, Minzöl, Orangenöl o. Ä.
- ein lichtgeschütztes (braunes) 30-ml-Fläschchen mit Pipettenverschluss zum Portionieren
- kleiner Trichter
- Messbecher
Trägeröle sind die Basis des Bartöls. Man kann dafür die unterschiedlichsten Öle verwenden. Unsere Favoriten sind Mandelöl, Jojobaöl, Kokosöl und Hanföl. Bei der Auswahl der ätherischen Öle sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Wer sein Bartöl selber macht, nimmt am besten die Öle, die für ihn am besten duften. Wir verwenden gerne Teebaumöl, Minzöl, Zitronenöl und Lavendelöl.
Bartöl selber machen in 3 Schritten
- Zuerst kommt das Trägeröl. Man kann für sein persönliches Bartöl entweder nur ein Trägeröl verwenden oder aber zwei Trägeröle miteinander kombinieren.
Unser Tipp: Einfach experimentieren, bis man die perfekte Mischung gefunden hat. In ein 30- ml-Behältnis geben Sie ca. 28 ml Trägeröl hinein. - Jetzt werden die ätherischen Öle dazugegeben.
Achtung: Ätherische Öle sind stark konzentriert und dürfen deshalb nie unverdünnt auf die Haut kommen. Daher sollen für das Bartöl auch nur wenige Tropfen rein. Wir empfehlen bei einem 30-ml-Fläschchen ca. zehn Tropfen. - Zum Schluss kommt das Einfachste: Mischen Sie die Trägeröle mit den ätherischen Ölen, indem Sie das Fläschchen verschließen und es kräftig schütteln. Fertig ist das selbst gemachte Bartöl.
TIPP: Hygiene ist das A und O beim selber machen von Bartöl – sterilisieren Sie die Fläschchen also vorab. Das erhöht auch die Haltbarkeit der selbstgemachten Bartöle. Hierfür einfach Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und Fläschchen samt Pipette für fünf Minuten ins kochende Wasser legen. Im Anschluss einfach auf einem Küchenpapier abtropfen und abkühlen lassen.
Welches Trägeröl ist das beste?
Trägeröle sind für die Hauptwirkung verantwortlich. Als Basis lässt sich verwenden: Jojoba-, Hanf-, Mandel- oder Kokosöl – all diese Öle sind ideal für die Haut- und Haarpflege. Eines unserer Favoriten ist z. B. das Kokosöl, denn das ist ein wahres Wundermittel, wenn es um die Körperpflege geht, und es eignet sich hervorragend als Feuchtigkeitsspender. Da es Kokosöl jedoch meistens nur in fester Form zu kaufen gibt, sollte es vor dem Mixen etwas erwärmt werden. Fügen Sie dann die gewünschten ätherischen Öle hinzu. Da es im Anschluss wieder fest wird, empfiehlt es sich, dieses Bartöl als Bartbalsam zu verwenden.
Ob Sie nun Balsam oder Bartöl selber machen, es lohnt sich in jedem Fall, weil Sie ganz genau wissen, was drin ist und zudem Ihre Vorlieben in Sachen Duft ausleben können. Wer sich nicht entscheiden kann, darf auch mehrere Trägeröle mischen und als Basis verwenden. Lassen Sie Ihrer Experimentierfreude freien Lauf.
Bartöl-Rezepte zum Ausprobieren
Wer sein Bartöl selber machen will, darf experimentieren. Auch in der dm Redaktion haben wir das getan. Das Ergebnis sind wunderbare Bartöle zum Nachmachen oder als Inspiration
„ANTI-DRY“ für trockenes Barthaar
- 28 ml Jojobaöl
- 10 Tropfen Teebaumöl
„FRESH-KICK“ – belebend, frisch und voller Vitamine
- 28 ml Jojobaöl und Kokosöl in einem Mischverhältnis von 50/50
- 5 Tropfen Zitronenöl
- 5 Tropfen Minzöl
„COME-DOWN“ – entspannend und beruhigend
- 28 ml Hanföl und Mandelöl in einem Mischverhältnis von 75/25
- 10 Tropfen Lavendelöl
„FESTIVE-CARE“ – wärmend, gemütlich und antibakteriell
- 10 ml Jojobaöl
- 20 ml Mandelöl
- 2 Tropfen Zimtöl
- 2 Tropfen Orangenöl
- 2 Tropfen Teebaumöl
Wir freuen uns auf Ihre Erfahrungen beim Bartöl selber machen: Welche Rezepte haben Sie schon ausprobiert und wie gefallen Ihnen unsere Kompositionen? Einfach kommentieren direkt unter diesem Beitrag.
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Vorheriger Preis:9,95 €10 ml (55,00 € je 100 ml)Nicht lieferbar - Marke: Bergland; Produktname: ätherisches Öl Bio-Orange, 10 ml; Preis: 4,50 €; Grundpreis: 10 ml (45,00 € je 100 ml); Ausverkauf Grafik, Nur online erhältlich Grafik; 0 von 5 Sternen bei 0 Bewertungen; Verfügbarkeit: Status Rot Nicht lieferbar, Status Grau dm Filiale wählenAktueller Preis:4,50 € |
Vorheriger Preis:8,95 €10 ml (45,00 € je 100 ml)Nicht lieferbar - Marke: BioBloom; Produktname: Hanföl Bio, 250 ml; Preis: 7,95 €; Grundpreis: 0,25 l (31,80 € je 1 l); Ausverkauf Grafik; 5 von 5 Sternen bei 1 Bewertungen; Verfügbarkeit: Status Rot Nicht lieferbar, Status Grau dm Filiale wählenAktueller Preis:7,95 € |
Vorheriger Preis:15,90 €0,25 l (31,80 € je 1 l)Nicht lieferbar - Marke: Aromance; Produktname: Ätherisches Öl Mischung Orange-Zimt, 10 ml; Preis: 2,15 €; Ausverkauf Grafik; 3,333 von 5 Sternen bei 9 Bewertungen; Gefahrenhinweis leicht-/hochentzündlich, Gefahrenhinweis reizend, Gefahrenhinweis gesundheitsschädlich; Verfügbarkeit: Status Rot Nicht lieferbar, Status Grau dm Filiale wählenAktueller Preis:2,15 € |
Vorheriger Preis:4,25 €Nicht lieferbar - Marke: Bergland; Produktname: ätherisches Öl Bio-Lavendel, 10 ml; Preis: 8,00 €; Grundpreis: 10 ml (80,00 € je 100 ml); Ausverkauf Grafik, Nur online erhältlich Grafik; 5 von 5 Sternen bei 2 Bewertungen; Verfügbarkeit: Status Rot Nicht lieferbar, Status Grau dm Filiale wählenAktueller Preis:8,00 € |
Vorheriger Preis:15,45 €10 ml (80,00 € je 100 ml)Nicht lieferbar
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Anwendungstipps in Sachen Bartöl
Um ein perfektes Pflegeergebnis zu erzielen, sollten sowohl verwendete Menge als auch die Technik stimmen. Wir zeigen, wie Ihr Bartöl nun am besten in den Bart kommt:
Die richtige Menge
Die richtige Menge Bartöl hängt von der Bartlänge und vom Barttyp ab. Sind bei einem Drei-Tage-Bart schon zwei bis drei Tropfen ausreichend, darf es bei einem Vollbart ruhig die doppelte Menge sein. Wesentlich ist, dass alle Barthaare sowie die darunterliegende Gesichtshaut mit Bartöl in Kontakt kommen.
Die richtige Technik
Am einfachsten kommt das Bartöl mit den Händen in den Bart: Ein paar Tropfen Öl auf die Hände träufeln, kurz verreiben und Bart damit einreiben, bis jedes Haar mit dem Öl in Berührung gekommen ist. Damit das Öl noch besser verteilt wird, kämmt man den Bart mit einem Kamm oder einer Bürste auch noch sorgfältig durch.
Nach der Pflege kommt das Styling
Nach der Pflege kommt bekanntlich das Styling. Wer das einmal von professionellen Stylisten gemacht bekommen möchte, der schaut einfach im dm friseur- und kosmetikstudio vorbei.
Bartöl selber machen: Fazit
Bartöl selber zu machen, ist weder schwer noch zeitaufwändig. Zudem können Sie Lieblingsöle und -düfte nach Belieben mischen, und das innerhalb von wenigen Minuten. Warum also nicht selbst Hand anlegen? Ein Männerbart muss gepflegt sein, ansonsten sieht er schnell struppig und glanzlos aus. Der ideale Bart glänzt also ein wenig, ist sauber, duftet angenehm und ist nicht zerzaust. Im Gegenteil, er ist sogar gut gekämmt, sauber getrimmt und abstehende Härchen sind entfernt.
Wer Bartöl verwendet, hat nicht nur weichere Barthaare, sondern schützt diese auch vor Umwelteinflüssen. Zudem trägt der Duft zum individuellen Style bei. Wertvolle Pflegestoffe der verwendeten Öle sind außerdem gut für Haut und Haar. Also, haben Sie ruhig Mut zur Experimentierfreude: Trägeröle und ätherische Öle aussuchen und Bartöl selber machen.
Viel Spaß beim Ausprobieren!



