Armocromia – die bunte Welt der Farb- und Stilberatung
Welche Farbtypen gibt es und welcher Farbtyp bin ich? Machen Sie mit uns den Farbtyp-Test.

dm drogerie markt
Lesedauer 6 Min.
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4.2.2025

Armocromia – von der bunten Welt der Farbtypen
Wer frisch und attraktiv aussehen möchte, sollte wissen, welcher Farbtyp er ist, so dass Outfit und Make-up nicht mit Haar-, Augen- oder Hautfarbe kollidieren, sondern harmonisch ihre Magie entfalten. Ist das nicht der Fall, kann frau – trotz perfekter Frisur oder toller Kleidung – schnell müde und abgespannt aussehen. Armocromia beschreibt die sogenannte Farbtypenlehre – eine Theorie, die anhand des Hauttons sowie der Augen- und Haarfarbe eine Zuordnung bestimmter Farben u. a. für Kleidung und Make-up herstellt. Welche Farbtypen gibt es also und welcher Farbtyp bin ich? Wir bringen Licht in die Wunderwelt der Farben.
Von der Natur vorgegeben: Farbberater orientieren sich an den Jahreszeiten
Grundsätzlich gibt es vier an der Natur ausgerichtete Farbtypen: Frühlingstyp, Sommertyp, Herbsttyp und Wintertyp. Fragen Sie sich auch: Welcher Jahreszeiten Typ bin ich?
Die Farbtypen im Überblick
Kalte vs. warme Farben
Auf der Basis des Farbkreises unterscheidet die Farbberatung kühle Farbtypen (Winter- oder Sommertyp) und warme Farbtypen (Frühlingstyp und Herbsttyp). So weit so gut, doch welcher Jahreszeiten-Typ bin ich dann eigentlich, mag man sich die Frage stellen. Gar nicht so einfach, den eigenen Typ herauszufinden. Wer sich nicht sicher ist, unterzieht sich am besten einer professionellen Stilberatung oder führt selbst einen Farbtyp Test durch. Wir geben einen kleinen Einblick in die Farbberatung – lassen Sie uns gemeinsam Ihren Farbtyp bestimmen!
Der Frühlingstyp
Der Frühlingstyp gehört zu den warmen Farbtypen und ist wie folgt zu erkennen:
Teint: Gekennzeichnet durch helle Hautfarbe mit leicht pfirsichfarbenem Schimmer und goldenem Unterton. Im Sommer neigt der Frühlingstyp zu Sommersprossen und golden gebräunter Haut.
Haar: Die Naturhaarfarbe des Frühlingstypen ist hell-, honig- bis kupferblond sowie mittel- bis dunkelbraun mit goldenem Schimmer.
Augen: Meist ist die Augenfarbe der Frühlingstypen hell, z. B. grün oder blau mit warmen Nuancen oder bernsteinfarben.
Frühlingstypen sehen besonders gut aus in hellen Kleidern, ockerfarbigen Brauntönen sowie goldenen Gelb-, Orange- und Rottönen. Weitere Farben für den Frühlingstyp sind pastellige und gelbe Grüntöne. Abzuraten ist von kalten, dunklen Farben sowie von Weiß und Schwarz, das lässt Sie fahl aussehen.
Wie so oft gibt es auch bei den Farbtypen Zwischentöne! Hierbei spielen generell die Helligkeit, Temperatur und Sättigung der Haut eine Rolle, diese Aspekte definieren das dominante Merkmal unter den Mischtypen. So gibt es beispielsweise klare (starke Kontraste zwischen Haut, Haar und Augen), helle (helles Gesamterscheinungsbild) und warme Frühlingstypen (warmer Teint).
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Der Sommertyp
Sommer- und Wintertyp gehören für die Farbberatung zu den kalten Farbtypen. Der Sommertyp zeichnet sich aus durch:
Teint: rosige, zarte Haut mit einem bläulichen Hautunterton, der Sommersprossen entwickeln kann.
Haar: Häufig plantinblond, hellblond, aschblond oder braun mit aschigem Unterton.
Augen: Hier finden sich kühle Töne wie Blau, Blaugrün, Blaugrau oder Grau, Grün, Graugrün, Grünbraun oder Braun.
Sommertyp-Farben, die rauchig, pudrig oder leicht verwaschen sind, erzeugen die meiste Ausstrahlung. Es sind Farben, die aussehen, wie von der Sonne ausgebleicht. Für Ihr Make-up bleiben Sie als Sommertyp vorzugsweise in der kühlen Farbwelt. Im Gegensatz zum Wintertyp vermeiden Sie unbedingt kontrastreiche Farbkombinationen.
Auch unter den Sommertypen gibt es Mischkategorien, die von kühl (kühler Teint, bläulich schimmernd), hell bis soft (wenig Kontraste im Gesamterscheinungsbild) reichen.
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Der Herbsttyp
Das Ebenbild zum Frühlingstyp: auch die Herbsttyp-Farben sind durch warme Nuancen mit Goldtönen gekennzeichnet. Im Gegensatz zum Frühlingstyp muss der Herbsttyp in der Sonne aufpassen! Seine Haut ist sensibel und bräunt langsam. Kennzeichen sind:
Teint: blasse Haut, die golden schimmert und eventuell Sommersprossen entwickelt.
Haar: häufig braun in allen Schattierungen oder rötlich.
Augen: meist braun von hell bis dunkel oder olivgrün.
Der Herbst-Farbtyp sollte zu warmen, natürlichen Farben greifen: leichtes Make-up, immer einen Ton heller als der eigene Teint, wie Elfenbein, Beige, Gold oder Pfirsichfarben. Gleiches gilt für die Herbsttyp-Kleidung – greifen Sie zu den natürlichen Farben der herbstlichen Natur.
Die Mischkategorien des Herbsttypen lassen sich in warme, softe (wenig Kontraste) oder dunkle Herbsttypen gliedern. Warme Herbsttypen leuchten mit goldenen Untertönen in Haar, Augen und Teint, während der dunkle Herbsttyp Brauntöne und Schwarz im Gesamterscheinungsbild aufweist.
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Der Wintertyp
Der Wintertyp ist das Pendent zum Sommertyp und gehört zu den kalten Farbtypen. Merkmale sind:
Teint: hell, porzellanartig oder mit einem dunklen, olivfarbenen Ton.
Haar: von dunkelbraun bis schwarz, das schnell ergrauen kann.
Augen: Blau- oder Brauntöne mit einem kühlen Unterton.
Die Wintertyp-Farbpalette umfasst kompromisslos klare, kühle und kräftige Farben. Für die Wintertyp-Farben setzen Sie auf Kontraste sowohl bei der Kleidung wie auch beim Make-up. Es darf ruhig kräftiger sein. Bleiben Sie jedoch unbedingt in der kühlen Farbwelt!
Der klare Wintertyp weist starke Kontraste zwischen Haar-, Haut- und Augenfarbe auf, während beim kühlen Wintertyp ein kühl wirkender Teint im Vordergrund steht. Der dritte Mischtyp ist der dunkle Wintertyp, meist durch braune Haare und Augen gekennzeichnet sowie durch einen bronze- oder karamellfarbenen Hautton.
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Fazit
Als Daumenregel für die Farb- und Stilberatung lässt sich das Erscheinungsbild der Natur heranziehen:
- Farben des Frühlings sind warm, zart und pastellfarben, wie eine Natur, die aus dem Winterschlaf erwacht
- im Sommer finden sich Farben wie von der Sonne ausgebleicht: kühl, verwaschen
- den Herbst kennzeichnen warme, kräftig leuchtende Naturtöne wie in einem bunten Laubwald
- der Winter präsentiert kühle, kräftige Farben wie an einem eisigen Wintermorgen.
Jeder Typ profitiert von unterschiedlichen Farbnuancen und Styling Tipps. Es lohnt sich also, anhand einer Farbberatung den eigenen Jahreszeitentyp zu definieren.