Ruhig bleiben! So geht stressfrei umziehen
Umzugskisten packen, Möbelpacker organisieren, Postadresse ändern: Wer vordenkt, hat gewonnen.

dm drogerie markt
Lesedauer 5 Min.
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20.2.2025

Vor dem Kistenpacken ausmisten
Nutzen Sie die Chance eines Umzugs in ein neues Zuhause und lassen Sie Altes zurück. Trennen Sie sich von nicht mehr gebrauchtem Geschirr, ausgewaschenen T-Shirts und allen Sachen, die schon lange ungeachtet im Keller ihr Dasein fristen - und im neuen Heim auch wieder nur dort landen würden. Je mehr Sie wegwerfen, desto weniger Kisten müssen Sie schleppen, was das Umziehen stressfrei gestaltet.
Sie tun sich trotzdem schwer, sich von Sachen zu trennen? Dann fragen Sie sich bei den Gegenständen genau, wann Sie diesen zuletzt verwendet haben und warum Sie sich davon nicht trennen können. Als Faustregel gilt: Alles, was ein Jahr lang keine Beachtung gefunden hat, kann weg. Und: Vielleicht hilft’s, wenn Sie gut erhaltene Dinge an einen sozialen Verein oder bedürftige Personen spenden, während Sie übersiedeln.
Sortieren Sie sich und Ihre Kisten
Es gibt nichts Schlimmeres als einen chaotischen Umzug. Ordnen Sie deshalb vor dem Kistenpacken Ihre Gedanken und machen Sie sich im Geiste einen genauen Plan oder fertigen Sie eine Checkliste an. Mit welchem Zimmer beginne ich am besten? Wie verpacke ich zerbrechliche Sachen? Sind genügend Umzugskisten im Haus? Wie beschrifte ich die Kartons, damit sie gleich ins richtige Zimmer finden? Und nicht zuletzt: Wann ändere ich meine Postanschrift? Wen muss ich über meinen Umzug noch informieren? Wann melde ich mein Auto um?
Genügend Siedelkartons im Haus haben
Fangen Sie früh genug damit an, sich um ausreichend Siedelkartons zu kümmern, damit sie stressfrei alles vorbereiten können. Melden Sie Ihr Anliegen bei Freunden an, die für Sie mitsammeln können. Und fragen Sie im Supermarkt immer wieder nach leeren stabilen Schachteln zum Übersiedeln. Inserieren Sie Ihre Suche im sozialen Netzwerk oder einer Lokalzeitung. Hilft alles nichts, können Umzugskisten auch in Möbelhäusern gekauft werden.
Rechnen Sie nur mit zuverlässigen Freunden
Hilfsbereite Zusagen als Übersiedlungshelfer werden voreilig motiviert ausgesprochen. Doch kommt der Umsiedlungstermin näher, schneien nacheinander die Absagen ins Haus: kranke Kinder, eine wichtige Einladung von Freunden, ein vergessener Urlaub oder selbst Handwerker im Haus.
Rechnen Sie also nicht mit allen Helfern, die anfänglich zusgesagt haben. Sie selbst wissen am besten, von welchen Freunden und Bekannten mit zuverlässiger Hilfe zu rechnen ist. Sind Sie sich unsicher, planen Sie den Umzug auf mehrere Etappen an unterschiedlichen Tagen - dann haben selbst die besten Ausreden keine Chance. Oder Sie engagieren ein Umzugsunternehmen.
Helfen Sie sich mit einer Checkliste
Beim Übersiedeln ist es mit Kistenpacken und -transportieren nicht getan. Verschiedene Behördengänge sind nicht zu unterschätzen, auch dafür sollten Sie Zeit einplanen um stressfrei übersiedeln zu können:
- Lassen Sie sich am Meldeamt einen neuen Meldezettel ausstellen und melden Sie die neue Adresse auch Ihrem Arbeitgeber. Informieren Sie sich, ob und wieviele Tage Siedelurlaub Ihnen zustehen.
- Richten Sie bei der Post einen Nachsendeauftrag für mindestens drei Monate ein. Danach sollte allen Ihre neue Adresse bekannt sein. Ändern Sie auch Zeitungs- oder Zeitschriftenabos auf die neue Adresse.
- Informieren Sie Ihre Versicherungen und Banken über die neue Wohnadresse. Melden Sie Ihre Haushaltsversicherung um - und achten Sie dabei darauf, dass im Zeit des Umzugs keine Versicherungslücke entsteht.
- Kündigen Sie rechtzeitig Mitgliedschaften in Vereinen oder im Fitnessstudio, wenn diese vom neuen Zuhause zu weit weg sind. Erkundigen Sie sich, ob eine vorzeitiges Vertragskündigung wegen Umzugs möglich ist.
So beladen Sie den Transporter richtig
Richtig geladen ist bereits halb transportiert: Damit Möbeln und Kisten nichts passiert, packen Sie empfindliche Dinge in Decken oder Luftpolsterfolie. Im Transporter kommen die schweren Stücke auf die Ladefläche nach vorne und werden am besten mit Gurten an den Seitenwänden fixiert.
Wenn Sie keinen geübten Klein-Laster-Fahrer unter Ihren Freunden haben, dann üben Sie mit dem Möbeltransporter zuerst einmal ohne Fracht auf einem leeren Parkplatz.
... und der Tag davor
Am Tag vor dem großen Übersiedeln ist ja schon Vieles geschafft. Nun verpacken Sie noch jene Dinge, die Sie bis zum Schluss benötigt haben und auch im neuen Zuhause wieder zu allererst brauchen. Und stellen Sie diesen gleich für den ersten Transport bereit.
Schlichten Sie die restlichen Umzugskisten griffbereit für die Helfer, aber verstellen Sie damit keine wichtigen Durchgänge. Haben Sie Pflanzen zu transportieren, achten Sie darauf, dass sich kein Gießwasser in den Töpfen befindet und große Pflanzen zum Transportieren gut gestützt sind.
Halten Sie zudem eine Werkzeugkiste und einen Versorgungskarton bereit. Darin befinden sich wichtige Dinge für die Zeit des Umzugs: Windeln und Brei für Kleinkinder, Verbandszeug, etwas zu trinken und Jause für die Helfer sowie Toilettartikel.






