7 unwiderstehliche Tipps gegen Heißhunger im Homeoffice
Sie arbeiten im Homeoffice und haben ständig Hunger? Die flexiblen Arbeitszeitmodelle lassen Sie auch flexibel oft zu Süßem oder Fettigem greifen? Das muss nicht sein!
Homeoffice – man is(st) wieder mehr zuhause
Wir wissen: Gerade am Anfang ist es besonders schwer, in den geregelten Homeoffice-Alltag zu finden. Verlockungen wie das Smartphone, das Internet, die Couch und weniger beliebte Hausarbeiten wie Wäsche waschen, Spülmaschine ausräumen und Fenster putzen werden plötzlich richtig interessant. Auch die fixen Essenszeiten verschiebt man nach Lust und Laune – schließlich ist man im Homeoffice ja richtig flexibel. All diese Faktoren können einen ganz schön aus dem Zeitplan werfen und der Körper reagiert – mit Unkonzentriertheit, Stress und natürlich auch mit Heißhunger.
Was also tun? Was hilft gegen Heißhunger im Homeoffice? Wie kann man sich kulinarisch und mental am besten auf den Tag vorbereiten und die optimale Balance finden? Wir sind uns sicher – diese sieben Tipps werden Sie während Ihrer Zeit im Homeoffice garantiert zu schätzen wissen.
1. Flexible Arbeitszeiten richtig strukturieren
Ein Hoch auf die Flexibilität! Diesen Ausspruch werden Sie gerne überdenken, wenn Sie im Homeoffice nicht aus dem Bett kommen, Ihre To-do-Liste immer länger wird und Sie unter Heißhunger-Attacken leiden. Vielleicht sind es auch die zusätzlichen Kilos auf der Waage, die Sie nach gewisser Zeit wachrütteln und mit Entsetzen feststellen lassen: So kann es nicht weitergehen! Routine, eine ausgewogene Ernährung und ein geregelter Homeoffice-Alltag sind jetzt alles, was Sie brauchen.
Unser Tipp: Stehen Sie unter der Woche am besten immer zur gleichen Uhrzeit auf. Nutzen Sie die gewonnene Zeit, die Sie normalerweise für den Weg zu Arbeit brauchen, für ein ausgewogenes Frühstück. Schreiben Sie sich eine To-do-Liste, machen Sie einen Zeitplan und kalkulieren Sie unbedingt auch kleine und größere Pausen mit ein. Essen Sie nach Möglichkeit täglich zur selben Zeit und schließen Sie Ihre Arbeit am Abend auch wirklich ab. So finden Heißhunger-Attacken in Ihrem Alltag viel weniger oft Platz.
2. Gesunde Ernährung am Arbeitsplatz – so gelingt's
Frisches Obst und Gemüse, mageres Fleisch, fettreicher Lachs, Hülsenfrüchte, Samen, Nüsse und Gewürze wie Ingwer und Chili sollten Sie unbedingt zuhause haben, wenn Sie im Homeoffice arbeiten. All diese Lebensmittel machen auf gesunde Weise satt und zügeln den Heißhunger auf natürliche Art.
Unser Tipp: Nehmen Sie sich Zeit zum Kochen, genießen Sie Ihre Mittagspause fernab vom Arbeitsplatz und zelebrieren Sie den Genuss. Machen Sie sich einen Wochenplan, kochen Sie vor, bereiten Sie gesunde Snacks wie Energieballs oder Gemüsesticks zu oder backen Sie sich ein köstliches Brot fürs Frühstück. Sie werden sehen: Je organisierter und bewusster Sie sich ernähren, desto seltener wird Sie der kleine Heißhunger überkommen.
3. Achtung Verwechslungsgefahr – Durst oder Hunger?
Durst oder Hunger ist immer eine Frage des Bauchgefühls – doch wie bewusst hören wir darauf? Wahrscheinlich viel zu wenig, denn beide Bedürfnisse sind oft nur schwer voneinander zu unterscheiden. Wer viel trinkt, wird weniger oft unter Heißhunger leiden und sich fitter fühlen – außer man greift vermehrt zu Softdrinks. Diese lassen den Insulinspiegel nämlich rasant in die Höhe schießen und dann schnell wieder abfallen. Heißhunger-Attacken und Essanfälle sind die Folge.
Darum unser Tipp: Achten Sie auch im Homeoffice besonders darauf, dass Sie viel Wasser trinken. Wem Wasser auf Dauer zu fad schmeckt, der kann es mit frischen Früchten, Gurken, Kräutern oder einem Schuss Zitrone anreichern. Auch Tee ist ein wunderbarer Alltagsbegleiter und Appetitzügler. Rooibos, Pfefferminze und Ingwer Tee können wir besonders empfehlen. Ersterer schmeckt etwas süßlich und hemmt das Verlangen auf Schokolade. Die Schärfe von Ingwer und die ätherischen Öle der Pfefferminze können ebenfalls ganz wunderbar dabei helfen, Heißhunger zu stoppen.
4. Ausgetrickst! So überlisten Sie Heißhunger schnell und einfach
Heißhunger einfach austricksen – geht das? Wir sagen Ja – denn mit ein paar einfachen Tricks können Sie sich schnell vom Verlangen nach Schokolade und Co ablenken. Kaugummi kauen ist zum Beispiel eine der einfachsten Arten, den Körper zu überlisten. Der Geschmack von Menthol oder Minze hemmt die Gelüste auf süße oder fettige Snacks und man verbrennt so ganz nebenbei noch ein paar wenige Kalorien. Genauso verhält es sich übrigens auch mit dem Zähneputzen.
Zum Telefon zu greifen, statt sich durch die Süßigkeitenlade zu wühlen, ist ebenfalls eine wirksame Methode gegen Heißhunger. Reden statt essen, das nächste To-do von der Liste streichen und schon sind Sie wieder im Flow.
Apropos Flow – etwas Bewegung hilft übrigens, den Kreislauf in Schwung und lästige Heißhunger-Attacken im Zaum zu halten. Strecken, recken und dehnen Sie sich. Außerdem sollten Sie regelmäßig das Fenster öffnen und frische Luft in Ihr Arbeitszimmer lassen. Auch Akupressur kann Ihnen zu noch mehr Konzentration und weniger Appetit verhelfen. Massieren Sie dafür beide Ohrläppchen für ein bis zwei Minuten sanft zwischen Daumen und Zeigefinger.
5. Naschen erlaubt! Köstliche Snacks gegen Heißhunger
Sie sind eine echte Naschkatze und leiden oft unter Heißhunger auf Süßes? Greifen Sie am besten zu frischem Obst und bereiten Sie sich dieses liebevoll und in mundgerechte Stücke zu. Wenn die Zeit mal wieder nicht reicht, sind getrocknete Apfel- und Bananenchips, Feigen, Cranberrys, Mangostreifen, Himbeeren, Sauerkirschen, Reiswaffeln oder Fruchtpapier eine wunderbare Alternative zu Süßem.
Unser Tipp: Wenn die Konzentration allmählich nachlässt, ist es besonders gut, Nüsse in Reichweite des Schreibtischs zu haben. Naschen Sie eine Handvoll Ihrer Lieblingsnüsse und stoppen Sie so Ihren Heißhunger. Die nächste Aufgabe geht dann auch wieder fokussierter und viel leichter von der Hand. Wenn all das nicht hilft, gönnen Sie sich mit gutem Gewissen ein Stück dunkle Schokolade – sie stillt den Appetit auf Süßes schneller und hebt die Stimmung im Nu.
6. Die Natur genießen – kleine Pausen für Körper, Geist und Seele
Wie oft gönnen Sie sich zwischen den Arbeitszeiten eine kleine Pause? Kann es vielleicht sein, dass Sie den Heißhunger falsch interpretieren und der Körper sich einfach nach einer kleinen Auszeit sehnt? Fragen Sie sich bewusst: Was brauch ich wirklich, und entscheiden Sie dann, ob Sie Ihre Heißhunger-Attacke stillen oder einen kleinen Spaziergang unternehmen möchten.
Auch eine volle To-do-Liste, Stress und Zeitdruck können Heißhunger fördern. Nehmen Sie sich deshalb immer wieder bewusst Zeit für sich und gehen Sie an die frische Luft. Bewegung, Natur und die Distanz zur Arbeit helfen Ihnen dabei, sich zu entspannen und die Dinge wieder klarer zu sehen.
7. Aus den Augen, aus dem Sinn – Heißhunger bewusst vorbeugen
Wer kennt es nicht: Man braucht nur eine Kleinigkeit aus dem Supermarkt und steht schlussendlich mit vielen weiteren Köstlichkeiten an der Kassa. Oder: Man legt sich eine Tafel Schokolade auf den Schreibtisch, bricht ein Stück ab und ehe man sich versieht – alles weg. Diese unbewussten Handlungen sind oft auf Heißhunger, Unachtsamkeit und das Bedürfnis nach einer Belohnung zurückzuführen.
Fragen Sie sich deshalb beim Einkaufen bewusst: Brauch ich das wirklich? Kann ich darauf verzichten oder finde ich eine gesunde Alternative? Was man nicht zuhause hat, kann man schließlich auch nicht verzehren. Vermeiden Sie es außerdem, Süßes in Reichweite Ihres Arbeitsplatzes zu legen. Lange Wege stören die Verlockung. So ist die Versuchung viel geringer und Sie können Ihren Heißhunger auf dem Weg zur Naschlade möglicherweise austricksen.
... und manchmal sollte man auch einfach nur genießen!
Wer zu oft verzichtet, wird irgendwann ungenießbar. Deshalb: Zelebrieren Sie das Arbeiten im Homeoffice auf Ihre Art und lassen Sie sich zwischendurch auch mal von süßen Köstlichkeiten verführen. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Umsetzen unserer sieben unwiderstehlichen Tipps und eine entspannte, ausgewogene und bewusste Zeit im Homeoffice.
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