Wenn Babys zahnen: Tipps
Wenn Babys zahnen, beginnt für die Eltern eine anstrengende Phase. Mit sanften Hausmitteln und Ablenkung können Sie Ihrem Kind diese Monate erleichtern und profitieren auch selbst, wenn Sie endlich wieder eine Nacht durchschlafen. Lesen Sie hier, was Sie zum Thema Zahnen wissen sollten.

dm drogerie markt
Lesedauer 5 Min.
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24.4.2025

Schon wieder ist es eine durchwachte Nacht, weil das Baby vor Zahnschmerzen weint und sich fiebrig im Bettchen herumwälzt. Selbst wenn Sie es auf den Arm nehmen, bleibt es untröstlich – denn es versteht einfach nicht, was vor sich geht. Mit einem sanften Hausmittel verschaffen Sie ihm zumindest etwas Erleichterung und sich selbst einige Stunden wertvollen Schlaf.
Wann beginnen Babys zu zahnen?
Kinder entwickeln sich ganz unterschiedlich. In der Regel bricht das erste Zähnchen zwischen dem sechsten und achten Lebensmonat durch, doch manche Babys zahnen schon früher mit drei oder vier Monaten. Andere lassen sich mehr Zeit und begrüßen den ersten Geburtstag fröhlich mit nur einem Zahn im Mund.
Die folgende Übersicht bietet Ihnen etwas Orientierung zum zeitlichen Ablauf:
6. –10. Monat: die mittleren Schneidezähne (meist zuerst unten)
10.–14. Monat: seitliche Schneidezähne
14.–18. Monat: vordere Stockzähne
18.–24. Monat: Milcheckzähne
24.–30. Monat: hintere Stockzähne
Das Zahnwachstum erfolgt in Schüben, sodass das Baby immer mal wieder längere Ruhepausen ohne Schmerzen hat.
Wie lange dauert das erste Zahnen?
Das Wachstum der Milchzähne sollte bis zum dritten Lebensjahr abgeschlossen sein. Zu diesem Zeitpunkt sind Ihrem Kind insgesamt 20 Zähne gewachsen. Diese bleiben ihm nicht lange erhalten, denn etwa ab dem siebten Lebensjahr fallen die Milchzähne wieder aus und werden durch die regulären Zähne ersetzt.
Der erste Zahn kommt: Anzeichen
Eigentlich ist es nicht zu übersehen und zu überhören, wenn sich Babys erster Zahn auf den Weg macht. Allerdings wissen Eltern oft nicht, ob Babys zahnen oder andere Beschwerden für die Schmerzen und Tränen verantwortlich sind.
Eines der wichtigsten Merkmale, an dem Sie erkennen, dass Babys zahnen und kein anderes Problem vorliegt, ist eine Rötung oder Schwellung an der Stelle im Kiefer, an der bald der Zahn durchbricht. Oft sehen Sie ihn schon weißlich im Zahnfleisch schimmern. Daneben können Sie beobachten, wie sich ein zahnendes Baby verhält:
gerötete Wangen (durch die verstärkte Durchblutung)
starker Speichelfluss und Sabbern
leicht erhöhte Körpertemperatur
gesteigerter Bedarf zu kauen, statt zu nuckeln
Baby steckt sich alles in Reichweite in den Mund
unruhiger Schlaf, häufiges Aufwachen
allgemeine Weinerlichkeit und Quengeligkeit
Gut zu wissen: Eine leicht erhöhte Temperatur (bis 38,5° C) ist normal, wenn Babys zahnen. Bei Fieber und Symptomen wie Durchfall und Erbrechen sollen Sie jedoch ärztlichen Rat suchen, denn diese haben nichts mit dem Zahnen zu tun.
Was tun, wenn Babys zahnen?
Wenn Babys zahnen, können auch Eltern manchmal an ihre Grenzen kommen. Oft bringen einfache Hausmittel Linderung, indem sie direkt auf die Schmerzen einwirken:
Kühlung in Form eines kalten Waschlappens oder kalten Löffels, den Sie von außen auf die schmerzende Stelle legen
Eislollies aus Tees mit Kräutern wie Salbei und Kamille zum Lutschen
Obst und Gemüse zum Kauen
spezielle Hilfsmittel beim Zahnen wie Beißringe, die Erleichterung verschaffen
sanfte Massagen der schmerzenden Stellen im Kiefer
Daneben sollten Sie Ihrem Baby nun ganz viel Liebe und Aufmerksamkeit schenken. Tragen Sie es mit sich in einem Tragetuch herum und kuscheln Sie auf dem Sofa. Auch Ablenkung mit Kinderspielzeug kann hilfreich sein: Erzählen Sie mit Handpuppen kleine spannende Geschichten, betrachten Sie gemeinsam Bilderbücher oder lesen Sie Ihrem Kleinkind vor.
Helfen Hausmittel und Ablenkung nicht mehr, sollten Sie ärztliche Hilfe suchen. In der Arztpraxis kann ein leichtes Schmerzmittel verordnet werden, das Linderung verschafft, wenn Babys zahnen und sich gar nicht mehr beruhigen wollen.
Tipps zur Zahnpflege
Sobald die ersten Zähnchen komplett zum Vorschein gekommen sind, wird es auch Zeit für die erste Zahnpflege. Je eher Sie das Zähneputzen in die tägliche Routine einbauen, umso leichter gewöhnt sich Ihr Kind daran. Ganz wichtig ist das morgendliche und abendliche Zähneputzen. Dazu kann zwischendurch noch einmal nach einer Mahlzeit geputzt werden, vor allem, wenn Zucker in den Lebensmitteln steckte.
Es gibt eine ganze Reihe Kinderprodukte, mit denen das Zähneputzen von Anfang an Spaß macht: Bunte Zahnbürsten mit Comicmotiven, wohlschmeckende Zahnpasta mit und ohne Fluorid zur Stärkung der Zähne, und die sogenannte Lerneffekt-Spülung: Sie zeigt durch Verfärbungen sofort an, wo sich Belag auf den Zähnen gebildet hat und weggeputzt werden muss.
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