Die letzten Tage vor der Geburt
Nur wenige Babys kommen tatsächlich pünktlich zum errechneten Geburtstermin zur Welt. Klar ist aber: In den letzten Tagen vor der Geburt steigt die Spannung stetig an. Was jetzt am besten hilft: entspannen und die Zeit genießen. Denn schon bald wird der Alltag auf den Kopf gestellt.

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Lesedauer 4 Min.
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21.1.2025

Was passiert in den letzten Tagen?
Wenn die letzten Tage vor der Geburt näherkommen, kann es entweder noch ein bisschen dauern oder sehr schnell gehen: Nur vier von hundert Babys kommen pünktlich am errechneten Geburtstermin zur Welt. Rund die Hälfte hat es eiliger, die andere nimmt sich etwas mehr Zeit. Beides ist kein Grund zur Sorge, sondern der natürliche Lauf der Dinge.
Viele werdende Mamas spüren in den letzten Tagen vor der Geburt, dass sich etwas verändert. Denn der Körper und auch das Baby bringen sich allmählich in Startposition: Dazu gehört beispielsweise, dass die Kontraktionen zunehmen und der Kopf des Kindes stärker nach unten drückt.
Letzte Tage vor der Geburt: Anzeichen
Ehe die Geburt so richtig losgeht, kündigt sich das große Ereignis meist mit einigen Vorboten an. Vielleicht haben Sie schon gemerkt, dass Sie nachts häufiger aufwachen oder der Rücken stärker schmerzt. Hier erfahren Sie, woran Sie erkennen, ob die Geburt bald bevorsteht.
Wie merkt man den Geburtsbeginn?
Die folgende Liste enthält die typischen Geburtsanzeichen, die mehr oder weniger stark ausgeprägt sein können:
Übungswehen fühlen sich intensiver an und nehmen in ihrer Häufigkeit zu.
Übelkeit kann plötzlich wieder auftreten.
Der Abgang des Schleimpfropfs (Zeichnungsblutung) ereignet sich meist in den letzten Tagen vor der Geburt und teilweise schon früher.
Häufiger Stuhlgang oder Durchfall deuten darauf hin, dass sich der Körper auf die baldige Geburt einstellt.
Schlaflosigkeit und damit verbundene Müdigkeit machen schwangeren Frauen oftmals kurz vor der Entbindung zu schaffen.
Der Blasensprung kündigt normalerweise wenige Stunden vorher die Geburt an.
Appetitlosigkeit oder ein starkes Hungergefühl sind gleichermaßen möglich.
Wie verhält sich das Baby kurz vor der Geburt?
Viele Babys drehen sich bereits einige Monate oder Wochen vor dem errechneten Geburtstermin in die richtige Position und liegen dann mit dem Kopf nach unten. Generell ist es aber auch in den letzten Tagen bis zur Entbindung noch möglich, dass sich ein Baby aus der Beckenendlage eigenständig dreht. In der Regel verhalten sich Ungeborene kurz vor der Geburt ruhiger – immerhin sind sie jetzt so groß, dass ihnen in der Gebärmutter nicht mehr viel Freiraum für Bewegungen bleibt.
Hinweis: Achten Sie weiterhin in den letzten Tagen vor der Geburt auf die Kindsbewegungen. Falls sich Ihr Baby im Bauch deutlich weniger als sonst bewegt, empfiehlt es sich, eine Arztpraxis aufzusuchen oder die Hebamme darauf anzusprechen.
Vorbereitung auf die Geburt
Warten Sie nicht auf die Geburt, tun Sie Dinge, die Sie vor der Geburt noch tun wollten, genießen Sie die Zeit zu zweit oder mit Freunden. Gehen Sie ins Kino, ins Theater oder ins Lieblingsrestaurant – alles Dinge, die mit Baby anfänglich nicht mehr so einfach sind.
Das ist natürlich einfacher gesagt als getan. Sie machen sich Sorgen und viele Gedanken kreisen um die Zukunft, das ist ganz normal: Wie sieht mein Baby aus? Wie wird die Geburt verlaufen? Werde ich alles gut schaffen? Werde ich gut gewappnet sein? Aber auch wenn Sie an nichts anderes mehr denken, versuchen Sie, sich nicht verrückt zu machen. Das Baby kommt sowieso, wann es möchte und wenn die Zeit für Ihren Liebling reif ist.
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