Bio Kosmetik
Bio-Kosmetik: Bio-Qualität für Ihre Haut
Eine nachhaltige Lebensweise wird immer beliebter und hält auch zunehmend in unseren Badezimmern Einzug. Kosmetikprodukte im Besonderen können mit gesundheits- und umweltschädigenden Inhaltsstoffen belastet sein, man denke beispielsweise an Mikroplastik oder an Substanzen auf Erdölbasis, wie Paraffin. Immer mehr Menschen greifen daher zu Bio-Kosmetik, um ihre Pflegeroutine so natürlich wie möglich zu gestalten. Informieren Sie sich hier, welche Vor- und Nachteile Bio-Kosmetik bietet und wie sich die Produkte aus biologischem Anbau von Naturkosmetik unterscheiden.
Biokosmetik vs. Naturkosmetik
Unter Bio-Kosmetik ist nicht dasselbe wie unter Naturkosmetik zu verstehen. Das Problem: Auf europäischer Ebene gibt es keine einheitliche, gesetzliche Definition von Natur- und Bio-Kosmetik.
Naturkosmetik
Grundsätzlich sind unter Naturkosmetik Erzeugnisse aus natürlichen Rohstoffen zu verstehen, also Produkte pflanzlichen, tierischen und mineralischen Ursprungs. Im Gegensatz zu herkömmlicher Kosmetik ist bei der Verarbeitung keine Chemie erlaubt. Eine Ausnahme bilden hierbei naturidente Konservierungsmittel sowie Emulgatoren und Tenside, die einerseits die Haltbarkeit der Pflegeprodukte erhöhen und andererseits Wasser und Öl verbinden. In der Regel verzichtet Naturkosmetik auf:
- synthetische Konservierungsstoffe
- Farb- und Duftstoffe
- Tenside
- Silikone
- Paraffine
- weitere Erdölprodukte
- Gentechnik
Einen verbindlichen Rahmen oder ein einheitliches Naturkosmetik-Siegel gibt es allerdings nicht. Zertifizierte Siegel sind beispielsweise NaTrue, Cosmos und Ecocert.
Bio-Kosmetik
Durch den Einsatz von Rohstoffen aus kontrolliert biologischem Anbau wird aus Naturkosmetik dann echte Bio-Kosmetik. Der Unterschied liegt in der Herkunft der Rohstoffe. Für Naturkosmetik müssen die verwendeten Rohstoffe nicht biologisch angebaut sein, bei biologischer Kosmetik ist das Voraussetzung. Ansonsten gelten dieselben Kriterien wie für Naturkosmetik grundsätzlich auch für Bio-Produkte.
Bei den natürlichen Inhaltsstoffen in Bio-Kosmetik wird allerdings unterschieden zwischen jenen landwirtschaftlichen Ursprungs (pflanzliche und tierische Produkte) und jenen nicht-landwirtschaftlichen Ursprungs (mineralische Rohstoffe und Wasser). Je nach Kosmetikprodukt muss ein gewisser Mindestanteil an Stoffen landwirtschaftlichen Ursprungs enthalten sein. Außerdem dürfen nur bestimmte Duftstoffe sowie naturidente Konservierungsstoffe in die Bio-Kosmetik. Bei der Bio-Kosmetik gibt es ebenso verschiedene Siegel, etwa Cosmos Organic oder Austria Bio Garantie, mit unterschiedlichen Anforderungen.
Nachteile von biologischer Kosmetik
- Oft ist die Haltbarkeit von Bio-Kosmetik durch mildere Konservierungsstoffe kürzer als die von herkömmlichen Kosmetikprodukten.
- Durch den Verzicht auf Silikone ist das Gefühl auf Haut und Haaren mit biologischen Pflegeprodukten nicht so seidig weich.
- Da keine künstlichen Duftstoffe enthalten sind, duftet biologische Kosmetik oft nicht so sehr wie herkömmliche Produkte.
- Meist ist Bio-Kosmetik aufgrund der qualitativ hochwertigeren Inhaltsstoffe und der aufwändigeren Produktion höherpreisiger als die konventionelle Kosmetik.
Damit punktet Bio-Kosmetik in der Hautpflege
Die Verwendung von biologischer Kosmetik kann Vorteile sowohl für den eigenen Körper als auch für die Umwelt haben. Die Bio-Variante ist aus Rohstoffen von hoher Qualität hergestellt und versorgt Haut und Haar mit schonender, natürlicher Pflege ohne Duftstoffe, synthetische Inhaltsstoffe und Erdölprodukte. Dadurch wird die Haut geschont und Reizungen und Allergien können vorgebeugt werden, weshalb Bio-Kosmetik gerade für Menschen mit sensibler Haut zu empfehlen ist. Darüber hinaus wird die Umwelt nicht durch bedenkliche Inhaltsstoffe oder Mikroplastik belastet, die über das Abwasser in Flüsse und Meere gelangt.
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