Was kann man gegen Schuppen tun?
Wie Schnee auf den Schultern – Schuppen sind störend und vielen Betroffenen auch unangenehm. Sie sind aber nicht nur unästhetisch, sondern auch ein Zeichen, dass mit der Kopfhaut etwas nicht stimmt. Wer sich fragt: „Was kann man gegen Schuppen tun?“, sollte deshalb zuerst auf Ursachensuche gehen.
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Lesedauer 5 Min.
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14.3.2024
Was hilft gegen Schuppen im Haar?
Mit der Frage, was man gegen Schuppen tun kann, beschäftigen sich weitaus mehr als die Hälfte aller Menschen im Laufe ihres Lebens. Denn Schuppen sind weit verbreitet. Jeder von uns bildet Schuppen. Sie sind nichts anderes als abgestorbene Hautzellen, die durch neue ersetzt und deshalb abgestoßen werden.
Wir verlieren deshalb ständig Schuppen. Im besten Fall sind diese so klein, dass sie unauffällig sind. Anders ist das, wenn sich mehrere Hautzellen gleichzeitig und gemeinsam lösen: große, gut sichtbare, weiße Schuppen finden sich im Haar und fallen auf die Schultern.
Art der Schuppen erkennen
Aus medizinischer Sicht muss man zwischen zwei Arten von Schuppen unterscheiden. Sie haben unterschiedliche Ursachen und müssen deshalb auf verschiedene Art und Weise behandelt werden.
- Trockene Schuppen
- Fettige Schuppen
Alter und Geschlecht der Betroffenen geben einen Hinweis auf die Art der Schuppen. Jugendliche und Männer leiden häufiger unter fettigen Schuppen. Viele Frauen haben nach der Pubertät eher eine trockene Kopfhaut und neigen zu trockenen Schuppen.
Tipp: Sollten Sie unter sehr starken Schuppen leiden, ist das Aufsuchen einer Hautarztpraxis ratsam. Denn auch bestimmte Hauterkrankungen wie Schuppenflechte oder Neurodermitis können sich mit Schuppen äußern.
Was tun gegen trockene Schuppen?
Wenn man unter trockenen Schuppen leidet, lösen sich kleine Flöckchen von weißen Hautzellen. Sie sind eher leicht und fliegen beim Pusten davon. Das geht mit einer trockenen Kopfhaut einher. Fehlt der Kopfhaut Feuchtigkeit, löst sich die äußere, trockene Hautschicht schneller ab, als es normalerweise passieren würde.
Ursachen für trockene Schuppen
Viele Menschen haben zwar grundsätzlich trockene Haut, aber nicht zwingend Schuppen. Diese entwickeln sich erst, wenn weitere, äußere Faktoren dazukommen. Dazu gehören:
- Klimaanlagen und trockene Heizungsluft im Winter
- Zu stark entfettendes Shampoo
- Häufiges Haarewaschen
- Waschen der Haare mit zu heißem Wasser
- Föhnen oder Glätten auf höchster Stufe
Tipp: Auch Stress oder hormonelle Probleme können Schuppen auslösen.
Maßnahmen gegen trockene Schuppen
Wer unter trockenen Schuppen leidet, kann unterschiedliche Maßnahmen ergreifen. Das könnte sein:
- Haare nicht föhnen, sondern an der Luft trocknen
- Nicht täglich Haare waschen, sondern nur zwei- bis dreimal pro Woche
- Milde, feuchtigkeitsspendende Spezial-Shampoos verwenden
Personen, deren Hautbild insgesamt sehr trocken ist und viel Feuchtigkeit sowie Fett benötigt, können der Haut mit einer nächtlichen „Ölkappe“ helfen. Dabei werden am Abend ein paar Tropfen Oliven- oder Haaröl auf die Kopfhaut geträufelt und einmassiert. Morgens entfernen Sie das Restöl mit einem milden, feuchtigkeitsspendenden Shampoo und lassen das Haar an der Luft trocknen.
Was tun gegen fettige Schuppen?
Menschen mit fettigen Schuppen hab das gegenteilige Problem. Ihre Kopfhaut bildet zu viel Fett. Die kleinen Hautpartikel verklumpen und können sich nicht lösen. Fettige Schuppen fallen oft nicht ab, sondern bleiben an Kopfhaut und Haaren haften. Sie glänzen und sind nahezu klebrig.
Ein spezieller Hautpilz, der eigentlich Teil unserer natürlichen Hautflora ist, nutzt die Gelegenheit und besiedelt diese Fettschicht. Wenn er sich stark vermehrt, entwickeln Betroffene einen unangenehmen Juckreiz. Das Kratzen verschlimmert den Zustand der Haut.
Tipp: Ärztliche Hilfe ist ratsam, wenn es zu einem starken Juckreiz kommt und einfache Maßnahmen nicht helfen.
Kopfhautpflege bei fettigen Schuppen
Was kann man gegen Schuppen tun? Das Fett muss weg. Entscheidend bei fettigen Schuppen ist eine regelmäßige und gründliche Pflege der Kopfhaut. Am besten helfen hier spezielle Anti-Schuppen-Shampoos für fettige Schuppen. Sie reinigen und entfetten die Kopfhaut. Einige Produkte enthalten darüber hinaus einen Wirkstoff, um den Hefepilz „Pityrosporum ovale“ einzudämmen.
Diese speziellen Shampoos müssen anfangs bei jeder Haarwäsche verwendet werden. Ist die Schuppenbildung zurückgegangen, reicht eine Anwendung einmal pro Woche. Einige Artikel sind aber für die dauerhafte Anwendung bei Schuppenneigung geeignet und wirken vorsorgend.
Tipp: Nutzen Sie bei unseren Shampoos im Onlineshop die Filterfunktion und lassen Sie sich alle verfügbaren Anti-Schuppen-Shampoos anzeigen. Sie haben die Wahl zwischen medizinischen Anti-Schuppen-Shampoos und dauerhaft anwendbaren Produkten.
FAQ
Warum entstehen Schuppen?
Warum entstehen Schuppen?
Schuppen entstehen in den meisten Fällen aufgrund eines ungünstigen Zusammenspiels aus inneren und äußeren Faktoren. Dazu gehören zum Beispiel die Nährstoffversorgung, die Hormonlage, die Art der Haarpflege und die Lebensumstände. Gerät die Haut deshalb aus dem Gleichgewicht, werden vermehrt neue Hautzellen gebildet und die alten abgestoßen. Sie sind als Schuppen sichtbar. Falsche Bartpflege kann bei Männern darüber hinaus auch Schuppen im Bart verursachen.
Was hilft schnell bei Schuppen?
Was hilft schnell bei Schuppen?
Was kann man gegen Schuppen tun, das besonders rasch wirkt? In einem ersten Schritt ist die Anwendung eines Anti-Schuppen-Shampoos ratsam. Menschen mit sonst trockener Haut greifen zum milden und zusätzlich feuchtigkeitsspendenden Produkt, alle anderen zu den bewährten Anti-Schuppen-Shampoos. Zusätzlich kann eine gute Mineral- und Nährstoffversorgung für Haut und Haare dabei helfen, dass sich die Kopfhaut erholt.
Tipp: Nicht alle Menschen vertragen jedes Anti-Schuppen-Shampoo. Gegebenenfalls testen Sie verschiedene, bis Erfolge beim Eindämmen der Schuppen sichtbar sind.
Welche Hausmittel helfen gegen Schuppen?
Welche Hausmittel helfen gegen Schuppen?
Natürlich wirkende Hausmittel sind eine empfehlenswerte Alternative zu Anti-Schuppen-Shampoos bei fettigen Schuppen. Zum Einsatz kommen zum Beispiel Zitronensaft, ein Aufguss aus Thymian oder Brennnesseln oder Teebaumöl.