Holzboden reinigen – schonend und blitzeblank
So reinigen Sie Ihren Holzboden: Mit den Klassikern Holzbodenseife und Schmierseife geht’s am besten. Dazu gibt’s weitere praktische Tipps von uns.

dm drogerie markt
Lesedauer 5 Min.
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6.3.2024

Holzboden als nachhaltiger Wohntrend
Unversiegelte Holzböden liegen im Trend. Ob man sich für einen komplett unbehandelten oder einen geölten Holzboden entscheidet, ist Geschmackssache. Beliebt sind beide Bodenarten wegen ihrer Natürlichkeit und Wärme, die sie ausstrahlen und auf den Raum übertragen.
Im Vergleich zu einem versiegelten Parkettboden ist ein Holzboden allerdings schon wesentlich empfindlicher und auch in Sachen Reinigung und Pflege deutlich aufwändiger. Aber was tut man nicht alles, wenn es darum geht, sich in den eigenen vier Wänden wohlzufühlen.
Wie man einen Holzboden richtig reinigt und pflegt - und das auch noch nachhaltig - das wollen wir Ihnen hier verraten – und ein paar praktische Tipps rund ums Holzboden reinigen gibt’s obendrauf.
Holzboden reinigen – die wesentlichen Schritte
Um einen Parkett- oder Holzboden zu reinigen, gehen Sie am besten folgendermaßen vor:
- Trockenreinigung: Ein Holzboden muss regelmäßig von Schmutz und Staub gereinigt werden. Nehmen Sie dazu am besten einen Staubsauger mit speziellem Parkettaufsatz, einen simplen Besen oder einen der vielen im Handel angebotenen Reinigungswischer. Achten Sie darauf, keine Mikrofasertücher zu verwenden. Diese verursachen feinste Kratzer im Holz, in denen sich über die Jahre Schmutz festsetzt, der die Optik empfindlich stören kann.
- Nassreinigung: Darunter versteht man das Reinigen des Holzbodens durch regelmäßiges Wischen mit einem Bodenwischer mit weichem Wischbezug aus Baumwolle. Wichtig: Nur nebelfeucht wischen, Wasserpfützen vermeiden bzw. sofort entfernen und auf keinen Fall aggressive Allzweckreiniger verwenden. Als Zusatz eignet sich am besten die gute alte Holzbodenseife, dazu später mehr. Tipp: Wer auf Nachhaltigkeit bedacht ist und seinen Holzboden auch dementsprechend reinigen will, der kann jedenfalls auch hier auf Mittel mit fast ausschließlich natürlichen Inhaltsstoffen oder eben am besten die natürliche Holzbodenseife zurückgreifen.
- Trocknen lassen: Nachdem Sie den Holzboden feucht gereinigt haben, muss er vollständig trocknen. Das dauert im Normalfall etwa 30 Minuten. Bitte während dieser Zeit nicht auf den Boden treten, da sonst unschöne Spuren bleiben.
- Imprägnieren und pflegen: Je nach Beanspruchung des Holzbodens wird nach dem Reinigen die Imprägnierung aufgefrischt. Dies kann mit hochwertigem Parkettöl oder Parkettwachs erfolgen. Diese Pflegemittel beleben das Holz und schützen die empfindliche Oberfläche.
Holzboden mit Holzbodenseife reinigen
Holzbodenseife ist das Reinigungsmittel der Wahl für alle geölten, gewachsten oder offenporigen (Echtholz-)Parkettböden. Sie besteht aus natürlichen Pflanzenölen und enthält keinerlei Farb- und Duftstoffe, Konservierungs- oder Lösemittel. Beim Reinigen des Holzbodens entfaltet sie eine rückfettende Wirkung. Dadurch werden dem Holz durch das Wischwasser entzogene Fette wieder zugeführt, es behält seine Geschmeidigkeit, bleibt schön und widerstandsfähig. Denselben Effekt erzielen Sie übrigens auch mit Schmierseife, einem Naturprodukt aus tierischen und pflanzlichen Fetten mit Zusatz von Kalilauge.
So gehen Sie beim Reinigen eines Holzbodens mit Holzbodenseife vor: Mischen Sie etwa einen Viertelliter Holzbodenseife mit fünf Litern warmem Wasser in einem Eimer. Füllen Sie darüber hinaus einen zweiten Eimer mit klarem Wasser. Beide Flüssigkeiten werden im Wechsel verwendet: das Seifenwasser zum Wischen, das klare Wasser, um den Wischmob auszudrücken (und den Schmutz im zweiten Eimer abzusondern). Je nach Beanspruchung des Bodens macht man das am besten alle ein bis vier Wochen.
Wie reinigt man stark verschmutzten Holzboden?
Wenn ein Parkettboden schon lange nicht mehr gereinigt wurde, kann man ihm das durchaus ansehen. Aber keine Bange. Holz ist ein Naturprodukt und hält einiges aus. Versuchen Sie es zunächst mit einer gründlichen Reinigung des Holzbodens mit Holzbodenseife oder Schmierseife. Bei sehr hartnäckigen Flecken kann man auch spezielle Kraftreiniger für Holzböden einsetzen. Versuchen Sie es ruhig auch mal mit dem Tausendsassa Essig. Er ist ein bewährtes Mittel, um Holzböden zu reinigen. Die Essigsäure kann hartnäckigen Flecken zu Leibe rücken, außerdem hat sie eine desinfizierende Wirkung und macht den Boden geschmeidig, so dass er weniger anfällig für kleine Macken ist.
Nachdem Sie den Holzboden gereinigt haben, sollten Sie ihm unbedingt eine Extraportion Pflege angedeihen lassen – entweder mit einem handelsüblichen Parkettöl, aber auch Leinöl und andere Pflanzenöle eignen sich für die Pflege und Auffrischung Ihres Parkettbodens
Holzboden und Parkettboden reinigen – weitere Tipp
- Beschränken Sie Ihr Putzarsenal bei unbehandelten oder geölten Holz- und Parkettböden auf bewährte Mittel wie Holzbodenseife oder Schmierseife bzw. die empfohlenen Imprägnier- und Pflegemittel. Verzichten Sie auf Experimente, um Verfärbungen oder Beschädigungen zu vermeiden.
- Sollten einmal Essensreste oder Flüssigkeiten auf den Boden gelangen, wischen Sie sie sofort mit einem sauberen Baumwolllappen auf und reinigen Sie den Holzboden mit einem feuchten Tuch nach.
- Kratzern auf dem Holzboden können Sie vorbeugen, indem Sie zum Beispiel die Füße von Stühlen oder Sesseln mit Filzgleitern versehen. Diese werden einfach aufgeklebt.
- Schmutz, der gar nicht erst auf den Boden gelangt, muss auch nicht entfernt werden. Dabei hilft zum Beispiel ein ganz profaner Schmutzfänger an der Haustür. Er verhindert den Eintrag von Partikeln und kleinen Steinchen, die Ihrem Holzboden schaden könnten.
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