Hausmittel und Reiniger im Vergleich
Putzt man mit Hausmitteln oder Fertig-Reinigern besser? Das können Zitrone, Essig und Co.

dm drogerie markt
Lesedauer 4 Min.
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27.9.2022

Ob Kalkablagerungen, Fettspritzer oder vergilbte Wäsche: Für jedes Haushaltsproblem gibt’s inzwischen den passenden Reiniger. Wie aber steht es um die alten Hausmittel, die uns schon unsere Oma gezeigt hat: Können sie mit den Fertig-Reinigern mithalten?
Und der Gewinner ist?
Hausmittel sind günstig und machen oft genau so gut sauber wie Reiniger. Allerdings braucht man mit ihnen meist ein bisschen mehr Geduld. Fertigreiniger wurden in vielen Testverfahren optimiert und bringen die gewünschten Ergebnisse schon nach wenigen Minuten. Für die Fertigreiniger spricht außerdem, dass viele einen angenehmen Frischeduft haben - was man etwa von Essig nicht gerade behaupten kann. Allerdings sind Essig und seine Helfer Zitrone, Salz und Backpulver absolut umweltverträglich.
Das können Hausmittel und Reiniger
Tschüss dem Kalk
Essig und Zitronensäure sind bewährte Hausmittel, Kalkablagerungen effektiv zu beseitigen. Badewannen, Waschbecken oder Armaturen erhalten damit ihren ursprünglichen Glanz zurück. Idealerweise lässt man eine Lösung aus Essig oder Zitrone und Wasser mehrere Stunden einwirken. Das geht etwa bei Thermos- oder Wasserkannen und Zahnputzbechern sehr gut. Schneller geht es mit speziellen Kalkreinigern, zum Beispiel von Denkmit.
Glasklare Sicht
Spiegel und Fenster bekommen Sie sauber, indem Sie sie mit Zitronensaft abreiben. Das klappt natürlich auch bei Gläsern: Statt Klarspüler geben Sie einfach Zitronenschalen in die Geschirrspülmasche. Der Vorteil: Der Geruch der Zitrusfrucht ist angenehm frisch. Sind die Verschmutzungen nicht zu stark, helfen diese Tricks auch auf dem Ceran-Kochfeld. Es ist also nicht verwunderlich, dass die Kraft der Zitrone auch in viele Glasreiniger gepackt wurde.
Strahlend weiße Wäsche
Geben Sie ein Päckchen Backpulver zu Ihrer Wäsche: Gardinen sollen damit wieder strahlend weiß werden. Speziell entwickelte Reiniger versprechen denselben Effekt. Sie haben den Vorteil, dass sie auch gut riechen und vor erneutem Vergilben schützen. Backpulver ist auch als punktueller Fleckenentferner ideal: Streuen Sie etwas von dem weißen Pulver auf die betroffene Stelle und reiben Sie es mit ein wenig Wasser ein. Nachdem der Fleck in der Lösung aufgeweicht ist, das Kleidungsstück ganz normal in der Maschine waschen. Bei empfindlichen Materialien bringen Sie das Kleidungsstück aber besser in die Reinigung. Oder aber greifen Sie zu einem Fleckenentferner, der für viele Textilien geeignet ist.
Glänzende Schmuckstücke
Auch für Silberschmuck, der sich dunkel verfärbt hat, gibt es ein Hausmittel: Legen Sie Alufolie in eine Glasschüssel, geben Sie etwas Salz drauf und übergießen Sie es mit heißem Wasser. Den Schmuck lassen Sie eine Weile darin baden. Danach unter fließendem Wasser abspülen und mit einem weichen Tuch abtrocknen. Das funktioniert auch mit Silberbesteck oder anderen kleineren Silberstücken. Auch Fertigreiniger bringen Silber und andere Metalle wieder zum Glänzen.
Keine Chance den Brandresten
Jedem ist es schon mal passiert: Das Essen ist im Topf angebrannt. Nicht nur ärgerlich wegen der Speisen. Auch die Brandreste zu entfernen, kostet Nerven und Zeit. Ein alter Hausfrauentrick ist eine Mischung aus Zucker und Sodawasser oder Wasser mit Essig und Salz darin zu kochen. Wichtig dabei ist, dass nicht zu viele Verhärtungen im Topf sind. Bei Fertig-Reinigern hat man die Wahl: Spülmaschinen-Besitzer liegen mit Power-Reinigungstabs genau richtig. Wer lieber mit der Hand spült, weicht die angebrannten Stellen mit einem Reiniger kurz ein.
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