Flechtfrisur: Anleitung & Tipps

Flechttechniken für die Haare

Von wegen alte Zöpfe: Flechtfrisuren sind so angesagt wie nie. Einige Looks haben sich zu echten Trendsettern entwickelt. Darunter sind traditionelle und brandneue Techniken. Sie alle basieren auf diesen Grundtechniken:

• Für den klassischen Zopf bürsten Sie alle Haare nach hinten, teilen sie in drei gleich dicke Strähnen auf und greifen mit der rechten Hand die rechte, mit der linken Hand die linke Partie. Nun legen Sie die Strähnen abwechselnd übereinander und fixieren den Zopf an den Spitzen mit einem Haargummi.
• Ein geflochtener Pferdeschwanz funktioniert praktisch genauso, allerdings binden Sie Ihr Haar vor dem Flechten am Oberkopf zusammen.
• Eine verspielte Flechtfrisur à la Pippi Langstrumpf strahlt mädchenhaften Charme aus. Teilen Sie die Haare dafür in zwei Partien auf, legen Sie diese jeweils nach links und rechts und flechten Sie sie separat wie einen klassischen Zopf.

Haareflechten für Fortgeschrittene

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Flechtfrisuren, können Sie sich an komplexen Stylings probieren – zum Beispiel an einem französischen Zopf, den Sie vom Scheitel bis zum Nacken flechten, oder an einem Dutch Braid, der einen tollen 3D-Effekt erzeugt. Dafür legen Sie die Haarsträhnen beim Flechten nicht über-, sondern untereinander.

Flechtfrisuren: gut für die Haare?

Eine Flechtfrisur ist nicht schädlich für Ihre Haare – im Gegenteil. Ein lockerer Zopf schont die Längen. Das ist ein Grund, warum viele auf eine lässige Flechtfrisur in der Nacht schwören.

Allerdings ist es ratsam, darauf zu achten, den Zopf nicht zu eng zu flechten. Ziehen Sie die Strähnen zu stramm, hält zwar die Frisur länger, Ihre Haarstruktur freut sich jedoch ganz und gar nicht. Der Zug kann auf Dauer die Haarwurzeln belasten und ein gesundes Wachstum beeinträchtigen. Binden Sie den Haargummi zu eng, können Spliss und Haarbruch eine unliebsame Folge sein.

Wie halten Flechtfrisuren besser?

Haben Sie den Dreh raus? Eine Flechtfrisur kann ganz unaufwendig sein und dabei einen aufsehenerregenden Effekt erzeugen. Bevor Sie Hand an Ihre Haare legen, ist es ratsam, auf diese Punkte zu achten:

• Am besten gelingen Flechtfrisuren ein bis zwei Tage nach der letzten Haarwäsche. So haben die Haare den optimalen Griff.
• Verteilen Sie vor dem Flechten eine etwa walnussgroße Portion Schaumfestiger im Haar. Das verbessert den Grip noch mehr.
• Bei sehr feinem Haar bietet sich Trockenshampoo oder Volumenpuder an, um die Haltbarkeit zu optimieren.
• Ein Pflegespray für bessere Kämmbarkeit vereinfacht den Flecht-Job und lässt die Zöpfe ultraglatt und gepflegt wirken.

Flechtfrisur für alle Fälle

Mit einer Flechtfrisur verleihen Sie Ihrem Look buchstäblich im Handumdrehen einen mal lässigen, dann wieder romantischen oder eleganten Twist. Zöpfe lassen sich ganz einfach selber machen – Sie brauchen lediglich eine ruhige Hand, einige wenige Styling-Utensilien – und schon gelingt die Flechtfrisur.