8 starke Tipps für eine schwache Blase
So können Sie den Alltag trotz Blasenschwäche wieder aktiver und sorgloser gestalten.

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Lesedauer 3 Min.
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22.9.2022

Manches besprechen Frauen nicht einmal mit ihrer Familie oder der besten Freundin. Blasenschwäche ist so ein Thema. Dabei ist eine schwache Blase kein seltenes Phänomen: In Westeuropa ist eine von drei Frauen irgendwann in ihrem Leben davon betroffen. Wir klären auf, welche Ursachen Blasenschwäche haben kann und was Sie im Alltag dagegen tun können.
1. Ausreichend trinken
Lieber nichts trinken bei Blasenschwäche? Im Gegenteil: Genügend Flüssigkeitszufuhr verringert die Konzentration des Urins und schont die Nieren. Achten Sie jedoch darauf, was Sie trinken und vermeiden Sie harntreibende, kohlensäure- und zuckerhaltige Getränke. Ideal ist stilles Wasser.
2. Sich bewusst ernähren
Übergewicht kann ein Auslöser für Blasenschwäche sein, da die überflüssigen Kilos auf die Blase, den Uterus und die Beckenbodenmuskulatur drücken. Ernähren Sie sich daher bewusst und ausgewogen, indem Sie auf ballaststoffreiche Lebensmittel setzen.
3. Regelmäßig sporteln
Sport steigert in der Regel das Wohlbefinden und stärkt die Muskulatur. Wenn Sie eine schwache Blase haben, sollten Sie diese beim Sport allerdings nicht übermäßig beanspruchen. Schonende Aktivitäten wie Schwimmen, Yoga oder Nordic Walking verhindern ungewollten Urinverlust.
4. Spezialprodukte verwenden
Damit Sie sich wie gewohnt "frei" bewegen können, sind spezielle Slipeinlagen, Binden oder Höschen eine gute Sache. Diese verhindern ein Auslaufen und sorgen überdies dafür, dass keine unangenehmen Gerüche nach außen dringen.
5. Beckenboden trainieren
Einfache Übungen können dabei helfen, die Beckenbodenmuskulatur und damit die Kontrolle über die Blase zu stärken. Gerade nach einer Geburt können die Muskeln und das Bindegewebe überdehnt sein, was sich negativ auf die Festigkeit des Beckenbodens auswirkt.
6. Richtig heben
Achten Sie beim Heben schwerer Gegenstände darauf, dass die Kraft aus den Beinen kommt. Das schont nicht nur den Rücken, sondern nimmt auch den Druck von der Blase. Apropos Rücken: Die Beckenbodenmuskulatur wird von einer aufrechten Körperhaltung unterstützt.
7. Blasentagebuch führen
Schreiben Sie regelmäßig auf, wann Sie Ihre Blase freiwillig entleert haben und wann nicht. Das hilft Ihnen, den Tag zu strukturieren. Überdies kann es für einen besseren Überblick sinnvoll sein, die Trink- und Harnmenge sowie die Anzahl der Toilettengänge zu notieren.
8. Darüber sprechen
Ob die Menopause, eine Geburt oder etwas anderes die Ursache für eine schwache Blase ist: Versuchen Sie über Ihre Blasenschwäche zu sprechen. Ihr Frauenarzt oder Urologe kann Ihnen bestmögliche Behandlungen bieten und außerdem seelischen Beistand leisten. Auch Freunde und Familie können eine tolle Unterstützung sein.