Da gibt’s noch was! Hochwertige Pflanzenöle als Alternative zu Kokosöl
„Sieh, das Gute liegt so nah.“ – Schon Goethe wusste um den Wert des Naheliegenden. Die Gedanken zum Anlass, hat sich die dm Redaktion umgesehen und nach regionalen Alternativen zu Kokosöl Ausschau gehalten.
dm drogerie markt
Lesedauer 4 Min.
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11.2.2025
Läuft wie geschmiert – pflanzliche Öle und Fette im Haushalt
Ohne Öle im Haushalt läuft’s einfach nicht. Sie bringen genussvolle Abwechslung in unsere Speisen, werden beim Backen sehr geschätzt und auch in der Naturkosmetik gelten sie als wertvoller Bestandteil von einfachen DIY-Pflegeprodukten. Allen voran ist Kokosöl der Allrounder Nummer eins. Es gehört in vielen Haushalten fix zur Grundausstattung. Doch darum geht’s dieses Mal nicht – denn unser Blick schweift nicht in die Ferne, sondern verweilt in der Heimat.
So können sie kaltgepresste Öle als perfekte Ergänzung oder wertvolle Alternative zu Kokosöl im Haushalt verwenden.
Die Geschätzten: Raps- und Sonnenblumenöl
Besonders bekannte Alternativen zu Kokosöl sind das Sonnenblumenöl und das Rapsöl. Als neutrales Speiseöl lassen sich beide Öle leicht in der Pfanne erhitzen und auch zum Backen von süßen Köstlichkeiten verwenden. Das aus den Kernen von Sonnenblumen oder den Samen von Raps gewonnene Pflanzenöl ist somit ein echter Alleskönner und kann wunderbar für Saures und Süßes verwendet werden. Beide Öle verleihen den Gerichten einen leicht nussigen Geschmack. Da Raps- oder Sonnenblumenöl außerdem reich an wertvollen natürlichen Inhaltsstoffen sind und neutral schmecken, werden diese kaltgepressten Öle gerne auch als Gesichtsöl zur Pflege der Haut, als Haarkur oder zum Ölziehen verwendet.
Tipp für ein sanftes Hand- und Fußpeeling: Für das Öl-Peeling nehmen Sie 6 EL kaltgepresstes Bio Sonnenblumenöl oder Rapsöl, vermischen es mit 2 EL feinem Meersalz oder braunem Rohrzucker und reiben sich damit Hände und/oder Füße ein.
Die Kräftigen: Distel-, Mohn- und Kürbiskernöl
Diese drei pflanzlichen Speiseöle besitzen ein kraftvolles Aroma und sind jedes für sich auf seine Weise besonders. Kaltgepresst sind sie vor allem in der Küche wertvoll zum Verfeinern und Würzen von Speisen. Das allseits beliebte Kürbiskernöl schmeckt nicht nur im Salat richtig köstlich, es verleiht auch dem Aufstrich, der Suppe oder der Eierspeise einen nussigen und gleichzeitig samtigen Geschmack. Sogar als Topping zu Vanilleeis lässt es sich genießen.
Das aus den Samen gewonnene Distelöl lässt sich leicht erwärmen und passt unter anderem auch perfekt zu Nudelgerichten oder Gemüse. Kaltgepresstes Mohnöl wiederum lässt sich wunderbar als Würzöl verwenden. Es verleiht sowohl sauren als auch süßen Gerichten einen kräftigen, dennoch zarten Geschmack.
Die Süßen: Walnuss-, Haselnuss- und Mandelöl
Nüsse an und für sich sind schon ein Gedicht – in Form von Öl verwendet jedoch etwas ganz Besonderes. Reich an Omega-3-Fettsäuren und einzigartig im Geschmack, lässt sich Walnussöl bestens mit Blattsalaten, Rucola, Sellerie, Karotten, Tomaten, Spargel, Rotkraut oder Käse verbinden. Das leicht süßliche Haselnussöl verleiht Süßspeisen wie Porridge, Obstsalat und Palatschinken, aber auch herzhaften Salaten, Käse oder Spargel eine besondere Geschmacksnote.
Das zart nach Marzipan duftende Mandelöl findet in der Küche wie auch in der Naturkosmetik seine Anwendung. Ob zu gebratenem Fisch, über den Salat, in den Kuchen oder auf die Haut – kaltgepresstes Mandelöl berührt nicht nur die Geschmacksnerven, es betört einfach alle Sinne.
DIY-Bodybutter mit Mandelöl: Dafür brauchen Sie lediglich Mandelöl und Sheabutter. Mischen Sie beide Zutaten (z. B. 50 ml Mandelöl mit 50 g Sheabutter) im Mixer so lange, bis eine leicht cremige und luftige Konsistenz erreicht ist. Für den Duft können Sie die Bodybutter mit ätherischen Ölen verfeinern und einige Tropfen Vitamin-E-Öl für die Haltbarkeit hinzufügen.
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