Was Sie vor dem Hundekauf beachten sollten
Wichtige Fragen die Sie sich stellen sollten, bevor Sie sich für einen Hund entscheiden.

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Lesedauer 4 Min.
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17.12.2024

Der Hund ist der beste Freund des Menschen. Er ist für Sie da, hält Sie fit und erwartet Sie sehnsüchtig, wenn Sie nach Hause kommen. So süß die treuen Vierbeiner auch sind, die Anschaffung eines Hundes sollte gut durchdacht und geplant sein. Testen Sie ob Sie reif für einen Hund sind:
1. Habe ich genügend Zeit für einen Hund?
Ein Hund verlangt viel Aufmerksamkeit – Spielen, Erziehen, Pflegen und natürlich Gassigehen. Egal ob es regnet oder schneit, ob am Wochenende oder am Montagmorgen – Hunde brauchen Auslauf. Abends eine kleine Runde zu drehen ist meist zu wenig. Sie sollten mindestens zweimal täglich je nach Hunderasse ein bis zwei Stunden mit dem Hund spazieren gehen. Vergessen Sie nicht, ein Hund ist gerne in Gesellschaft. Lassen Sie Ihren Vierbeiner daher nie länger als ein paar Stunden alleine.
2. Wer kümmert sich um den Hund, wenn ich auf Urlaub oder krank bin?
Natürlich können Sie Ihren Vierbeiner mit auf Urlaub nehmen. Bedenken Sie hierbei nur, dass Hundehotels selten luxuriöse Anlagen sind. Vor der Abreise sollten Sie sich unbedingt über Hunde-Badeplätze informieren. Ist die Anreise jedoch sehr lange oder nur mit dem Flugzeug möglich, sollten Sie ihn lieber zu Hause lassen. In diesen Situationen ist eine vertrauenswürdige Person notwendig, die sich um Ihren Hund kümmert. Auch wenn Sie krank im Bett liegen, muss jemand abrufbar sein, der mit Ihrem Hund eine Runde dreht.
3. Wie viel kostet ein Hund?
Ein Hund benötigt nicht nur viel Zeit sondern auch viel Geld. Damit sind nicht nur die Beschaffungskosten und regelmäßigen Ausgaben für Hundefutter und Pflege gemeint. Auch zusätzliche Kosten für Tierarztbesuche, Hundeschule, Hundesteuer und Versicherungen müssen eingeplant werden.
4. Welche Rasse passt zu mir?
Jede Hunderasse hat verschiedene Eigenschaften. Bei Rassehunden ist die charakterliche Entwicklung vorhersagbarer als bei einem Mischling. Labrador und Golden Retriever sind beliebte Familienhunde. Ein Bernhardiner ist optimal für ältere Menschen, da diese nicht so viel Auslauf brauchen wie zum Beispiel ein Dobermann.
5. Sind alle Familienmitglieder mit der Anschaffung eines Hundes einverstanden? Ist Haustierhaltung in meinem Wohnhaus eigentlich erlaubt?
Mit der Anschaffung eines Haustieres muss jedes Familienmitglied einverstanden sein. Hat jemand in Ihrem Umfeld Angst vor Tieren oder Allergien, kommt ein Haustier nicht in Frage. Doch nicht nur Ihre Mitbewohner, auch Ihr Vermieter muss – sofern Sie in einer Mietwohnung leben – mit einem Haustier einverstanden sein. Sogar wenn Sie eine Eigentumswohnung besitzen, muss die Eigentümer-Gemeinschaft der Haltung von Tieren zustimmen.
6. Können Sie sich auch noch in 15 Jahren um Ihren Hund ausreichend kümmern?
Ein Hund ist ein treuer Begleiter. Bleiben auch Sie Ihrem Hund treu. Hunde haben eine Lebenserwartung von zwölf bis 15 Jahren. Wenn Sie einen Hund kaufen, sollten Sie daher in den nächsten Jahren noch genügend Zeit für Ihren Liebling haben. Ein Umzug vom Land in die Stadt, die Geburt eines Kindes oder der Start ins Berufsleben sind wichtige Schritte, die meist große Veränderungen im Leben mit sich ziehen.
7. Kann sich mein bereits vorhandenes Haustier an einen Hund gewöhnen?
Damit sich ihr neues und bereits vorhandenes Haustier nicht wie "Hund und Katz" verhalten, sollten Sie die Verträglichkeit vorab klären. Holen Sie sich Tipps ein, wie Sie die beiden Tiere aneinander gewöhnen können. Am einfachsten ist es, wenn beide noch Jungtiere sind. Lassen Sie sich dennoch nicht entmutigen: Aller Anfangs ist schwer. Nehmen Sie sich viel Zeit, Nerven und Leckerlies für die Aneinandergewöhnungsphase.