Rasurbrand
Rote Haut, Brennen und Pickel nach der Rasur? Ganz klar, hier liegt Rasurbrand vor – eine lästige, weit verbreitete Begleiterscheinung der Männerpflege. Lesen Sie hier, wie Sie Rasurbrand vermeiden und was Sie dagegen tun können, wenn er einmal da ist. Mit diesen einfachen Tipps werden Sie zum Meister an der Klinge!

dm drogerie markt
Lesedauer 4 Min.
•
19.9.2025

Wie entsteht Rasurbrand?
Rasurbrand entwickelt sich, wenn Sie Ihre Haut hektisch mit dem Rasierer bearbeiten. Zumindest ist das einer der häufigsten Gründe für Rasurbrand und anderer Rasurfehler. Medizinisch gesehen handelt es sich bei Rasurbrand um Mikroverletzungen der Haut, die durch die Klingen des Rasierers verursacht werden. Das schnelle Bewegen und dabei oft zu feste Aufdrücken der Klingen auf der Haut führt zu klitzekleinen Verletzungen, die Sie nach der Rasur wie ein Rotkehlchen wirken lassen.
Rasurbrand: Symptome
Zu den Anzeichen für Rasurbrand gehören:
- Rötungen oder rote Flecken
- Brennen und Jucken
- Hautirritationen wie Pickel oder Pusteln
So gehören auch die umgangssprachlich als Rasurpickel bezeichneten Irritationen zum Rasurbrand. Im schlimmsten Fall können sich solche Hautunreinheiten oder Verletzungen durch das Eindringen von Schmutz oder Keimen entzünden.
Wie lange dauert Rasurbrand?
Meist tritt Rasurbrand direkt nach dem Rasieren auf, manchmal vergehen aber auch ein paar Stunden, bis die gereizte Haut sich meldet. In den allermeisten Fällen klingen die Hautreizungen nach ein paar Stunden ab. Es können aber auch mehrere Tage vergehen. Allerdings können Sie eine Menge tun, um den Heilungsprozess zu beschleunigen beziehungsweise dem Rasurbrand vorzubeugen.
Wenn Ihre Haut länger als eine Woche Reizungen zeigt, sollten Sie eine Hautarztpraxis aufsuchen: Dann kann es nämlich sein, dass sich die Haarwurzeln entzündet haben.
Rasurbrand behandeln
Beginnt sich Ihre Haut nach der Rasur zu röten und brennt, sollten Sie nicht verzweifeln und schnell handeln:
- Gegen Rötungen, Jucken und Brennen hilft Kälte: Kühlen Sie die betroffenen Stellen mit kaltem Wasser, Umschlägen, einem Kühlpad oder Eiswürfeln. Auch eine kühlende Topfenmaske kann Abhilfe schaffen.
- Um die Haut zu beruhigen und ihre Regeneration zu unterstützen, tragen Sie Aftershave-Balsam ohne Alkohol auf.
- Bei sehr starkem Rasurbrand kann eine Wund- oder Heilsalbe sinnvoll sein.
- Setzen Sie auf den 3-Tage-Bart und legen Sie eine Rasierpause ein, damit sich Ihre Haut komplett erholen kann.
Ende der Auflistung
Rasurbrand vermeiden
Rasurbrand ist das Ergebnis klassischer Rasierfehler wie:
- Rasur gegen die Wuchsrichtung der Barthaare
- Zu festes Aufdrücken der Klingen auf der Haut
- Stumpfe Klingen
- Falsche oder unzureichende Hygiene
Damit solche Fehler nicht passieren, sollten Sie sich für Ihre Rasur etwas Zeit nehmen und einige Rasur-Rituale einführen:
Reinigung
Aufstehen, Rasierschaum ins Gesicht und los – so geht es nicht, wenn Sie Rasurbrand vermeiden möchten. Der erste Schritt für eine schonende Rasur ist nämlich die Gesichtsreinigung mit einem Waschgel und lauwarmem Wasser. Bei der Körperrasur ist das Duschen natürlich der erste Schritt.
Peeling
Wer es ernst meint, gönnt seiner Haut anschließend noch ein Peeling: Es entfernt abgestorbene Hautschüppchen, sodass die Klingen besser über die Haut gleiten. Außerdem stimuliert es die Durchblutung der zu rasierenden Hautstellen und macht die Haut flexibler.
Vorbereitung der Barthaare
Pre-Shave-Lotions und Rasieröle weichen die Haare oder Bartstoppeln auf und bilden einen schützenden Film zwischen Haut und Rasierklingen. So gleitet der Rasierer widerstandslos über die zu rasierenden Stellen.
Die Rasur
Nun sind Haut und Barthaare optimal auf die Rasur vorbereitet und es kann losgehen: Rasieren Sie immer mit dem Strich und achten Sie auf scharfe Klingen. Je mehr Klingen ein Rasierer besitzt, desto weniger Druck erzeugt er auf der Hautoberfläche.
Aftershave
Spülen Sie Ihre Haut nach der Rasur gründlich ab und tupfen Sie sie vorsichtig trocken. Dann kommt die wohlverdiente Entspannung in Form der Aftershave-Pflege. Ein Gesichtswasser wirkt klärend und entzündungshemmend. Wer zu sensibler Haut neigt, verwendet Tonics ohne Alkohol. Das abschließende Auftragen eines Aftershave-Balsams beruhigt und erfrischt die Haut.
Neigt Ihre Haut trotz dieser Vorbereitungen auf die Rasur und der richtigen Technik weiter zu Rasurbrand, sollten Sie auf einen Elektrorasierer umsteigen, da sie allgemein als hautschonender gelten.
Passende Produkte zum Beitrag
Ende der Auflistung
FAQ
Welche Creme hilft bei Rasurbrand?
Welche Creme hilft bei Rasurbrand?
Bei Rasurbrand hilft eine feuchtigkeitsspendende Creme mit natürlichen Wirkstoffen wie Aloe vera oder Kamille auf den betroffenen Stellen. Auch milde und kühlende Aftershave-Balsame beruhigen die Haut. Verzichten sollten Sie bei Rasurbrand auf Produkte, die Alkohol enthalten.
Welche Hausmittel helfen bei Rasurbrand?
Welche Hausmittel helfen bei Rasurbrand?
Das beste Hausmittel heißt Kühlung – und zwar sofort. Dann können Sie es mit natürlichen „Arzneien“ wie Topfen, Kamillentee, Honig oder Aloe vera probieren. Bestreichen Sie Ihre Haut damit oder machen Sie Wickel. Helfen kann auch Babypuder, das die Haut allerdings austrocknet.
Warum kommt es zu Rasurbrand?
Warum kommt es zu Rasurbrand?
Rasurbrand ist die Folge von Fehlern beim Rasieren: stumpfe Klingen, keine Vorbereitung der Haut auf die Rasur, zu starkes Aufdrücken. Nehmen Sie sich daher Zeit für die tägliche Rasur-Routine und behandeln Sie Ihre Haut schonend.