34. SSW (Schwangerschaftswoche):
Sie befinden sich nun in der 34. Schwangerschaftswoche und damit in den letzten Wochen vor der Geburt. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie sich Ihr Baby in dieser Phase entwickelt, welche typischen Beschwerden auftreten können und wie Sie Ihr Wohlbefinden bestmöglich unterstützen.

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Lesedauer 3 Min.
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12.11.2024

Stand der Schwangerschaft in der 34. Woche
In der 34. Schwangerschaftswoche warten weitere Veränderungen auf Sie und Ihr Baby – gerade für die werdende Mama wird es etwas beschwerlicher.
Die Entwicklung Ihres Babys in SSW 34
Ihr Baby hat mittlerweile eine beachtliche Größe um die 45 Zentimetern erreicht – vergleichbar mit der Größe einer Ananas und wiegt ungefähr 2,2 kg. Die Lunge Ihres Babys reift weiter, sodass es nach der Geburt selbstständig atmen kann. Nun entwickeln sich auch die Nasennebenhöhlen, sozusagen der Startschuss für das eigenständige Atmen. Auch das Gehör wird feiner ausgebildet.
Das Gehirn entwickelt sich rasant weiter, und das Baby baut weiterhin Fettreserven auf, die ihm nach der Geburt dabei helfen werden, seine Körpertemperatur zu halten.
Wird es ein Junge, verlagern sich jetzt die Hoden in den Hodensack. Dieser Prozess begann in der 22. SSW und setzt sich jetzt fort.
Veränderung am Körper der Mutter
Für Sie als werdende Mutter bedeutet die 34. Schwangerschaftswoche ebenfalls einige Veränderungen.
Ihre Gebärmutter hat nun fast ihre maximale Größe erreicht und drückt zunehmend auf Ihre inneren Organe.
Ihr Bauch sinkt langsam ab, was darauf hindeutet, dass sich das Baby in die richtige Geburtsposition begibt.
Sie bemerken vermehrte Wassereinlagerungen in den Beinen und Füßen.
SSW 34: Symptome und Beschwerden
In dieser Phase der Schwangerschaft treten häufig folgende Symptome auf:
Erhöhte Müdigkeit
Kurzatmigkeit
Vermehrter Harndrang
Rückenschmerzen und Ischias-Beschwerden
Ödeme
Tipps zur Linderung der Beschwerden
Bequeme Schlafpositionen: Versuchen Sie, in der Seitenlage zu schlafen und stützen Sie Ihren Bauch und Rücken mit Kissen. Diese Position kann den Druck auf die Organe mindern und Ihren Schlaf verbessern.
Wärme gegen Rückenschmerzen: Ein warmes Bad oder Wärmepackungen können Rückenschmerzen lindern und Verspannungen lösen.
Unterstützende Kleidung: Schwangerschaftsstrümpfe oder Kompressionsstrümpfe helfen, die Schwellungen in den Beinen zu reduzieren.
Tipps für mehr Wohlbefinden
Damit Sie sich trotz dieser Beschwerden möglichst wohlfühlen, können Sie einige einfache Maßnahmen ergreifen:
Leichte Bewegung und regelmäßige Pausen: Spaziergänge oder sanfte Yogaübungen helfen, Verspannungen zu lösen und die Durchblutung zu fördern. Achten Sie aber darauf, sich nicht zu überanstrengen.
Ausreichend Wasser trinken: Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr hilft, Schwellungen zu verringern und die Blutzirkulation zu fördern.
Kalzium: Milchprodukte und Gemüsesorten wie Blattspinat oder Brokkoli versorgen Sie mit Kalzium und werden für das normale Wachstum und die Entwicklung der Knochen Ihres Lieblings benötigt.
Auch die mentale Vorbereitung auf die Geburt ist wichtig. Besuchen Sie Geburtsvorbereitungskurse, machen Sie Atem- und Entspannungsübungen.
Zudem sollten Sie langsam Ihre Kliniktasche packen.