Wäsche aufhängen: Die besten Tipps für faltenfreie, schonende Trocknung
Wie Sie Ihre Wäsche aufhängen, hat nicht nur einen großen Einfluss auf die Trockenzeit, sondern auch auf die Langlebigkeit und das Aussehen Ihrer Kleidung. Mit den passenden Techniken und Hilfsmitteln, können Sie Falten vermeiden und Ihre Kleidung schützen. Lesen Sie hier, worauf es ankommt, wenn Sie Wäsche richtig aufhängen möchten, wie der optimale Standort aussieht und welche Materialien und Methoden für den Wäscheständer oder die -leine ideal sind – auch bei Regen oder beim Trocknen in der Wohnung.

dm drogerie markt
Lesedauer 7 Min.
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17.12.2024

Die richtige Technik: So geht Wäsche aufhängen
Wäsche aufhängen? Ist doch ganz einfach! Denkt man immer. Doch Wäsche richtig aufzuhängen, beginnt nach dem Waschen schon beim Entnehmen aus der Waschmaschine. Schütteln Sie die Kleidung gründlich aus, bevor Sie sie aufhängen. Dadurch werden Falten und Knicke geglättet und die Kleidung trocknet gleichmäßiger. Außerdem verhindert man durch glattes Aufhängen auch unangenehme Gerüche, die sich beim Trocknen von verknoteter und verwickelter Wäsche (wie es schnell bei Socken oder Hosentaschen passiert) sonst schnell bilden können. Hängen Sie T-Shirts, Hemden und Blusen am besten auf Kleiderbügel. Besonders empfindliche Stoffe wie Seide oder Wolle trocknen besser liegend auf einem Wäscheständer – das verhindert, dass die Kleidung ausleiert oder sich verformt.
Zwischenräume lassen: Platzieren Sie die Wäschestücke mit etwas Abstand auf der Leine oder dem Ständer, um die Luftzirkulation zu fördern und damit die Trockenzeit zu verkürzen.
Klammern clever einsetzen: Setzen Sie Klammern an stabilen Stellen der Kleidung an, wie etwa den Säumen. So bleiben weniger Klammerabdrücke zurück.
Dicke Stoffe separat aufhängen: Hängen Sie Textilien aus dicken Materialien wie Handtücher oder Jeans mit Abstand auf, damit sie gut durchlüftet trocknen können.
So verhindern Sie Falten und schützen die Form Ihrer Kleidung, was ihre Kleidung und Textilien länger halten lässt.
Auswahl des richtigen Standorts: Drinnen oder draußen?
Der Ort für das Wäscheaufhängen spielt eine wichtige Rolle für die Trocknungszeit und den Zustand der Kleidung. Nutzen Sie warme Tage fürs Wäsche aufhängen im Freien! Frische Luft und Sonnenlicht wirken nämlich besonders im Sommer effektiv auf die Wäsche und beschleunigen die Trocknung. Doch auch drinnen lässt sich Wäsche effizient trocknen, wenn man den Raum und Standort richtig wählt. Hier unsere Experten-Tipps:
Wäsche draußen aufhängen
Wenn Sie Ihre Wäsche draußen aufhängen, können Sie ganz einfach die Kraft von Sonne und Wind nutzen. Achten Sie jedoch darauf, dass empfindliche und farbintensive Stoffe nicht direktem Sonnenlicht ausgesetzt werden, um das Ausbleichen der Farben zu verhindern. Auch im Schatten trocknet Wäsche gut und schont dabei die Fasern. Empfindlichere Kleidungsstücke sollten Sie am besten auf Links aufhängen.
Übrigens: Auch im Winter können Sie Ihre Wäsche im Freien aufhängen. Die kalten Temperaturen sorgen nämlich für extra weiche Wäsche!
Wäsche drinnen aufhängen
Ist das Wetter zu schlecht, um die Wäsche draußen aufhängen zu können, sorgt ein gut belüfteter Raum für eine effiziente Trocknung drinnen. Ideal sind helle, luftige Räume – wie ein gut belüftetes Badezimmer oder ein Abstellraum mit Fenster. Wichtig ist dabei, den Wäscheständer so zu positionieren, dass die Luft zirkulieren kann, etwa durch ein leicht geöffnetes Fenster.
Tipp: Sie sollten Wäsche niemals in schlecht belüfteten Räumen aufhängen. So vermeiden Sie Schimmelbildung und eine zu hohe Luftfeuchtigkeit.
Materialien und Hilfsmittel: Wäscheleine, Wäscheständer und mehr
Die Wahl der Materialien für Wäscheleinen, -ständer und -klammern ist ein wichtiger Faktor, wenn Sie Ihre Kleidung möglichst schonend trocknen möchten. Die unterschiedlichen Materialien haben jeweils ihre Vor- und Nachteile.
Wäscheleine und Wäscheständer
Wäscheleine: Für den Außenbereich sind Leinen aus beschichtetem Kunststoff besonders geeignet, da sie widerstandsfähig und wetterfest sind. Naturfasern wie Jute sind zwar ökologisch, aber oft weniger langlebig. Eine Wäscheleine ist eine flexible Lösung, da sie schnell wo angebracht, aber auch rasch wieder abmontiert werden kann.
Wäscheständer: Standtrockner aus Edelstahl oder Aluminium sind leicht, stabil und korrosionsbeständig – eine gute Wahl für das Trocknen drinnen und draußen. Wäscheständer mit verstellbaren Flügeln bieten außerdem eine größere Flexibilität, wenn der Platz mal knapp wird. Haben Sie wenig Platz und wohnen nur wenige Menschen in Ihrem Haushalt, gibt es übrigens auch kleine Badewannen-Wäscheständer, ausziehbare Wandwäschetrockner oder einen Turmwäscheständer.
Tipp: Wer einen großen Garten hat, für den eignet sich auch die Anschaffung einer Wäschespinne. Diese bietet viel Platz zum Wäsche aufhängen und ist bei Nichtgebrauch schnell wieder zusammengeklappt.
Wäscheklammern
Klammern aus Holz sind umweltfreundlich, aber weniger wetterbeständig, während Kunststoffklammern robuster und oft besser für den Außenbereich geeignet sind. Achten Sie darauf, dass die Klammern keine scharfen Kanten haben, um unschöne Abdrücke auf der Kleidung zu vermeiden.
Tipps für jede Wetterlage beim Wäsche aufhängen
Die Wahl des Standortes und die Trocknungsmethoden hängen auch vom Wetter ab. Unsere nützlichen Tipps für verschiedene Wetterlagen:
Sonnige Tage
An sonnigen Tagen ist die Wäsche im Freien schnell trocken. Direktes Sonnenlicht kann jedoch empfindliche Stoffe und Farben schädigen. Deshalb sollten Sie bunte und empfindliche Kleidung im Schatten trocknen. Die UV-Strahlung der Sonne hat übrigens den Vorteil, dass sie geruchsbildende Bakterien auf der Wäsche reduziert und so für eine extra Frische sorgt.
Regenwetter
Wenn es draußen regnet, bleibt die Wäsche besser drinnen. Platzieren Sie Ihren Wäscheständer in einem gut belüfteten Raum, um die Feuchtigkeit im Raum gering zu halten. Ein Luftentfeuchter kann zusätzlich helfen, die Luftfeuchtigkeit zu regulieren und die Trocknungszeit zu verkürzen.
Windige Tage
Wind ist ein idealer Trocknungsbeschleuniger – die Wäsche trocknet bei Wind schneller und wird dabei schön weich. Achten Sie jedoch darauf, die Wäsche gut zu fixieren, damit nichts davonfliegt und Sie Ihre Kleidung im Nachbarsgarten suchen müssen. Nutzen Sie feste Klammern und befestigen Sie große Textilien wie Bettwäsche oder Handtücher an mehreren Punkten.
Wäsche in der Wohnung aufhängen: Worauf sollte man achten?
Wäsche in der Wohnung aufzuhängen, ist die praktische Lösung, wenn das Wetter draußen unbeständig ist. Doch auch hier gibt es einige Punkte, auf die Sie achten sollten, um Trocknungszeit und Raumklima zu optimieren:
Raumbelüftung: Ein Raum mit Fenstern ist ideal, da Sie durch regelmäßiges Lüften die Luftfeuchtigkeit senken und so die Trocknungszeit verkürzen. Besonders gut eignen sich Badezimmer oder gut belüftete Abstellräume.
Luftzirkulation fördern: Platzieren Sie die Wäsche mit ausreichend Abstand auf dem Ständer, damit die Luft gut zirkulieren kann. Das verkürzt die Trocknungszeit und verhindert unangenehme Gerüche.
Vermeidung von Schimmel: Gerade in kleinen Wohnungen kann die Luftfeuchtigkeit beim Trocknen von Wäsche ansteigen. Ein Luftentfeuchter oder regelmäßiges Stoßlüften hilft, das Raumklima angenehm und schimmelfrei zu halten.