Haaröl: Mit diesen Tipps finden Sie das Richtige
Wer Haaröl verwenden will, sollte unbedingt wissen, wie es wirkt und wie Sie es richtig anwenden.

dm drogerie markt
Lesedauer 3 Min.
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18.9.2023

Welche Wirkung hat Öl auf das Haar?
Eigentlich produziert die Kopfhaut genug Talg, um das Haar auch in den Längen und Spitzen ausreichend mit Öl zu versorgen. Aber: Weil wir unsere Haare sehr oft waschen, waschen wir viel von unserem selbst produzierten Haaröl raus. Um dieses Defizit auszugleichen hilft es, Haaröl von außen zuzugeben. Es sorgt dafür, dass die Haarspitzen weder austrocknen, porös werden oder brechen. Plus: Haaröl verleiht Glanz und macht die Haare geschmeidig. Es dient als Schutzschicht vor Wind, Wetter und anderen äußeren Einflüssen.
Bitte beachten: Sind die Spitzen erst porös, kann Haaröl die Schäden nicht reparieren. Es wirkt nur vorsorgend.
Für wen eignet sich Haaröl?
Tragen Sie Ihre Haare schulterlang oder länger? Dann unbedingt Haaröl verwenden! Denn ab Schulterhöhe reiben Haare am Gewand – und das begünstigt Spliss. Aber auch wenn Ihr Haar sehr spröde, trocken oder struppig ist, kann Haaröl Ihre Mähne bändigen.
Bei sehr dünnem Haar sollten Sie Haaröl besser mit Vorsicht genießen. Denn: Haaröl beschwert die Haare und kann bei dünnem Haar zu sehr auftragen. Und wenn Ihre Kopfhaut stark fettet, besser auf Haaröl ganz verzichten – es könnte kontraproduktiv wirken.
Wie wendet man Haaröl richtig an?
Fangen Sie mit ganz wenig Haaröl an: Ein bis zwei Tropfen genügen meist für das gesamte Haar. Verteilen Sie das Öl gut in den Händen. Arbeiten Sie es dann von den Spitzen in die Längen ein. So bleibt viel Haaröl in den Spitzen haften, die am meisten davon profitieren. Geben Sie aber bitte kein Öl auf den Ansatz, sonst wirken die Haare schnell fettig.
Wichtig: Haaröl bitte nie vor Hitzetools, wie Föhn, Lockenstab oder Glätteisen verwenden. Schließlich wollen Sie Ihre Haare nicht frittieren. Geben Sie das Öl ins fertig gestylte Haar.
Wie findet man das richtige Öl?
Das richtige Haaröl zu finden, ist gar nicht so einfach. Schauen Sie sich also Ihre Haarstruktur gut an, denn: Es gibt für verschiedene Haartypen passende Öle. Reichhaltiges, eher beschwerendes Haaröl eignet sich für krauses, dichtes Haar, das viel Öl braucht – wie etwa Kaktusfeigen-, Argan- und Kokosöl. Rosenöl ist hingegen ein eher leichtes Öl und für feines Haar passend.
Achten Sie außerdem auf den Ölanteil. Unser Haar hat natürlicherweise einen Ölanteil von etwa drei bis sechs Prozent. Geben Sie ein Öl mit sehr hohem Ölanteil ins Haar, kann das dazu führen, dass die Haare fettig wirken. Prüfen Sie daher auf der Packung, welcher Ölanteil angegeben ist oder fragen Sie im Zweifel beim Hersteller nach.