37. SSW (Schwangerschaftswoche):
Sie befinde sich nun in der 37. Schwangerschaftswoche! Die Geburt ist jetzt zum Greifen nah und sowohl Ihr Körper als auch Ihr Baby bereiten sich intensiv auf diesen besonderen Moment vor. Es sind aufregende und möglicherweise auch herausfordernde letzte Wochen, in denen Sie sich auf die Ankunft Ihres Babys einstellen.

dm drogerie markt
Lesedauer 3 Min.
•
12.11.2024

Stand der Schwangerschaft in der 37. Woche
Die 37. Schwangerschaftswoche ist eine spannende Zeit im dritten Trimester voller Veränderungen. Genießen Sie diese Phase und bleiben Sie aufmerksam gegenüber Signalen, die Ihr Körper Ihnen sendet.
Die Entwicklung Ihres Babys in SSW 37
Ihr Baby misst nun etwa 48 bis 50 cm, ungefähr so groß wie Mangold, und wiegt zwischen 2,9 und 3,2 kg. Mit Abschluss der 37. SSW gilt ihr Baby als „termingerecht“, was bedeutet, dass es bereit für die Geburt ist, auch wenn es noch einige Wochen im Bauch bleiben könnte.
Das Immunsystem Ihres Babys entwickelt sich weiter und es bereitet sich auf das Leben außerhalb des Mutterleibs vor. Da der Platz in Ihrem Bauch knapp wird, sind die Bewegungen Ihres Babys weniger häufig, aber sie können sehr ausgeprägt sein. Ihr Baby nimmt weiterhin an Gewicht zu, etwa 20 bis 50 g pro Tag.
Das Wachstum von Knochen, Muskeln, Haut und Haaren befindet sich in den letzten Zügen und auch die Organe machen sich bereit für die nahende Geburt.
Der Körper der Mutter in SSW. 37
Der Uterus hat seine maximale Größe erreicht und Sie spüren möglicherweise, dass das Baby weiter ins Becken rutscht, was den Druck auf Ihre Blase erhöht.
In dieser Phase geht vielleicht auch der sogenannte „Schleimpfropf“ ab, ein Zeichen dafür, dass die Geburt bald beginnen könnte. Er ist während der Schwangerschaft dafür zuständig, dass keine Spermien oder Keime in die Gebärmutter gelangen.
Zudem spüren Sie vermehrt Vorwehen und der Muttermund beginnt sich möglicherweise allmählich zu öffnen, während sich Ihr Körper auf die Geburt vorbereitet.
SSW 37: Symptome und Beschwerden
Rückenschmerzen und Beckenschmerzen
Schlafstörungen
Übelkeit
häufiger Harndrang
Schwerfälligkeit
Vorwehen
Tipps zum Lindern der Beschwerden
Massagen oder etwas leichter Sport helfen Ihnen eventuell gegen die Rückenschmerzen.
Flache Schuhe mit weichen Sohlen entlasten ebenfalls Ihren Rücken. Vermeiden Sie das Tragen von Absatzschuhen und achten Sie auf eine gerade Haltung.
Gönnen Sie sich ein warmes Bad oder legen sich eine Wärmflasche bzw. ein Kirschkernkissen auf den unteren Rücken. Das empfinden viele Schwangere als angenehm.
Tipps für mehr Wohlbefinden
Nutzen Sie bequeme Kissen, sowohl beim Sitzen als auch beim Schlafen, um Ihren Rücken zu entlasten. Achten Sie beim Sitzen auf eine möglichst gerade Haltung und heben Sie keine schweren Gegenstände mehr.
Gehen Sie regelmäßig zur Toilette und trinken Sie weiterhin ausreichend Wasser, um gut hydriert zu bleiben, auch wenn dies den Harndrang erhöht.
Bleiben Sie ruhig und beobachten Sie die Wehen. Nutzen Sie Atemübungen oder Entspannungstechniken, um sich mental auf die Geburt vorzubereiten und Stress zu reduzieren.
Mit einem Beckengurt lässt sich der Bauch stabilisieren und stützen. Das kann Rückenschmerzen entgegenwirken.