36. SSW (Schwangerschaftswoche):
Sie befinden sich in der 36. Schwangerschaftswoche. Die Geburt rückt immer näher und Ihr Körper bereitet sich intensiv auf diesen besonderen Moment vor. Jetzt beginnt der Endspurt!

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Lesedauer 3 Min.
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12.11.2024

Stand der Schwangerschaft in der 36. Woche
In der 36. Schwangerschaftswoche befinden Sie sich im letzten Trimester. Ihr Körper bereitet sich langsam auf die Geburt vor und die Anzeichen merken Sie vielleicht auch schon. Hier erfahren Sie, was in der 36. Woche passiert und wie Sie Ihr Wohlbefinden steigern können.
Die Entwicklung Ihres Babys in der 36. SSW
Ihr Baby ist nun etwa 47 bis 48 cm groß, ungefähr so groß wie ein Weißkohl, und wiegt zwischen 2,7 und 3 kg. Die Lungen sind fast vollständig ausgereift, was bedeutet, dass Ihr Baby bereits eigenständig atmen kann.
In dieser Phase nimmt Ihr Baby meist seine Geburtsposition ein, das heißt, es liegt mit dem Kopf nach unten im Becken. Die Bewegungen Ihres Babys werden jetzt weniger, da es im Mutterleib kaum noch Platz hat. Doch wenn es sich bewegt, spüren Sie diese Bewegungen deutlich kräftiger.
Ihr Baby schluckt nun täglich etwa drei Liter Fruchtwasser und scheidet es wieder aus. Bei Jungs entwickeln sich die Hoden weiter: Die ausgestülpten Gewebespalten der Bauchwand wachsen zusammen und werden zur Hodenhöhle, die sich um die abgestiegenen Hoden legt.
Der Körper der Mutter in der 36. SSW
Ihr Bauch senkt sich in dieser Woche möglicherweise ab, was dazu führt kann, dass Sie eventuell besser atmen können.
Allerdings übt der tiefer liegende Bauch mehr Druck auf Ihre Blase aus, was den Harndrang erhöht.
Viele Frauen spüren in dieser Phase auch vermehrt Übungswehen, die sogenannten Braxton-Hicks-Kontraktionen. Ihr Körper bereitet sich dadurch auf die bevorstehende Geburt vor und der Muttermund beginnt sich möglicherweise schon leicht zu öffnen und weicher zu werden.
SSW 36: Symptome und Beschwerden
Rückenschmerzen
Schlafstörungen
Wassereinlagerungen
schwache Blase
Schwellungen
Erschöpfung
Tipps zur Linderung der Beschwerden
Legen Sie die Beine so oft wie möglich hoch, um Wassereinlagerungen vorzubeugen. Tragen Sie möglichst bequeme, weite Schuhe und vermeiden Sie langes Stehen.
Bei einer schwachen Blase kann es passieren, dass Sie zum Beispiel beim Husten oder Niesen etwas Urin verlieren. Hier ist Beckenbodentraining hilfreich. Dies sollten Sie auch nach der Schwangerschaft beibehalten.
Hören Sie auf Ihren Körper und planen Sie entsprechend Ruhepausen über den Tag verteilt ein, wenn Sie erschöpft sind.
Tipps für mehr Wohlbefinden
Nutzen Sie ein Kissen zur Unterstützung beim Sitzen und Liegen und machen Sie leichte Dehnübungen, um die Muskeln zu entlasten.
Versuchen Sie, vor dem Schlafengehen zu entspannen und finden Sie eine bequeme Schlafposition, zum Beispiel mithilfe eines Stillkissens, das Sie beim Liegen stützt.
Gehen Sie regelmäßig zur Toilette, um den Druck zu lindern. Trinken Sie ausreichend Wasser, um gut hydriert zu bleiben.