31. SSW (Schwangerschaftswoche):
In der 31. Schwangerschaftswoche befinden Sie sich im fortgeschrittenen Stadium Ihrer Schwangerschaft. Ihr Baby entwickelt sich weiter und bereitet sich darauf vor, bald das Licht der Welt zu erblicken. Und auch Ihr Körper stellt sich auf dieses besondere Ereignis ein. Hier erhalten Sie umfassende Informationen über die Entwicklungen in dieser Phase und erfahren, wie Sie sich und Ihren Körper in dieser Zeit bestmöglich unterstützen können.

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Lesedauer 3 Min.
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12.11.2024

Stand der Schwangerschaft in der 31. Woche
Die 31. Schwangerschaftswoche bedeutet für Sie und Ihr Baby große Veränderungen. Kein Wunder – schließlich befinden Sie beide sich auf der Zielgeraden.
Ihr Baby in der 31. Woche
Ihr Baby erreicht in der 31. Schwangerschaftswoche etwa die Größe eines Rotkohls: Es wiegt 1.500 bis 1.700 g und misst rund 43 Zentimeter. Die kleinen Lungen entwickeln sich in dieser Zeit fast zu Ende, während das Gehirn seine Furchenstruktur ausbildet. Auch die Haut Ihres Kindes gewinnt an Definition. Die Lanugo, der feine Flaum, der sie bedeckt hat, bildet sich langsam zurück.
Ihre Essgewohnheiten erreichen Ihren Nachwuchs nun direkt. Das Kalzium, das Sie zu sich nehmen, wird für das normale Wachstum und die Entwicklung der Knochen benötigt. Aber auch Eisen und Eiweiß sind jetzt wichtig für Ihr Baby, um Reserven und gesunde Zellen aufzubauen.
Da Ihr Bauch immer enger wird, kann es sein, dass Ihr Baby sich weniger bewegt – dafür neigt es seinen Kopf nun langsam in Richtung des Geburtskanals.
Ihr Köper in der 31. Woche
Auch Ihr Körper passt sich weiter den steigenden Anforderungen an. Ihr Bauch wird zunehmend größer und Sie haben inzwischen wahrscheinlich ca. 9 bis 12 Kilogramm zugenommen. Der wachsende Uterus drückt verstärkt auf Ihre inneren Organe, was zu Kurzatmigkeit und Verdauungsproblemen führen kann. Zudem können häufiger Übungswehen auftreten, doch keine Sorge – diese sind kein Anzeichen für eine verfrühte Geburt.
SSW 7: Symptome und Beschwerden
Kurzatmigkeit
Sodbrennen und Übelkeit
Rücken- und Beckenbeschwerden
Wadenkrämpfe
Schwindelanfälle
Tipps zur Linderung der Beschwerden
Wenn Sie unter nächtlichen Wadenkrämpfen leiden, können sanfte Dehnübungen vor dem Schlafengehen und die Einnahme von Magnesium (nach ärztlicher Rücksprache) hilfreich sein.
Um Schwindel vorzubeugen, sollten Sie besonders beim schnellen Aufstehen vorsichtig sein und ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen.
Schlafen Sie in Seitenlage (am besten auf der linken Seite) und unterstützen Sie Ihren Bauch mit einem Kissen. So lindern Sie Rücken- und Beckenbeschwerden.
Tipps für mehr Wohlbefinden
Der Eisenbedarf ist in der späten Schwangerschaft erhöht, um das Wachstum Ihres Babys und die zusätzliche Blutproduktion zu unterstützen. Essen Sie eisenreiche Lebensmittel wie rotes Fleisch, grünes Blattgemüse, Hülsenfrüchte und angereicherte Getreideprodukte. Kombinieren Sie diese mit Vitamin-C-haltigen Lebensmitteln wie Orangen oder Paprika, um die Eisenaufnahme zu verbessern.
Kalzium und Vitamin D sind entscheidend für die Knochenentwicklung Ihres Babys. Milchprodukte, angereicherte Pflanzenmilch, fetter Fisch und Säfte sind gute Quellen.