23. SSW (Schwangerschaftswoche):
In der 23. Schwangerschaftswoche befinden Sie sich mitten im zweiten Trimester. Ihr Baby entwickelt sich weiterhin schnell. Die körperlichen Veränderungen werden deutlicher spürbar.

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Lesedauer 3 Min.
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12.11.2024

Der Stand der Schwangerschaft in der 23. Woche
In der 23. Schwangerschaftswoche könnten Sie erste Übungswehen spüren. Diese sind in der Regel unregelmäßig und schmerzfrei. Auch vermehrter Ausfluss ist normal. Bleiben Sie weiterhin aufmerksam, welche Signale Ihr Körper Ihnen sendet.
Entwicklung des Babys
Ihr Baby ist nun etwa 28 bis 30 cm groß und wiegt rund 500 bis 600 Gramm – ungefähr so groß wie eine Aubergine. Die Entwicklung der Lunge schreitet voran. Ihr Baby beginnt, sich auf das Atmen nach der Geburt vorzubereiten. Auch das Gehirn und die Sinnesorgane wachsen. Es kann jetzt schon Ihre Stimme und Geräusche von außen hören, da die Gehörknöchelchen härter werden. Singen Sie ihm also gern etwas vor.
Auch die Reflexe werden immer stärker: Das Baby übt das Greifen und Saugen, was nach der Geburt sehr wichtig sein wird. Zudem werden die Bewegungen immer gezielter, sodass Sie diese deutlich spüren können.
Veränderungen im Körper der Mutter
Der Uterus wächst weiter und kann sich nun schon so weit ausgedehnt haben, dass sich der Bauchnabel nach außen wölbt. Die Fruchtblase fasst nun etwa einen halben Liter Flüssigkeit.
Auch das Blutvolumen in Ihrem Körper hat zugenommen, um die Versorgung des Babys sicherzustellen. Dies wird durch Hormone gesteuert und kann zu einer leichten Gewichtszunahme führen.
Einige Frauen spüren, dass ihre Haut durch die Dehnung spannt, vor allem im Bereich des Bauchs. Vielleicht juckt sie auch.
SSW 23: Symptome und Beschwerden
Während dieser Schwangerschaftsphase erleben Sie möglicherweise folgende Symptome:
Rückenschmerzen
Kurzatmigkeit
Eisenmangel
Schwellungen
Juckreiz
Müdigkeit und Schlaflosigkeit
Tipps zur Linderung der Beschwerden
Sanfte Dehnübungen oder Yoga können helfen, die Muskeln zu entspannen und Rückenschmerzen zu lindern. Achten Sie darauf, keine zu schweren Gegenstände zu heben.
Achten Sie weiterhin auf eine gesunde Ernährung und greifen Sie lieber zu Obst oder Gemüse anstatt zu Süßigkeiten.
Legen Sie regelmäßig die Beine hoch und trinken Sie ausreichend Wasser. Vermeiden Sie langes Stehen, um die Schwellungen zu minimieren.
Juckreiz an der gespannten Bauchhaut lindern Sie mit feuchtigkeitsspendenden Cremes und Ölen.
Finden Sie eine bequeme Schlafposition, am besten auf der linken Seite. Nutzen Sie Kissen, um den Bauch und die Beine zu stützen.
Tipps für Ihr Wohlbefinden
Gönnen Sie sich regelmäßig kleine Pausen und entspannende Rituale wie Massagen oder warme Bäder, um Ihren Körper zu entlasten.
Schwangerschaftskleidung bietet nicht nur Komfort, sondern hilft auch, Druckstellen zu vermeiden.
Der Austausch mit anderen werdenden Müttern kann ebenfalls hilfreich sein und emotionale Unterstützung bieten.
Melden Sie sich bei einem Geburtsvorbereitungskurs an.
Vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl und hören Sie auf die Signale Ihres Körpers. Sollten Beschwerden auftreten, die Ihnen Sorgen bereiten, zögern Sie nicht, Ihre Hebamme, Ihre Ärztin oder Ihren Arzt um Rat zu fragen.