17. SSW (Schwangerschaftswoche):
Die 17. Schwangerschaftswoche markiert einen aufregenden Zeitpunkt für werdende Eltern: Der fünfte Schwangerschaftsmonat beginnt. In diesem Artikel erfahren Sie, was in der 17. Schwangerschaftswoche auf Sie zukommt und wie Sie mögliche Beschwerden lindern können.

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Lesedauer 3 Min.
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12.11.2024

Stand der Schwangerschaft in der 17. Woche
Ihr Baby entwickelt sich rasant. Sie spüren die ersten zarten Bewegungen Ihres Kindes. Gleichzeitig beginnt es, auf Ihre Berührung zu reagieren. Ihr Körper verändert sich ebenfalls. Hautveränderungen wie eine Schwangerschaftsmaske sind häufig.
Entwicklung Ihres Babys in der 17. SSW
Ihr Baby ist jetzt etwa 11 bis 16 cm groß, also etwa so groß wie eine Birne, und wiegt rund 100 g. Es beginnt, Geräusche wahrzunehmen, z. B. Ihre Stimme. Ihr Baby bewegt sich nun immer kräftiger. Es ist also möglich, dass Sie jetzt die immer öfter Kindsbewegungen im Unterleib spüren.
Ebenfalls spannend: Der Nährstoffbedarf Ihres Kindes ist so weit gestiegen, dass es durch eine direkte Blutzufuhr versorgt werden muss. Daher beginnt jetzt die Nabelschnur, sich herauszubilden. Sie wird bis zu 60 cm lang und ist in sich verdreht und weich.
Ihr Baby entwickelt eine Fettschicht, das sogenannte Depotfett. Damit beginnt es, seine Körperwärme selbst zu speichern und zu regulieren. Nachdem alle wichtigen Organe angelegt sind, geht es nun nur noch um eins: Wachsen!
Ihr Körper in der 17. SSW
Ihre Gebärmutter wächst weiter und kann bereits bis zum Bauchnabel reichen. Eine vermehrte Gewichtszunahme ist in diesem Stadium völlig normal. Wahrscheinlich ist Ihr Babybauch jetzt auch schon deutlich sichtbar.
Ihre Haut verändert sich durch hormonelle Einflüsse, was sich durch eine dunklere Pigmentierung – auch als „Schwangerschaftsmaske“ bekannt – zeigen kann. Das sind unregelmäßige bräunliche Flecken im Gesicht und am Hals.
Viele Frauen verspüren jetzt wieder mehr Energie als in den ersten Schwangerschaftswochen.
SSW 17: Symptome und Beschwerden
Verstopfung oder Verdauungsprobleme
Rückenschmerzen, weil die Gebärmutter auf den Ischiasnerv drückt
Beine oder Krampfadern
mehr Harndrang, da das Baby auf die Blase drückt
Kurzatmigkeit und Schwindel
Tipps zum Lindern der Beschwerden
Gegen Verstopfung: Achten Sie auf eine ballaststoffreiche Ernährung und trinken Sie ausreichend, um Ihre Verdauung zu unterstützen.
Rückenschmerzen lindern: Sanfte Bewegung wie Schwimmen oder Schwangerschaftsyoga sowie Wärme helfen dabei, Ihre Muskulatur im Rücken zu entspannen. Das hilft auch bei Problemen mit dem Ischiasnerv. Bei hartnäckigen Fällen hilft Physiotherapie.
Geschwollene Beine: Legen Sie regelmäßig die Beine hoch und tragen Sie, wenn nötig, Kompressionsstrümpfe, um den Blutfluss zu unterstützen.
Tipps für mehr Wohlbefinden
Achten Sie auf eine ballaststoffreiche Ernährung, um Verstopfungen und damit Hämorrhoiden zu vermeiden.
Gönnen Sie sich Auszeiten, etwa in der Badewanne
Nehmen Sie ausreichend Mineralien zu sich wie Eisen, Jod und Kalzium.
Lassen Sie sich die Beine und Füße massieren oder testen Sie Wechselduschen gegen Verspannungen und Krämpfe.