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12. SSW (Schwanger­schafts­woche):

Sie sind in der 12. Schwangerschaftswoche angekommen und somit am Ende des ersten Trimesters. Ihre Schwangerschaft beginnt sich zu stabilisieren. Sowohl in Ihrem Körper als auch bei Ihrem Baby verändert sich gerade vieles. Werfen wir einen Blick darauf, was Sie in dieser Woche erwartet.

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Lesedauer 4 Min.

12.11.2024

Schwangerschaftswoche 12

Stand der Schwangerschaft in der 12. Woche 

Die 12. Schwangerschaftswoche beendet das erste Trimester und bringt einige neue Veränderungen für Sie und Ihr Baby mit sich. Diese spüren Sie nicht nur innerlich, sie zeigen sich auch langsam äußerlich.

Entwicklung Ihres Babys 

Ihr Baby ist jetzt etwa so groß wie eine Passionsfrucht und wiegt um die 14 Gramm. In dieser Woche schreitet die Entwicklung der Organe und Sinne Ihres Babys weiter voran und auch die Körperstrukturen haben sich aufgebaut. Finger und Zehen lassen sich nun auch getrennt erkennen. Das Herz schlägt kräftig und versorgt den kleinen Körper mit Blut, während sich die Organe weiter herausbilden. Auch die Sinne Ihres Babys entwickeln sich: Die Augenlider schließen sich, und die ersten Reflexe wie das Zucken der Muskeln beginnen. 

In dieser Woche entwickeln sich immer noch die ersten Zähnchen, die später Milchzähne werden, allerdings noch ohne Wurzeln. Dein Baby kann sich nun auch schon bewegen und treten, du spürst es aber wahrscheinlich erst ab der 20. SSW.

Veränderungen in Ihrem Körper 

Für Sie als werdende Mutter bringt die 12. Schwangerschaftswoche eine gewisse Erleichterung mit sich: 

  • Die Morgenübelkeit legt sich allmählich.  

  • Ihr Körper hat sich weitgehend an die hormonellen Veränderungen angepasst. Wahrscheinlich fühlen Sie sich etwas energiegeladener.  

  • Die Plazenta übernimmt die Hormonversorgung und die Versorgung des Babys mit den wichtigsten Nährstoffen und filtert Schadstoffe heraus. Achten Sie dennoch darauf, sich gesund zu ernähren und konsumieren Sie keinen Alkohol oder Tabak.  

  • Die Brustdrüsen wachsen, es bildet sich Muttermilch.  

  • Möglicherweise beginnt Ihr Bauch sich leicht zu wölben, was ein erstes sichtbares Zeichen Ihrer Schwangerschaft sein könnte. 

Wichtige Untersuchungen  

  • In der 12. SSW findet die zweite Vorsorgeuntersuchung mit dem ersten großen Ultraschall statt. Die Ärztin oder der Arzt misst Gewicht, Blutdruck und untersucht Ihren Urin auf Eiweiß, Zucker und Bakterien. Zudem werden die Gebärmutter abgetastet sowie Herzschlag und Lage des Babys überprüft. 

  • Falls Sie weiterführende Untersuchungen wünschen, sprechen Sie das am besten jetzt mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt ab. Das kann etwa ein Ersttrimester-Screening sein, das normalerweise zwischen der 11. und der 14. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden kann. 

SSW 12: Symptome und Beschwerden  

Auch wenn die Morgenübelkeit nachlässt, können in der 12. Woche noch andere Symptome auftreten: 

  • Müdigkeit  

  • Heißhunger und Gelüste 

  • Hautveränderungen wie dunklere Pigmentflecken (Melasma) 

  • Schmierblutungen

Tipps zur Linderung der Beschwerden 

  • Regelmäßigen Ruhepausen helfen Ihnen dabei, mit der Müdigkeit besser umzugehen.  

  • Strukturieren Sie Ihren Tag mit kleinen, nahrhaften Mahlzeiten, um Ihre Energie aufrechtzuerhalten und Heißhungerattacken nicht zu stark werden zu lassen.  

  • Trinken Sie ausreichend Wasser, so unterstützen Sie Ihren Kreislauf und minimieren Hautveränderungen.  

  • Entspannungstechniken wie Atemübungen oder leichte Yoga-Übungen können körperlichen Beschwerden etwas entgegenwirken.

Tipps für mehr Wohlbefinden 

Mit ein paar kleinen Tipps und Gewohnheiten können Sie Ihr Wohlbefinden steigern und die normale Entwicklung Ihres Babys unterstützen: 

  • Achten Sie darauf, sich auch in dieser Phase möglichst ausgewogen zu ernähren. Nehmen Sie weiterhin ausreichend Folsäure und Eisen zu sich. Verzichten Sie auf rohe tierische Lebensmittel. 

  • Leichte, regelmäßige Bewegung wie Spaziergänge oder sanfte Gymnastik helfen Ihnen, fit und entspannt zu bleiben.  

  • Passen Sie langsam Ihre Garderobe an die neuen körperlichen Gegebenheiten an. Bequeme und unterstützende Kleidung geben Ihnen mehr Komfort.