Katerstimmungen: die Körpersprache der Katze verstehen
Katzen und auch Katzenbabys zeigen durch ihr Verhalten sehr genau, wie sie sich fühlen. So verstehen Sie ihre Körpersprache.

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Lesedauer 4 Min.
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28.3.2023

Katzen drücken sich vor allem durch ihre Körpersprache aus. Wir Menschen übersehen die Signale dabei häufig oder deuten sie falsch. Uns fällt es oft schwer zu beurteilen, was unsere Mieze uns mitteilen möchte. Mit diesem Crashkurs in der Körpersprache der Katze werden Sie Ihren Minitiger ein bisschen besser verstehen.
Köpfchen oder Näschen geben
„Hallo“ – das möchten uns Katzen sagen, wenn sie den Kopf-an-Kopf-Kontakt suchen. Es ist ihre Art, uns zu begrüßen. Das tun sie natürlich auch untereinander.
Katzenbuckel
Wie auch ihre menschlichen Begleiter lieben es Katzen, sich nach einem Schläfchen zu recken und zu strecken. Da zeigen sie schon mal den berühmten Katzenbuckel. Machen sie das jedoch in Gegenwart eines tierischen Artgenossens, dann sind sie voll auf Angriff eingestellt und möchten vor dem Gegner größer wirken als sie sind. Zusätzlich stellen sie die Haare auf.
Milchtreten
Beim Milchtreten tritt die Katze abwechselnd mit den Vorderpfoten und zeigt damit, dass sie sich rundum wohlfühlt. Baby-Katzen tun das bei ihrer Mutter, um beim Stillen den Milchfluss anzuregen. Bei ausgewachsenen Katzen handelt es sich bei diesem Verhalten vermutlich um ein Überbleibsel aus ihrer Kindheit.
Die Position der Ohren als Stimmungsbarometer
Zurückgelegte Ohren
Sind die Ohren angelegt, so bedeutet das meist, dass sich das Kätzchen bedroht fühlt. Dreht es die Ohren noch weiter nach hinten, ist es bereit, sich zu verteidigen.
Aufgestellte Ohren
Neugierige Stubentiger stellen gerne mal ihre Ohren auf. Die Geste zeigt, dass sie sich für ihre Umgebung interessieren. Grundsätzlich drehen sie ihre Ohren aber in die Richtung, aus der Geräusche kommen. So stellen sie fest, ob Gefahr droht.
Zuckende Ohren
Mit zuckenden Ohren signalisiert uns der Stubentiger Nervosität.
nach vorne gerichtet Ohren
Beruhigt können Sie sein, wenn ihre Katze die Ohren nach vorne ausrichtet: Sie ist entspannt. Bleibt die Position der Ohren auch bei Annäherungsversuchen unverändert, dann ist sie Ihnen (wahrscheinlich) freundlich gestimmt.
Blickkontakt
Schaut die Katze direkt in die Augen des Menschen, bedeutet das Aufmerksamkeit. Blinzeln in Kombination mit Schnurren bedeutet, dass sie sich sehr wohlfühlt. Vermeidet die Katze den Blickkontakt, kündigt das ihren Rückzug an.
Am Bein reiben
Jeder kennt das: Die Katze bewegt sich entlang unserer Beine und streicht sie mit Kopf, Körper und Schwanz. Damit markiert sie uns mit ihrem eigenen Geruch und sondert Pheromone ab. Sie erreicht damit, dass all ihre Mitbewohner einen für sie angenehmen Duft versprühen.
Schwanzbewegungen
Das Schwänzchen ist ein klares Stimmungsbarometer: Bei guter Laune ist es hoch erhoben. Schlägt eine Katze mit dem ganzen Schwanz hin und her, ist sie erregt, verärgert oder unentschlossen. Bewegt sich hingegen nur die Schwanzspitze, dann hat irgendetwas ihre Neugier geweckt. Ängstliche Katzen verbergen ihren Schwanz manchmal unter ihrem Körper.
Die nonverbale Katzensprache respektieren
Achten Sie auf die Körpersprache ihrer Katze und respektieren Sie diese. Beobachten Sie die nonverbale Kommunikation ihrer Katze auch während inniger Moment: Wie jeder Katzenbesitzer weiß, kann sich ihre Laune blitzschnell verändern.
Entspannte, kuschelbedürftige Samtpfoten suchen von selbst die Nähe zum Menschen. Bedrängen Sie daher weder ihre eigene noch fremde Katzen mit Streicheleinheiten. Das könnte auch schiefgehen - und Katzenkratzer oder -bisse können schmerzhaft sein!