Contouring Anleitung für Anfänger
Was Contouring kann und wie man damit verschiedene Gesichtsformen am besten schminkt.
Stars wie Beyonce, Jennifer Lopez oder Kim Kardashian tun es schon lange. Ohne Contouring verlassen sie nicht mehr das Haus. Contouring, das bedeuted, das Gesicht ganz neu modellieren. Aber keine Angst. Das passiert ganz ohne Skalpell und Narkose. Alles was man dafür braucht: etwas Make-up und ganz viel Fingerspitzengefühl.
Das braucht es fürs Contouring und Highlighting
- Foundation (zwei Nuancen heller als der eigene Teint)
- Dunkles Bronze-Rouge
- Pinsel zum Verblenden
- Schwämmchen
Contouring mit Highlights verbinden
Bei dieser Make-up-Technik teilt man das Gesicht mit verschiedenen Farben in helle und dunkle Bereiche. Highlighting hebt einzelne Partien mit einem hellen Make-up oder Puder hervor. Contouring hingegen definiert Gesichtszüge mit einem dunkleren Bronzer neu.
Das helle Make-up wird am Nasenrücken, zwischen den Augenbrauen in Dreiecksform, direkt unter den Augenbrauen und Augen sowie direkt über dem Lippenbogen aufgetragen. Der Bronzer bildet den Rahmen des Gesichts. Er kommt am Haaransatz, unter den Wangenknochen und unter dem Kinn zum Einsatz.
Die Ergebnisse sind erstaunlich: HACing kann Wangenknochen hervorheben, die Nase schmälern, das Gesicht optisch verlängern oder runder machen. Auf alle Fälle wirkt das Gesicht danach weniger flächig. Aber eines vorweg: So einfach ist das in der Praxis nicht. Da braucht es viel Fingerspitzengefühl und Übung.
Zwei Ideen zum Ausprobieren:
Wangen modellieren:
- Passende Foundation auftragen
- Concealer unter den Augen einklopfen
- Wangen schattieren: Wer die Wangen modellieren möchte, sollte vorher seine Gesichtsform richtig einschätzen. Bei einem ovalen Gesicht werden die Wangenknochen gerade zur Nase hin einschattiert. Bei runder Gesichtsform fällt der Schatten Richtung Kinn ab. Wichtig: Das Wangenrouge verläuft zur Schläfe hin stärker. Dazu wird mit einem weichen, nicht zu großen Pinsel leicht über die Wangenknochen gepudert.
Nase schmälern:
- Mit einem dunklen Ton die Augenbraue nach außen verlaufend und die Innenseite der Nasenwurzel verstärken.
- An der Nasenaußenseite auf gerader Linie bis zur Nasenspitze pudern
- Für einen fließenden Übergang mit einem Pinsel die harten Übergänge nach außen schattieren.
- Verblenden: Dafür am besten einen mittelgroßen Pinsel oder ein Schwämmchen in Tropfenform verwenden.
Wichtig: Damit sich die restlichen Konturen harmonisch einfügen, Nasenrücken, Stirn, Kinnmitte und Lippenmulde hell herausarbeiten.
Schminktipps für ein ovales Gesicht
Ovale Gesichtsformen gelten generell als das Schönheitsideal. Aber auch hier gibt es was zu tun. Allerdings ist man hier weniger um Ausgleich bemüht, als um Highlights. Die werden gänzlich anders gesetzt: Kreisförmig in der Mitte der Stirn und im Halbmond im äußeren Wangenbereich.
Schminktipps für ein eckiges Gesicht
Ein eckiges Gesicht wirkt meist etwas härter und kantiger. Deshalb wird hier weniger mit Konturen, als mit Highlights gearbeitet. Das auffälligste Highlight kommt auf den höchsten Punkt der Wangen: Dort werden sogenannte „Apfelbäckchen“ gemalen. In sanftem Rosé oder pudrigem Apricot verleihen sie jedem Gesicht einen mädchenhaften Touch.
Wer ein eckiges Gesicht hat, ist auch um Ausgleich bemüht. Will heißen: Wer zum Beispiel ein dominantes Kinn hat, wird den Concealer nicht darüber malen, sondern stattdessen die Augen betonen. Dazu wird der Concealer großzügig unter dem unteren Augenlid aufgetragen sowie auf den Augenbrauenknochen.
Schminktipps für ein langes Gesicht
Je länger das Gesicht, desto horizontaler sollten die dunklen Linien ausfallen. Mit Highlights wird hier gespart, denn diese verleihen dem Gesicht mehr Größe. Stattdessen bekommen Wangen und Schläfen Kontur, die das Gesicht optisch verkürzt. Dazu wird die Stirn horizontal vor dem Haaransatz mit dunklem Rouge betont.
Schminktipps für ein rundes Gesicht
Je runder die Form, desto vertikaler sollten die Linien gezogen werden. Vor allem jene unter dem Wangenknochen. Denn sie bestimmt die Architektur des Gesichts. Nicht empfehlenswert sind dabei Glanzpartikel im Rouge. Sie absorbieren das Licht und damit wirkt das Gesicht noch flächiger. Besser: Brauntöne! Sie schlucken nicht nur den Glanz, sondern auch die Breite.