Jetzt wird gelöffelt: Welches Getreide darf in Babybrei?
Die Qual der Wahl: Diese Getreidesorten sind am besten für Ihren kleinen Schatz geeignet.

dm drogerie markt
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22.9.2022

Getreide – allen voran das ganze Korn – liefert wichtige Ballaststoffe für eine gute Verdauung, ist reich an Mineralstoffen und Eiweiß und ist dank Vitamin B gut für Nerven und Gehirn. Perfekt also für Babys Entwicklung im Brei-Alter.
Getreide für jeden Geschmack
Karotten, Pastinaken, Kürbis, Erdäpfeln und in einem nächsten Schritt etwas Fleisch: das ist die Einstiegskost fürs Beikostalter. Je nach Essreife des Babys darf es ab dem sechsten bis achten Lebensmonat dann schon etwas mehr sein.
Ab diesem Zeitpunkt empfehlen Experten, den kleinen Genießern zum Babybrei etwas Getreide hinzuzumischen. Zuerst in ganz kleinen Mengen, damit eine eventuelle Glutenunverträglichkeit erkannt werden kann.
Folgendes Getreide eignet sich gut für den Babybrei, mit welcher Sorte gestartet wird, ist Geschmackssache.
Hirse
Die glutenfreie Hirse ist reich an Mineralstoffen und Spurenelementen. Sie enthält viel Magnesium, Kalzium, Eisen und Kieselsäure – die allesamt essentiell für Knochen und Bindegewebe sind.
Rezept-Tipp: Apfel-Hirse-Brei
- 100 Gramm Apfelmus selbstgemacht oder fertig (ohne Zucker) oder als Babygläschen
- 20 Gramm Hirseflocken
- 100 Milliliter Wasser
- etwas Beikost-Öl
Die Hirseflocken mit Wasser aufkochen und danach noch 2 Minuten quellen lassen. Je nachdem, wie fein das Baby den Brei möchte, die Flocken zusätzlich noch pürieren. Danach mit Apfelmus und Beikost-Öl mischen – und in der richtigen Temperatur genießen.
Reis
Reis enthält viel Stärke, aber wenig Fett und Eiweiß und ist zudem glutenfrei. Ein nährstoffreichere Variante ist Vollkornreis. Er liefert viel B-Vitamine sowie hochwertige Kohlenhydrate und damit reichlich Energie.
Rezept-Tipp: Kürbis-Reis-Brei
- 100 Gramm Hokkaido-Kürbis oder ein Kürbis-Babygläschen
- 50 Gramm Erdäpfeln
- 50 Milliliter Wasser
- 10 Gramm Reisflocken
- 30 Milliliter Apfel-Direktsaft ohne Zuckerzusatz
- etwas Beikost-Öl
Erdäpfeln und Kürbis klein schneiden und im Wasser weich kochen. Danach Reisflocken beimengen und nocheinmal kurz aufkochen lassen. Apfelsaft und Beikost-Öl dazu und gut pürieren.
Hafer
Hafer gilt als besonders bekömmlich und ist deshalb oft die erste Wahl bei Babybrei. Zudem enthalt das Getreide viel Eisen, welches die Blutbildung anregt.
Rezept-Tipp: Milch-Hafer-Brei
- 200 Milliliter Vollmilch oder Säuglingsmilch (je nach Alter des Babys)
- 20 Gramm Haferflocken
- 100 Gramm Obstpüree oder Obstgläschen
- etwas Beikost-Öl
Die Haferflocken mit der Milch aufkochen (wenn Säuglingsmilch verwendet wird, nur mit Wasser aufkochen und danach Milchpulver hinzufügen) und etwas quellen lassen. Danach das selbstgemachte oder fertige Obstpüree hinzufügen und auf die richtige Temperatur abkühlen lassen.
Dinkel
Dinkelflocken haben einen leicht nussigen Geschmack und werden von Babys deshalb sehr gut angenommen. Weiterer Pluspunkt: Dinkel enthält mehr Mineralstoffe und Vitamine als Weizen.
Rezept-Tipp: Dinkel-Avocado-Brei
- 20 Gramm Dinkelflocken
- 100 Milliliter Wasser
- eine reife Avocado
- etwas Beikost-Öl
- etwas Apfel-Direktsaft ohne Zuckerzusatz
Die Dinkelflocken in Wasser kochen und noch etwas quellen lassen. Die Avocado mit einer Gabel fein zerdrücken und gemeinsam mit dem Beikost-Öl unter die Flocken mengen. Soviel Apfelsaft dazugießen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Weizen
Weizen kann in Form von Weizengrieß, Weizenkleie oder Nudeln aus Hartweizengrieß zum Babybrei hinzugefügt werden. Geschmacklich ist Weizen eher neutral. Er enthält weniger Nährstoffe als beispielsweise Dinkel, Hirse oder Hafer.
Rezept-Tipp: Nudel-Fleisch-Brei
- 100 Gramm Karotten
- 30 Gramm mageres Rinderfaschiertes
- 50 Gramm gekochte Nudeln
- etwas Beikost-Öl
- Wasser
Das Faschierte in wenige Öl leicht anbraten, mit etwas Wasser aufgießen und die geschälten und klein gewürfelten Karotten beimengen. Gemeinsam weich garen lassen. Die gekochten Nudeln hinzufügen und noch etwas köcheln lassen. Danach pürieren und den Brei abkühlen lassen. Mit Wasser aufgießen bis die richtige Konsistenz erreicht ist.
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