Sonnenschutz Gesicht: keine Macht den Falten!
Täglicher Sonnenschutz für Ihr Gesicht: So schützen Sie Ihre Haut wirkungsvoll vor Sonnenbrand und vor Falten und Fältchen.

dm drogerie markt
Lesedauer 6 Min.
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27.8.2025

Sonnencreme für das Gesicht
So wichtig ist täglicher Sonnenschutz im Gesicht
Eine Sonnencreme gehört zu einem ausgiebigen Badetag einfach dazu. Doch schützen Sie Ihre Haut auch, wenn Sie sich mit Ihrer Freundin auf einen Kaffee im Freien treffen oder die Mittagspause in die Sonne verlegen? Sonnenstrahlen fühlen sich auf unserer Haut einfach toll an – sie geben Wärme und regen die körpereigene Vitamin-D-Produktion an. Vitamin D kann die Produktion von Serotonin ankurbeln, dem sogenannten Glückshormon und stärkt unser Immunsystem, welches die Nervenzellen schützt, die Muskulatur kräftigt und vieles mehr. Exzessives Sonnen sollte jedoch vermieden werden und stets auf einen guten Sonnenschutz vor allem im Gesicht geachtet werden, denn die UV-Strahlung kann Ihre Haut bzw. die Zellen Ihrer Haut schädigen – gerade die Gesichtshaut ist im Vergleich zur restlichen Haut des Körpers viel sensibler.
Und keine Sorge: Ein guter UV- und Sonnenschutz im Gesicht verhindert keinesfalls die Aufnahme von Vitamin D!
UVA & UVB: Was sind UV-Strahlen?
Sonnenlicht enthält zwei Arten schädlicher UV (= ultravioletter) Strahlung, und zwar UVA und UVB. Egal ob es Wölkchen am Himmel gibt oder nicht, die Strahlung kann sie durchdringen und Schaden anrichten, weshalb ein Sonnenschutz im Gesicht zu jeder Jahreszeit empfehlenswert ist.
UVA-Strahlung (Eselsbrücke: UVAge) führt zu vorzeitiger Hautalterung: Fältchen, Altersflecken oder andere Alterserscheinungen. Sie macht die Haut schlaff, rau und trocken oder kann diese sogar gelblich färben. Und: Sie durchdringt selbst Glas, etwa im Auto oder im Büro.
UVB-Strahlen verursachen Sonnenbrand (Eselsbrücke: UVBurn) oder können zu Hautkrebs führen, werden jedoch zumindest von Glas gestoppt. UVB-Strahlung dringt lediglich in die Oberhaut ein, während UVA-Strahlung es in tiefere Hautschichten schafft. Viele unterschätzen zudem die schädlichen Auswirkungen von UV-Strahlen im Schatten.
Sonnenschutz im Gesicht: Tagescreme mit UV-Schutz vs. Sonnencreme
In vielen Tagescremes ist neben der Feuchtigkeitspflege auch ein UV-Schutzsystem integriert, das Ihre Haut vor lichtbedingter Hautalterung (UVA) schützt. Aus gutem Grund, denn selbst im Schatten oder bei bewölktem Himmel können UV-Strahlen auf der Haut ankommen. Gemäß einer Studie von Johnson & Johnson kann eine tägliche Anwendung von Sonnencremes im Gesicht sogar die nachträgliche Regeneration anregen. Ob Sie sich für eine Tagescreme mit LSF entscheiden oder für eine spezielle Gesichts-Sonnencreme, ist natürlich Geschmackssache.
Welcher Sonnenschutz eignet sich fürs Gesicht?
Fluids, Sprays oder Cremes – die Auswahl ist groß. Weiterhin unterscheidet man zwischen chemischen und mineralischen UV-Filtern in Sonnencremes. Chemische Filter (auch als organisch bezeichnet) wandeln die UV-Strahlen auf der Haut in Wärme um, mineralische (oder auch anorganisch oder physikalisch genannte) Filter hingegen, wie z. B. Titaniumdioxid oder Zinkoxid, reflektieren diese. Im Allgemeinen hängen die optimale Konsistenz und die Art des UV-Filters von Ihrem Hauttyp und persönlicher Präferenz ab.
Überblick: Gesichts-Sonnenschutz nach Hauttyp
- Normale bis trockene Haut: Eine Sonnencreme als Sonnenschutz fürs Gesicht ist wirksam, da die Aktivstoffe durch die fettende Konsistenz der Creme gut gebunden werden können. Pflegesubstanzen können gut eindringen.
- Empfindliche Haut: Auch für sie eignen sich Sonnencremes fürs Gesicht, jedoch sollte auf chemische UV-Filter verzichtet werden. Weiterhin sind Sonnengele oder eine Sonnenmilch/ -lotion für sensible Haut als Sonnenschutz im Gesicht zu empfehlen.
- Fettige Haut und Mischhaut: Für sie ist ein Sonnenfluid als Gesicht-Sonnenschutz ideal. Es ist leicht, spendet der Haut Feuchtigkeit und hat einen mattierenden Effekt. Die perfekte Grundlage, wenn Sie im Anschluss Make-up auftragen wollen.
Tipp: Sonnencremes als Sonnenschutz für das Gesicht schützen übrigens auch vor Pigmentflecken. Hals und Dekolleté beim Auftragen nicht vergessen – hier wird das Alter besonders schnell sichtbar.
Sonnencreme & Make-up
Die Kombination von Sonnencreme und Make-up ist nicht immer einfach – die Lösung sind Foundations oder BB-Cremes mit integriertem UV-Schutz. Diese verleihen ein ebenmäßiges Hautbild und schützen unsere Haut ganz nebenbei auch noch vor der Sonne. Wollen Sie einen Sonnenschutz fürs Gesicht unter dem Make-up verwenden, sind Fluids oder Gele eine ideale Grundlage. Diese ziehen schnell ein und lassen die Haut matt statt glänzend aussehen. Weiterhin gibt es getönte Tagescremes mit LSF oder getönte Sonnencremes fürs Gesicht, womit Sie im Alltag gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Wie oft Sonnenschutz im Gesicht erneuern?
Das hängt grundsätzlich vom Lichtschutzfaktor (LFS) ab. Aber auch andere Faktoren sollten berücksichtigt werden, z. B., wie lange Sie sich der Sonne aussetzen, zu welcher Tages- und Jahreszeit dies geschieht und nicht zuletzt hängt es auch davon ab, wie bewölkt es ist und welche Art von Hauttyp Sie sind.
Sonnenschutz zu jeder Jahreszeit
Im Winter hat die Gesichtshaut zudem andere Bedürfnisse als im Sommer. In der kalten Jahreszeit verlangt sie nach reichhaltigerer Pflege, während im Sommer eher leichte Feuchtigkeitscremes ausreichen. Der angegebene LSF ist das Maß für den wirksamen Schutz vor UVB-Strahlen und informiert darüber, wie lange Sie sich in der Sonne aufhalten können, ohne einen Sonnenbrand zu riskieren. Der körpereigene Schutz liegt z. B. bei hellen Hauttypen bei etwa zehn Minuten. Ein LFS von 30 z. B. erhöht diesen um das 30-fache. Aber Achtung: Der Lichtschutz wird durch Schweiß, Sand, Kleidung oder Wasser beeinflusst, d. h. Nachcremen ist unter Umständen erforderlich.
Augenschutz: Sonnenbrillen tragen
Ein guter Anti-Falten-Schutz sind auch Sonnenbrillen mit eingebautem UV-Schutz. Achtung: Brillen ohne UV-Schutz können mehr schaden als nutzen. Denn durch die Tönung wird der natürliche Schutzmechanismus der Augen außer Kraft gesetzt. Die Folge: Die Pupille verengt sich nicht mehr und die Strahlen können ungehindert in das Auge eindringen.
FAQ
Ist Sonnencreme gut für das Gesicht?
Ist Sonnencreme gut für das Gesicht?
Ein guter Sonnenschutz im Gesicht ist sogar enorm wichtig, da die Haut im Gesicht besonders dünn und empfindlich ist. Gerade Ihr Gesicht sollte vor UV-Strahlung geschützt werden, um so Hautalterung und Hautkrebs entgegenzuwirken. Allerdings ist eine spezielle Sonnencreme als Gesichts-Sonnenschutz gefragt – gemeint ist eine andere Textur, höherer Lichtschutzfaktor und ggf. extra feuchtigkeitsspendend, um Hautirritationen vorzubeugen und besonders Nase, Lippen, Stirn und Ohren zu schützen.
Kann man Sonnencreme als Tagescreme verwenden?
Kann man Sonnencreme als Tagescreme verwenden?
Die äußere Hautschicht (Epidermis) ist im Gesicht viel dünner als an anderen Hautpartien. Die Talg- und Schweißdrüsen liegen näher an der Oberfläche und die Poren sind größer. Außerdem ist das Gesicht stets und immer der Sonne ausgesetzt, Sommer wie Winter. Die empfindliche Gesichtshaut ist also umso gefährdeter. Ein Sonnenschutz fürs Gesicht ist wichtig, um keine Verbrennungen zu bekommen, welche Zellen zerstören und das Risiko für Hautkrebs erhöhen können.
Warum ist gerade das Gesicht so wichtig?
Warum ist gerade das Gesicht so wichtig?
Eine Sonnencreme lässt sich problemlos als Tagescreme im Gesicht verwenden, jedoch sollten Sie darauf achten, einen speziellen Sonnenschutz für das Gesicht zu verwenden – d. h. eine Sonnencreme, die auf die Gesichtshaut abgestimmt ist. Diese ist oft mit einem höheren LSF versehen, ist weniger fettend und kann mattierende Eigenschaften haben. Oft ist diese auch frei von Duftstoffen oder chemischen Filtern. Sie können jedoch auch ganz einfach eine Tagescreme mit LSF verwenden.








